B.Braun Aesculap Spine S4 Mode D'emploi/Description Technique page 4

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Aesculap
®
S
4
Occipital Cervical Thoracic System
Verwendungszweck
4
Die S
Occipital Cervical Thoracic System-Implantate dienen der dorsalen mono- und multisegmentalen Stabilisie-
rung des okzipito-zervikalen Übergangs und der zervikalen und oberen Brustwirbelsäule. Das System besteht aus:
Okziputplatten
Stäben
Mini-Polyaxialschrauben
Setzschrauben
Haken
Querverbinder
Anderen Verbindern
4
Zusätzlich können vom S
SPINE System® entsprechende Implantatkomponenten (z. B. Stäbe) mitverwendet werden.
Für die Implantation dieser Elemente sowie für die Distraktion, Kompression und Reposition der lumbalen und tho-
rakalen Wirbelsäule ist ein spezielles Instrumentarium zu verwenden.
Material
Die verwendeten Materialien der Implantate sind auf den Verpackungen angegeben:
ISOTAN®
Titan-Schmiedelegierung Ti6Al4V gemäß ISO 5832-3
F
ISOTAN®
Reintitan gemäß ISO 5832-2
P
Titanimplantate sind mit einer farbigen Oxidschicht überzogen. Leichte Verfärbungen können vorkommen, haben
aber keinen Einfluss auf die Implantatqualität.
ISOTAN® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Aesculap AG, 78532 Tuttlingen / Germany.
Indikationen
Verwenden bei:
Frakturen
Degenerativen Instabilitäten
Posttraumatischen Instabilitäten
Tumoren
Kontra-Indikationen
Nicht verwenden bei:
Fieber
Akuten oder chronischen Infektionen in der Wirbelsäule, lokal oder systemischer Art
Schwangerschaft
Schwerer Osteoporose oder Osteopenie
Medizinischem oder chirurgischem Zustand, der den Erfolg der Implantation verhindern könnte
Geisteskrankheit
Medikamenten- oder Drogenmissbrauch oder Alkoholsucht
Adipositas
Schwerwiegender Schädigung der Knochenstrukturen, die einer stabilen Implantation der Implantatkomponen-
ten entgegenstehen
Neuromuskulären Störungen oder Krankheiten
Knochentumoren im Bereich der Implantatverankerung
Wundheilungsstörungen
Mangelnder Patientenmitarbeit
Fremdkörperempfindlichkeit auf die Implantatmaterialien
Fällen, die nicht unter Indikationen genannt sind
Neben- und Wechselwirkungen
Risiken bei der Anwendung oder falschen Handhabung dieses Systems sind:
Implantatversagen durch Überlastung
– Biegung
– Lockerung
– Bruch
Mangelnde Fixierung
Keine oder verspätete Fusion
Infektion
Wirbelkörperfraktur
Verletzungen von
– Nervenwurzeln
– Rückenmark
– Gefäßen
– Organen
Sicherheitshinweise
Der Operateur trägt die Verantwortung für die sachgemäße Durchführung des operativen Eingriffs.
Allgemeine Risiken eines chirurgischen Eingriffs sind in dieser Gebrauchsanweisung nicht beschrieben.
Der Operateur muss sowohl theoretisch als auch praktisch die anerkannten Operationstechniken beherrschen.
Der Operateur muss mit der Knochenanatomie, dem Verlauf der Nerven und Blutgefäße, der Muskeln und Sehnen
absolut vertraut sein.
Der Operateur ist für die Zusammenstellung der Implantatkomponenten und deren Implantation mit oder ohne
Knochenzement verantwortlich.
Der Operateur ist für die Zusammenstellung der Implantatkomponenten und deren Implantation verantwortlich.
Aesculap ist nicht verantwortlich für Komplikationen durch falsche Indikationsstellung, Implantatauswahl, fal-
sche Kombination von Implantatkomponenten und Operationstechnik sowie Grenzen der Behandlungsmethode
oder fehlende Asepsis.
