Füllen Der Ballons; On-Line-Bringen Der Hämofiltrationspatronen - Delcath Systems CHEMOSTAT Mode D'emploi

Système de perfusion hépatique
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17. Füllen der Ballons
Testen der Reaktion auf Vasopressoren: Vor dem Füllen einer der beiden Ballons
(Verschluss der V. cava inferior) muss Phenylephrin verabreicht werden, um die Reaktion
des Patienten auf den Wirkstoff zu prüfen. Nach dem Füllen der Ballons muss der Patient
zwei (2) bis fünf (5) Minuten lang im Hinblick auf Blutdruckänderungen beobachtet
werden, bevor der Eingriff fortgesetzt wird. Innerhalb von zwei (2) bis fünf (5) Minuten
tritt eine beträchtliche Absenkung des Blutdrucks ein.
Daher muss weiterhin ein vasoaktiver Wirkstoff verabreicht werden, um einen mittleren
Blutdruck von über 65 mmHg aufrechtzuerhalten. Nach Abschluss des Eingriffs werden
üblicherweise keine Vasopressoren benötigt.
(a) B eim Füllen der Ballons muss der Kardiotechniker sorgfältig die Flussrate
kontrollieren.
(b) M aximale Ballonfüllvolumina:
• S chädelwärts gelegener Ballon: 38 ml verdünntes Kontrastmittel
• K audal gelegener Ballon:
VORSICHT
Die Ballons NICHT zu stark füllen. Bei einem zu starken Füllen könnten die
Ballons platzen, was zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann.
(c) F üllen Sie den schädelwärts gelegenen Ballon unter fluoroskopischer Kontrolle
innerhalb des rechten Atriums teilweise mit 15–25 ml verdünntem Kontrastmittel (z.
B. 35 %ige Verdünnung) (der Ballon sieht nun rundlich aus).
(d) Z iehen Sie bei noch leerem kaudalem Ballon den Isofuse Katheter langsam zurück,
bis sich der schädelwärts gelegene Ballon an der Verbindungsstelle von rechtem
Atrium und V. cava inferior befindet. Füllen Sie den schädelwärts gelegenen Ballon
nötigenfalls weiter auf, bis die Einbuchtung des Hiatus diaphragmaticus am unteren
Rand sichtbar ist (der Ballon sieht nun eichelförmig aus). Füllen Sie die Ballons
nicht weiter, als für eine adäquate Abdichtung erforderlich ist. Der Isofuse Katheter
darf keinesfalls vorgeschoben oder zurückgezogen werden, wenn beide Ballons
gefüllt sind. Tritt beim Bewegen des Katheters Widerstand auf, muss dessen Ursache
ermittelt werden, bevor der Eingriff fortgesetzt wird.
(e) F üllen Sie unter fluoroskopischer Kontrolle den kaudal gelegenen Ballon mit
verdünntem Kontrastmittel, bis die seitlichen Ränder des gefüllten Ballons beginnen,
von der Wand der V. cava inferior verdeckt zu werden.
(f) W enn die Ballons gefüllt sind, erstellen Sie ein teilweises (retrohepatisches)
Kavogramm der V. cava inferior (mittels digitaler Subtraktionsangiographie) durch
die Fenestrierungen. Reduzieren Sie vor der Injektion des Kontrastmittels die
Pumpendrehzahl auf 1000 U/min, und klemmen Sie den Kreislauf ab. Injizieren
Sie iodiertes Kontrastmittel durch den Fenestrierungsanschluss, um zu bestätigen,
dass der Katheter den hepatischen venösen Blutfluss zwischen den beiden Ballons
ordnungsgemäß isoliert. Der schädelwärts gelegene Ballon muss die V. cava inferior
38 ml verdünntes Kontrastmittel
knapp über der höchstgelegenen (am nächsten zum rechten Atrium befindlichen)
Lebervene verschließen und der kaudal gelegene Ballon muss die V. cava inferior
knapp unter der tiefstgelegenen Lebervene (über den Nierenvenen) verschließen, wie
im nachstehenden Röntgenbild gezeigt.
VORSICHT
Der Blutfluss durch den Hämofiltrationskreislauf darf zu keinem
Zeitpunkt für mehr als 30 Sekunden unterbrochen werden.
Stellen Sie den Blutfluss durch den Hämofiltrationskreislauf wieder her, indem Sie
den Kreislauf freigeben und die Pumpendrehzahl so einstellen, dass wieder die
vorherige Flussrate abgegeben wird.
(g) W enn sich der Isofuse Katheter nicht in der richtigen Position befindet, leeren Sie
beide Ballons (den kaudal gelegenen Ballon zuerst) und positionieren Sie dann den
Katheter neu, wobei Sie den Blutfluss im Hämofiltrationskreislauf aufrechterhalten
VORSICHT
Die Position des Doppelballonkatheters darf keinesfalls verändert
werden, es sei denn, beide Ballons sind völlig leer.
(h) Wenn eine zufriedenstellende Position erreicht ist (d. h., das isolierte Segment ist
gut abgedichtet), halten Sie vorsichtig das proximale Ende des Isofuse Katheters fest,
um eine Verlagerung des Katheters nach oben ins rechte Atrium zu verhindern. Der
Katheter muss festgehalten werden und seine Position ist während des gesamten
Eingriffs (ca. 60 Minuten) zu prüfen.
ACHTUNG: Überprüfen Sie die Position der Isofuse Katheterballons während
der Applikation des Medikaments und der Filtration alle vier
(4) bis fünf (5) Minuten fluoroskopisch, um eine anhaltende
Isolation der Lebervenen sicherzustellen.
18. On-Line-Bringen der Hämofiltrationspatronen
(a) K ontrollieren Sie nach Bedarf kontinuierlich den Blutdruck des Patienten (siehe
„Blutdruckkontrolle").
(b) L assen Sie den Bypass-Schlauch offen, öffnen Sie die Klemmen auf der linken Patrone
(5 und 7) und lassen Sie das Blut die Kochsalzlösung in den Patienten verdrängen.
(c) N achdem die Kochsalzlösung in der linken Patrone und ihren Schläuchen vollständig
durch Blut ersetzt wurden, warten Sie ca. 30 Sekunden, und öffnen Sie die Klemmen
auf der rechten Patrone (Klemmen 6 und 8), während Sie den Bypass-Schlauch offen
lassen. Nachdem die Kochsalzlösung in der rechten Patrone und ihren Schläuchen
vollständig durch Blut ersetzt wurden, warten Sie ca. 30 Sekunden und schließen Sie
dann den Bypass-Schlauch, indem Sie Klemme 4 fest schließen. Fügen Sie eine
für das Team gut sichtbare wiederverwendbare Schlauchklemme als redundanten
Bypass-Verschluss hoch auf dem Bypass-Schlauch hinzu.
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