Einstellung Des Radsturzes; Einstellung Der Spur - Reely ROAD Promotion 30 Notice De Montage

4wd gp racing car chassis
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Tuning
Mit der Auswahl des Dämpferöls lässt sich die Dämpfungscharakteristik beeinflussen.
Das in den Stoßdämpfern serienmäßig verwendete Öl ist für die meisten Anwendungen hervorragend geeignet.
Auf vorwiegend glattem Gelände empfiehlt sich ein zähflüssigeres Öl (hohe Viskosität), im Gelände dagegen sollte ein dünnflüssigeres Öl (niedrige Viskosität)
verwendet werden.
Verwenden Sie kein Motoröl. Wir empfehlen, grundsätzlich nur reines Silikon-Dämpferöl zu verwenden.
Zur weiteren Optimierung der Dämpfungseigenschaften bieten wir Ihnen in unserem Zubehör Silikonöl für die Stoßdämpfer in unter-
schiedlichen Viskositäten an!
c) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer Sturz (Radoberkanten zeigen nach innen) an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung spricht
direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel gedrückt.
Damit wird axiales Lagerspiel ausgeschaltet, das Fahrverhalten wird ruhiger.
sturzneg1.eps
Negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven auszubrechen. Durch die Einstellung eines negativen Sturzes
erhöht sich der Verschleiß an den Reifeninnenseiten. Dieser Effekt lässt sich aber durch die Einstellung einer Vorspur kompensieren.
Ein Verstellen des Sturzes in positiver Richtung bis hin zum positiven Sturz (Radoberkanten zeigen nach außen) vermindert die Seitenführungskräfte der
Reifen.
Einstellung des Sturzes an Vorder- und Hinterrädern
Spannschrauben zur Feineinstellung des Sturzes befinden sich jeweils in den oberen Querlenkern.
Negativer Sturz
Verdrehen Sie die Spannschraube im oberen Querlenker im Uhrzeigersinn:
Die Radoberkante wird nach innen gezogen in Richtung „negativer Sturz".
Positiver Sturz
Verdrehen Sie die Spannschraube im oberen Querlenker gegen den
Uhrzeigersinn:
carsturzneg.eps
Die Radoberkante wird nach außen gedrückt in Richtung „positiver Sturz".
Achten Sie auf eine ausgewogene Einstellung der Seitenführungskräfte von Vorder- und Hinterachse, da Differenzen zu einem über- bzw.
untersteuernden Fahrverhalten führen können.
carsturzpos.eps
d) Einstellung der Spur
Die Spur bezeichnet die Stellung der Radebene zur Fahrtrichtung.
Während der Fahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand vorne auseinandergedrückt und stehen daher nicht mehr exakt parallel zur Fahrtrichtung.
Zum Ausgleich können die Räder des stehenden Fahrzeuges so eingestellt werden, dass sie vorne leicht nach innen zeigen. Diese Vorspur bewirkt gleich-
zeitig eine bessere Seitenführung des Reifens und damit ein direkteres Ansprechen der Lenkung. Wird ein weicheres Ansprechen der Lenkung gewünscht,
kann dies entsprechend über die Einstellung einer Nachspur erreicht werden, d.h., die Räder des stehenden Fahrzeugs zeigen nach außen.
Ein Spurwinkel von 0° an der Vorderachse sorgt für die beste Fahrbarkeit auf fast jedem Untergrund.
Ein Spurwinkel von mehr als 3° Vorspur oder Nachspur führt zu Problemen im Handling und verminderter Geschwindigkeit.
Für eine Grobeinstellung der Spur können die äußeren Spurstangen an der Lenkplatte an zwei weiteren Befestigungspunkten verschraubt werden. Damit
wird auch der Ackermann-Winkel verändert.
Spannschrauben für die separate Spureinstellung der Vorderräder befinden sich in der rechten und linken Spurstange, zwischen Lenkhebel und
Lenkplatte.
Die Vorspur der Vorderräder sollte 4° nicht überschreiten!
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