DE | GEBRAUCHSANWEISUNG
Abb. 16: M.blue plus Verstellkreisel
Farbe: blau
Druckstufen 0 bis 40 cmH
VORSICHT
Aufgrund der Magnete im Inneren der M.blue
plus Instrumente dürfen M.blue plus Instru-
mente nicht in der Nähe von aktiven Implan-
taten wie z. B. Herzschrittmachern verwen-
det werden. Weiter besteht im Umfeld von
MRT-Geräten die Gefahr, dass das MRT-
Gerät beschädigt wird. Daher ist eine Benut-
zung der M.blue plus Instrumente dort nicht
erlaubt!
Es ist unbedingt erforderlich, für das Ermitteln,
Verändern und Kontrollieren des Öffnungsdru-
ckes des M.blue ausschließlich die M.blue plus
Instrumente zu verwenden.
Abb. 17: M.blue plus Instrumente
M.blue mit proGAV 2.0 (M.blue plus)
Die Instrumente können ebenso für das Lokali-
seren, Auslesen und Einstellen der verstellbaren
Differenzdruckeinheit des proGAV 2.0 genutzt
werden. Bei der Kombination des M.blue Ven-
tils mit der verstellbaren Differenzdruckeinheit
des proGAV 2.0 wird das M.blue Ventil wie
unter den Punkten 1-4 beschrieben lokali-
siert, geprüft und verstellt. Auch die verstell-
bare Differenzdruckeinheit (proGAV 2.0) kann
wie unter den Punkten 1-4 beschrieben mit den
M.blue plus Instrumenten lokalisiert, geprüft
und auf einen gewünschten Wert zwischen 0
und 20 cmH
O eingestellt werden.
2
10
O
2
Für den Öffnungsdruck der verstellbaren Diffe-
renzdruckeinheit proGAV 2.0 gilt der grau hin-
terlegte Einstellbereich von 0 bis 20 cmH
der äußeren Skala des Skalenrings (Abb. 18).
Abb. 18: 1. proGAV 2.0 Skala
Außen: proGAV 2.0 Skala von 0 bis 20 cmH
(Öffnungsdruck der verstellbaren Differenzdruckeinheit
(proGAV 2.0) im Bildbeispiel 17 cmH
MÖGLICHE SHUNTKOMPONENTEN
Das M.blue kann als Shuntsystem in verschie-
denen Konfigurationen bestellt werden. Diese
Konfigurationen können mit nachfolgend vor-
gestellten Zubehörteilen kombiniert werden.
Dabei gibt es jeweils Varianten für den kind-
lichen Hydrocephalus und weitere für den
Hydrocephalus bei Erwachsenen.
Reservoire
Bei Verwendung von Shuntsystemen mit
einem
Reservoir
zur Liquorentnahme, Medikamentenapplikation
und Druckkontrolle.
Das SPRUNG RESERVOIR und das CONTROL
RESERVOIR ermöglichen durch ein integriertes
Rückschlagventil, den Liquor in die ableitende
Richtung zu pumpen und damit sowohl eine
Kontrolle des distalen Drainageanteils als auch
des Ventrikelkatheters durchzuführen. Wäh-
rend des Pumpvorganges ist der Zugang zum
Ventrikelkatheter verschlossen. Der Öffnungs-
druck des Shuntsystems wird durch den Ein-
satz dieser Reservoire nicht erhöht. Eine Punk-
tion des Reservoirs sollte möglichst senkrecht
zur Reservoiroberfläche mit einem maximalen
Kanülendurchmesser von 0,9 mm erfolgen.
M.blue
2
O)
2
bestehen
Möglichkeiten
®
O auf
O
2