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B.Braun Aesculap Targon FN Mode D'emploi/Description Technique page 5

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Gefährdung der Resterilisierbarkeit durch direkte oder indirekte Kontamination!
Implantate nach direkter oder indirekter Kontamination mit Blut nicht wieder
aufbereiten.
WARNUNG
Kontrolle, Wartung und Prüfung
Produkt auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
Produkt nach jeder Reinigung und Desinfektion prüfen auf: Sauberkeit, Funktion und Beschädigung.
Beschädigtes oder funktionsunfähiges Produkt sofort aussortieren.
Verpackung
Produkt in zugehörige Lagerung einsortieren oder auf geeigneten Siebkorb legen.
Siebkörbe dem Sterilisationsverfahren angemessen verpacken (z. B. in Aesculap-Sterilcontainern).
Sicherstellen, dass die Verpackung eine Rekontamination des Produkts während der Lagerung verhindert.
Sterilisieren
Validiertes Sterilisationsverfahren
– Dampfsterilisation im fraktionierten Vakuumverfahren
– Dampfsterilisator gemäß DIN EN 285 und validiert gemäß DIN EN ISO 17665
– Sterilisation im fraktionierten Vakuumverfahren bei 134 °C, Haltezeit 5 min
Bei gleichzeitiger Sterilisation von mehreren Produkten in einem Dampfsterilisator: Sicherstellen, dass die maxi-
mal zulässige Beladung des Dampfsterilisators gemäß Herstellerangaben nicht überschritten wird.
Lagerung
Sterile Produkte in keimdichter Verpackung staubgeschützt in einem trockenen, dunklen und gleichmäßig tem-
perierten Raum lagern.
Anwendung
Der Operateur erstellt eine Operationsplanung, die Folgendes festlegt und geeignet dokumentiert:
Auswahl und Dimensionierung der Implantatkomponenten
Positionierung der Implantatkomponenten im Knochen
Festlegung intraoperativer Orientierungspunkte
Vor der Anwendung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Alle notwendigen Implantatkomponenten verfügbar
Hochaseptische Operationsbedingungen
Implantationsinstrumente inklusive spezieller Aesculap-Implantatsystem-Instrumente vollständig und funkti-
onstüchtig
Operateur und Operationsteam kennen Informationen zur Operationstechnik, zum Implantatsortiment und zum
Instrumentarium; die Informationen sind vor Ort vollständig vorhanden
Regeln der ärztlichen Kunst, Stand der Wissenschaft und Inhalte einschlägiger wissenschaftlicher Veröffentli-
chungen der medizinischen Autoren bekannt
Information des Herstellers eingeholt, wenn unklare präoperative Situation und bei Implantaten im zu versor-
genden Bereich
Der Patient wurde über den Eingriff aufgeklärt und sein Einverständnis über folgende Informationen dokumentiert:
Durch die Frakturversorgung mit Implantaten kann die ursprüngliche Anatomie des Humerus unter Umständen
nicht vollständig wiederhergestellt werden.
Nach der Frakturversorgung kann die Funktion von Schulter- und Ellenbogengelenk eingeschränkt sein.
Nach der Frakturversorgung können Schmerzen auftreten.
Die Implantate dürfen nicht durch Extrembelastungen, schwere körperliche Arbeit und Sport überlastet werden.
Bei Überlastung besteht die Gefahr der Lockerung oder des Materialbruchs.
Der Patient muss auf die Grenzen der Belastbarkeit des Implantats hingewiesen werden und entsprechende Ver-
haltensregeln bekommen. Die Gefahren beim Übertreten der Verhaltensregeln werden dem Patienten verdeut-
licht.
Bei Implantatlockerungen oder Pseudarthrosen kann eine Revisionsoperation notwendig werden.
Der Patient muss sich einer regelmäßigen ärztlichen Nachkontrolle unterziehen.
Der behandelnde Arzt entscheidet über den Zeitpunkt, die Osteosynthese-Implantate teilweise oder vollständig
durch einen operativen Eingriff zu entfernen.
Korrekte Montage der Platte am Zielgerät prüfen: Bohrer durch Bohrhülse und Zielbohrung stecken und durch
die Plattenbohrung führen.
Komplikationen durch falsche Anwendung und/oder falsche Frakturbeurteilung/-
behandlung!
Tragschrauben mit passender Länge verwenden.
Implantate korrekt ausrichten.
WARNUNG
Implantate vorsichtig behandeln.
Explantation
Hinweis
Bei der Implantatentfernung können Komplikationen auftreten durch festsitzende Implantate, eingewachsenes Kno-
chengewebe etc. Unter Umständen können die Implantate und/oder das Instrumentarium beschädigt werden. Für sol-
che Fälle wird ein Spezialinstrumentarium empfohlen welches bei Aesculap angefordert werden kann. Dieses Instru-
mentarium sollte bei jeder Explantation zur Verfügung stehen. Für abgebrochene Implantate steht ebenfalls ein
Spezialinstrumentarium zur Verfügung. Gebrauchsanweisung dazu beachten!
Weitere Informationen über Aesculap Implantatsysteme können jederzeit bei B. Braun/Aesculap oder bei der zustän-
digen B. Braun/Aesculap-Niederlassung eingeholt werden.
Änd.-Nr. 47046
TA-Nr. 012010
07/13
V6

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