Vercise™ Neural Navigator – Programmierhandbuch
Auswählen der Stimulationsbereiche
Für ein bestimmtes Programm können bis zu 4 Bereiche konfiguriert werden. Bei einem neuen
Programm wird jedem Elektrodenanschluss ein Bereich zugewiesen und auf Grundlage des auf
der Registerkarte Configure (Konfigurieren) definierten Ziels und ausgewählten Gehirnhälfte
benannt. Sie können einen zusätzlichen Bereich hinzufügen, indem Sie einen leeren Bereich (+) und
anschließend eine Elektrodenanschlusskonfiguration (z. B. Linker STN) auswählen. Sie können einen
Bereich neu zuordnen, indem Sie erst „Delete" (Löschen) auswählen, um die Einstellung für diesen
Bereich zu löschen, und anschließend eine andere Elektrodenanschlusskonfiguration auswählen.
Auswählen von Kontakten
Sie können Anoden und Kathoden manuell im Modus Custom (Benutzerdefiniert) zuweisen oder
im Modus Steering (Steuerung) ein Stimulationsfeld schrittweise an der Elektrode entlangführen.
Der Modus „Steering" (Steuerung) ist auf eine monopolare Konfiguration einer einzelnen Kathode
oder nebeneinanderliegender Kathoden begrenzt. Sie können das Gehäuse und alle Kontakte
individuell als Anode oder Kathode im Modus „Custom" (Benutzerdefiniert) zuweisen. Der ETS
ist auf den Modus Custom (Benutzerdefiniert) begrenzt, da das Gehäuse nicht als Anode
zugewiesen werden kann.
Hinweis: Durch das Umschalten vom Modus „Custom" (Benutzerdefiniert) auf den Modus
„Steering" (Steuerung) werden die Kontakt- und Gehäusezuordnungen gelöscht.
Modus „Steering" (Steuerung)
Der Modus „Steering" (Steuerung) ist eine verbesserte Möglichkeit zur Durchführung einer
monopolaren Überprüfung, wobei die Kontakte als Kathoden und das Stimulatorgehäuse als Anode
dienen. Dieser Modus erlaubt die Steuerung einer monopolaren Kathode entlang der Elektrode,
wodurch die einzelnen Kontakte nicht ein- oder ausgeschaltet werden müssen. Im Modus
„Steering" (Steuerung) wird mithilfe der Stromsteuerungstechnologie schrittweise ein Prozentwert
des Kathodenstroms zu den benachbarten Kontakten verschoben, um einen reibungslosen
Übergang zwischen den Kontakten zu erzeugen.
Die DB2201-Standardelektrode hat 8 Kontakte pro Elektrode, die mit 1 bis 8 für eine Elektrode und
9 – 16 für die zweite Elektrode gekennzeichnet sind.
So erfolgt die Steuerung entlang der DB2201-Standardelektrode:
1. Wählen Sie den Modus „Steering" (Steuerung).
2. Wählen Sie einen Kontakt, um ihn als 100%ige Kathode zuzuweisen.
3. Verwenden Sie die Schaltflächen
schrittweise zu steuern. Die Höhe des Kathodenstroms ändert sich in 10%-Schritten.
Hinweis: Die Amplitude für den ausgewählten Bereich fällt auf 0 mA, wenn ein anderer Kontakt
ausgewählt wird.
Die DB-2202-Richtelektrode hat insgesamt 8 Kontakte pro Elektrode, die mit 1 bis 8 für eine
Elektrode und 9 – 16 für die zweite Elektrode gekennzeichnet sind. Die Kontakte 1 und 8 sind die
proximalen und distalen Kontakte, während die Kontakte 2 – 7 die kleinen gerichteten Kontakte für
eine Elektrode sind. Die Kontakte 9 und 16 sind die proximalen und distalen Kontakte, während die
Kontakte 10 – 15 die kleinen gerichteten Kontakte für die zweite Elektrode sind.
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, um den Stimulationsschwerpunkt