7 Halswirbel
12 Brustwirbel
5 Lendenwirbel
Kreuzbein
Steissbein
Das Becken und die schiefe Basis der
Wirbelsäule
Das mit dem Becken verbundene Kreuzbein bietet
der Wirbelsäule keine horizontale Basis, sondern
eine nach vorne geneigte schiefe Ebene. Der da-
durch entstehende Winkel wird durch den unters-
ten, keilförmig gebauten Lendenwirbel und zwei
ebenfalls keilförmige Bandscheiben überwunden.
Damit die Schwerpunkte des Brustkorbes und des
Kopfes in einer optimalen Belastungslinie überein-
ander zu liegen kommen, hat die Wirbelsäule eine
Doppel-SForm.
Anatomie und Funktion der Wirbel
Unsere Wirbelsäule setzt sich aus 33 bis 34 Wirbeln
zusammen. Jeder dieser Wirbel besteht aus einem
Wirbelkörper, Wirbelbogen, den Dorn-und Quer-
fortsätzen und den Wirbelgelenken. Der vordere
Teil der Wirbelsäule, die Wirbelkörper, dienen als
Tragesäule. Die daran anschliessenden Wirbelbö-
gen bilden den Wirbelkanal und geben dem Rü-
ckenmark den notwendigen Schutz.
Becken
ca 45
Sitzbeinhöcker
Der hintere Teil, die Dornund Querfortsätze, dienen
der Muskulatur als Ansatzstellen. Die Wirbelgelen-
ke bilden die knöcherne Verbindung zwischen zwei
Wirbeln und regeln, zusammen mit den dazwi-
schen liegenden Bandscheiben, die Beweglichkeit
in den einzelnen Wirbelsäulenabschnitten.
Gallertkern der
Bandscheibe
Rückenmark
Wirbelnerv
Dornfortsätze
Querfortsätze
Wirbelgelenk
Die Bandscheiben als Stossdämpfer
Unsere Bandscheiben - eine Art elastische,
schwammartige Kissen mit festem, gallertartigem
Kern - haben die Aufgabe, Stösse zu dämpfen. Sie
enthalten keine Blutgefässe.
Damit ihre Elastizität dennoch erhalten bleibt, müs-
sen sie durch den «Pumpeffekt» mit Nähr - und Auf-
baustoffen versorgt werden. Dies geschieht immer
dann, wenn wir uns bewegen.
Die Muskulatur als Leistungsträger
Die Wirbelsäule in der optimalen Stellung zu halten
bedeutet für die Muskulatur eine Ausdauerleistung.
Nur gut trainierte Muskeln können die geforderte
Leistung über einen längeren Zeitraum erbringen.
Einseitige Belastung
Gleichmässige
Belastung
Wie man steht, so sitzt man!
Das Becken mit dem Kreuzbein ist die Basis der
Wirbelsäule. Beim Stehen und Sitzen ist daher die
korrekte Beckenstellung von entscheidender Be-
deutung für den gesamten Rücken.
Sitzen ist für die Wirbelsäule grundsätzlich die grös-
sere Belastung. Um auch beim Sitzen die optimale
Belastungslinie - die Doppel-S-Form - beizubehal-
ten, müssen wir unser Becken möglichst in der glei-
chen Stellung wie beim aufrechten Stehen halten.
Übliche, waagrechte Sitzflächen erschweren diese
Beckenstellung - man sitzt hinter den Sitzhöckern
Bandscheibe
auf dem Steissbein. Der Oberkörper fällt zusam-
men, und wir hängen sozusagen in unseren Mus-
Wirbel-
keln und Bändern.
körper
Diese «Haltung» empfinden wir durchaus als an-
genehm, sie ist aber auf Dauer alles andere als ge-
sund. Denn die Bandscheiben sind durch einseiti-
gen Druck gefährdet, Muskeln und Bänder werden
Bandscheibe
durch ständigen Zug gedehnt, Organe zusammen-
gedrückt und der Atemraum eingeschränkt.
Die Durchblutung und Nährstoffversorgung des
Gewebes ist nicht mehr gewährleistet, und es
kommt zu Verspannungen, Abnützungen und Mü-
digkeit.
Die Form des Original PEZZI® Gymnastikballs unter-
stützt die korrekte Beckenstellung und aufrechte
Körperhaltung effektiv. Sie sitzen richting und trai-
nieren gleichzeitig Ihre Rücken-muskulatur - ohne
Mühe und Schweiss.
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