5.1
PRIMÄR- UND SEKUNDÄRLUFT
Um einen optimalen Verbrennungsprozess zu
gewährleisten, muss eine perfekte Mischung
zwischen Brennholz (Brennstoff) und Luftzu-
fuhr (Sauerstoffträger) garantiert werden. Die
Primärluft strömt im unteren Teil des Brenn-
raums durch den mit Holz belegten Rost und
ermöglicht somit die Verbrennung. Durch die
Bedienung des Primärluftreglers kann die Ab-
brandgeschwindigkeit gesteuert werden und
somit die erzeugte Wärme.
Der Regler ist vollautomatisch und hält die
vom Zentralheizungsherd erzeugte Wärme
während des Verbrennungsvorgangs auf
gewünschtem Niveau. Die Sekundärluft er-
möglicht die Nachverbrennung der Heizgase
und erzeugt dabei weitere Wärme, wobei
das Volumen der abgeleiteten Schadstoffe
reduziert und dadurch sowohl die Effizienz
des Zentralheizungsherdes erhöht, als auch
die Umweltbelastung herabgesetzt wird. Die
Sekundärluft ist schon auf den optimalen
5.2
ANHEIZEN
Vor dem Anheizen ist das Bedienelement
durch drücken der EIN/AUS-Taste einzu-
schalten. Zum Anheizen verwenden Sie als
Brennstoff gut getrocknetes, sehr dünnes
Scheitholz zusammen mit den im Handel
erhältlichen speziellen Zündhilfen. Solan-
Abb. 22 - Anheizklappe STP
5. GEBRAUCH
Betrieb ausgerichtet und benötigt daher kei-
ne weiteren Einstellungen. Sie wird aus dem
Heizkesselraum des Zentralheizungsherdes
entnommen und schon vorgewärmt in den
Brennraum eingeleitet. Wenn keine Glut
mehr vorhanden ist, wird empfohlen, die Pri-
märuft-Regulierung zu schließen, damit der
Herd länger warm bleibt.
Abb. 21 - Regulierung der Primärluft
ge sich der Schornstein nicht erwärmt hat,
können Probleme bei der Verbrennung auf-
treten. Wie viel Zeit erforderlich ist, hängt
vom Schornstein und den Witterungsbedin-
gungen ab.
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