Dieser Hinweis muss nicht beachtet werden, wenn die Messung bei gleichmäßigen Tem
peraturen stattfindet oder tarieren vor Temperaturänderungen möglich ist. Ebenfalls sind
große Nennkräfte über 25 kN nicht betroffen.
Zum Erreichen der spezifizierten technischen Daten sowie der vollen Dauerfestigkeit der
Gewinde müssen die eingeschraubten Krafteinleitungen ausreichend vorgespannt
werden. Dies geschieht durch eine Kontermutter, die auf das kundenseitige Konstruk
tionselement geschraubt wird. Wir empfehlen Ihnen, eine der im Folgenden
beschriebenen Methoden zu verwenden.
1. Vorspannung durch definiertes Anzugsmoment
Mit dieser Methode können Kraftaufnehmer mit einer Nennkraft bis einschließlich
25 kN montiert werden.
S
Krafteinleitungsteil bis zum Anschlag in den Aufnehmer bzw. Adapter einschrauben.
S
Krafteinleitungsteil zwei Umdrehungen zurückdrehen.
S
Krafteinleitungsteil mit definiertem Anzugsmoment vorspannen.
Nennkraft
in kN
1,25
2,5
5
12,5
25
Tab. 7.1
Anzugsmomente und Einschraubtiefen
2. Vorspannung durch Zugkräfte
Mit dieser Methode können Kraftaufnehmer mit beliebiger Nennkraft montiert werden.
Die Vorgehensweise ist bei dynamischer Dauerbelastung für Kraftaufnehmer ab 50 kN
immer anzuwenden, da bei Methode 1 das für die Kontermutter benötigte Dreh
moment zu groß werden würde.
S
Krafteinleitungsteil bis zum Anschlag in den Aufnehmer bzw. Adapter einschrauben.
S
Krafteinleitungsteil zwei Umdrehungen zurückdrehen.
S
Kraftaufnehmer auf 120% der maximalen Betriebskraft in Zugrichtung belasten. Die
nachfolgende Tabelle zeigt die aufzubringenden Zugkräfte, wenn der Aufnehmer spä
ter mit der Nennkraft belastet werden soll. Bei Einsatz im Teilkraftbereich können Sie
entsprechend geringere Zugkräfte verwenden.
20
Anzugsmoment M
in N@m
in lb@inch
17
35
68
135
135
A
in mm
150
310
600
1195
1195
Einschraubtiefe
in inch
26,4
1,04
26,4
1,04
26,4
1,04
26,4
1,04
26,4
1,04
MECHANISCHER EINBAU
U10M