Mögliche Shuntkomponenten; Reservoire - MIETHKE proGAV 2.0 Mode D'emploi

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proGAV
®
2.0
4. Prüfen nach Verstellung
Nach der Einstellung des Ventilöffnungsdru-
ckes wird eine Prüfung durchgeführt. Dazu wird
wie unter Punkt 1 und 2 vorgegangen. Sollte
der gemessene Druck nicht mit der gewünsch-
ten Druckstufe übereinstimmen, wird der Ver-
stellvorgang wiederholt. Dazu wird erneut bei
Punkt 3 begonnen. Durch die Schwellung der
Haut kann die Einstellung einige Tage postope-
rativ erschwert sein!
Ist die Prüfung der Ventileinstellung mit dem
proGAV 2.0 Kompass nicht eindeutig möglich,
ist eine Kontrolle durch ein bildgebendes Ver-
fahren zu empfehlen.
proGAV Verstellkreisel
Der proGAV Verstellkreisel wird steril ausge-
liefert und ist resterilisierbar. Es ist also mög-
lich, eine Druckstufenänderung und Kontrolle
vor und während der Ventil-Implantation direkt
am proGAV 2.0 vorzunehmen. Um die Druck-
stufe zu ermitteln, wird der proGAV Verstellkrei-
sel zentral auf das proGAV 2.0 gestellt. Der pro-
GAV Verstellkreisel richtet sich auf dem Ven-
til selbständig aus. Die Druckstufe ist in Rich-
tung proximalem (zum Ventil führenden) Kathe-
ter ablesbar. Soll die Druckstufe verstellt wer-
den, wird der proGAV Verstellkreisel zentral auf
das proGAV 2.0 aufgesetzt. Dabei muss die
gewünschte Druckstufe in Richtung proxima-
lem (zum Ventil führenden) Katheter zeigen.
Durch leichten Druck mit dem proGAV Verstell-
kreisel auf das Ventil wird die Rotorbremse im
proGAV 2.0 gelöst und die Druckstufe einge-
stellt.
Bei der Verstellung ist darauf zu achten, dass
der Öffnungsdruck um maximal 8 cmH O pro
Verstellvorgang verändert wird, da es andern-
falls zu Fehlern kommen kann (siehe Kapitel „3.
Verstellvorgang").
Abb. 13: proGAV Verstellkreisel
GEBRAUCHSANWEISUNG | DE
VORSICHT
Aufgrund der Magnete im Inneren der pro-
GAV 2.0 Instrumente dürfen proGAV 2.0
Instrumente nicht in der Nähe von akti-
ven Implantaten wie z. B. Herzschrittma-
chern verwendet werden. Weiter besteht im
Umfeld von MRT-Geräten die Gefahr, dass
das MRT-Gerät beschädigt wird. Daher ist
eine Benutzung der proGAV 2.0 Instru-
mente dort nicht erlaubt!
M.blue plus Instruments
Neben den beschriebenen proGAV 2.0 Instru-
menten können ebenso die M.blue plus Instru-
ments für das Lokalisieren, Auslesen und Ein-
stellen der verstellbaren Differenzdruckeinheit
des proGAV 2.0 genutzt werden.
Abb. 14: a) M.blue plus Verstellring
b) M.blue plus Compass
Bei einer Kombination von proGAV 2.0 mit
M.blue (verstellbare Gravitationseinheit) kön-
nen die M.blue plus Instruments ebenso für
das Lokalisieren, Auslesen und Einstellen der
Druckstufe des M.blue (verstellbare Gravitati-
onseinheit) verwendet werden.
MÖGLICHE SHUNTKOMPONENTEN
Das proGAV 2.0 kann als Shuntsystem in
verschiedenen Konfigurationen bestellt wer-
den. Diese Konfigurationen können mit nach-
folgend kurz vorgestellten Zubehörteilen kom-
biniert werden. Dabei gibt es jeweils Varianten
für den kindlichen Hydrocephalus und weitere
für den Normaldruckhydrocephalus (NPH) bei
Erwachsenen.

Reservoire

Bei Verwendung von Shuntsystemen mit
einem
Reservoir
zur Liquorentnahme, Medikamentenapplikation
und Druckkontrolle.
Das SPRUNG RESERVOIR und das CONTROL
RESERVOIR ermöglichen durch ein zusätzli-
ches Rückschlagventil den Liquor in die ablei-
tende Richtung zu pumpen und damit sowohl
eine Kontrolle des distalen Drainageanteils,
bestehen
Möglichkeiten
9

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