Die Gebrauchsanweisungen der einzelnen Aesculap-Implantatkomponenten müssen beachtet werden.
Die Testung und Zulassung der Implantatkomponenten erfolgte in Kombination mit Aesculap-Komponenten. Für
abweichende Kombinationen trägt der Operateur die Verantwortung.
Implantatkomponenten unterschiedlicher Hersteller dürfen nicht kombiniert werden.
Beschädigte oder operativ entfernte Implantatkomponenten dürfen nicht verwendet werden.
Implantate, die einmal verwendet worden sind, dürfen nicht wieder verwendet werden.
Bei Schädigung der kraftübertragenden Knochenstrukturen sind Lockerungen der Komponenten, Knochen- oder
Implantatfrakturen und andere schwerwiegende Komplikationen nicht auszuschließen.
Um derartige Fehlerquellen möglichst frühzeitig zu erkennen, muss der Zustand des künstlichen Gelenks perio-
disch durch geeignete Maßnahmen überprüft werden.
Das Implantat wurde nicht auf Sicherheit und Kompatibilität in MR-Umgebungen
untersucht. Es wurde nicht auf Erwärmung, Bewegungen oder Bildartefakte bei
MR-Untersuchungen getestet. Das MR-Scannen eines Patienten mit diesem
Implantat kann zu Verletzungen des Patienten führen.
WARNUNG
Bei verspäteter Heilung kann es durch Metallermüdung zum Bruch des Implantats kommen.
Der behandelnde Arzt entscheidet über die Entfernung der eingesetzten Implantatkomponenten.
Schäden an den gewichttragenden Strukturen des Implantats können das Lösen der Komponenten, Dislokation
und Migration sowie andere schwere Komplikationen verursachen.
In der Patientenakte müssen die verwendeten Implantatkomponenten mit Artikelnummern, Implantatbezeich-
nung sowie Lot und ggf. Seriennummern dokumentiert werden.
In der postoperativen Phase ist neben Bewegungs- und Muskeltraining besonders auf die individuelle Informa-
tion des Patienten zu achten.
Sterilität
Die Implantatkomponenten werden unsteril geliefert.
Die Implantatkomponenten sind einzeln verpackt.
Implantatkomponenten in der Originalverpackung lagern und erst unmittelbar vor dem Einsatz aus der Original-
und Schutzverpackung nehmen.
Zur Sterilisation und Sterilbereitstellung die Implantatsystemlagerungen verwenden.
Vor der ersten Sterilisation und vor der Resterilisation müssen die Implantatkomponenten mit folgendem validiertem
Aufbereitungsprozess gereinigt werden:
Validiertes Sterilisationsverfahren
– Dampfsterilisation im fraktionierten Vakuumverfahren
– Dampfsterilisator gemäß DIN EN 285 und validiert gemäß DIN EN ISO 17665
– Sterilisation im fraktionierten Vakuumverfahren bei 134 °C, Haltezeit 5 min
Bei gleichzeitiger Sterilisation von mehreren Produkten in einem Dampfsterilisator: Sicherstellen, dass die maxi-
mal zulässige Beladung des Dampfsterilisators gemäß Herstellerangaben nicht überschritten wird.
Validiertes Aufbereitungsverfahren
Sterilisieren
Validiertes Sterilisationsverfahren
– Dampfsterilisation im fraktionierten Vakuumverfahren
– Dampfsterilisator gemäß DIN EN 285 und validiert gemäß DIN EN ISO 17665
– Sterilisation im fraktionierten Vakuumverfahren bei 134 °C, Haltezeit 5 min
Bei gleichzeitiger Sterilisation von mehreren Produkten in einem Dampfsterilisator: Sicherstellen, dass die maxi-
mal zulässige Beladung des Dampfsterilisators gemäß Herstellerangaben nicht überschritten wird.

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