Verfügbare Optionen:
• Überwachung der Kompressorstromstärke
• Überwachung der Pumpenstromstärke (MW und KW)
• Kälteschutz des Kondensators
• Elektrische Heizung
• EEV-Steuerung
• Drucksensoren
• Lastabwurf-Eingangssignal
• Alarm „Niedrige Stromstärke" als Anzeige, ob das System (Pumpen und Kompressor)
bei Aktivierung nicht tatsächlich läu
• Regelung des Wasserrücklaufs und Wasserzulaufs
7.2
Steuerfunktionen
HINWEIS Das Produkt ist werkseitig mit den für dieses System aktivierten
Optionen programmiert. Diese Optionen können nur von einem
Werksvertreter aktiviert werden.
Die integrierte Steuerungsanwendung unterstützt die folgenden Funktionen:
• Auswahl und Sequenzierung von:
• Bis zu sechs Kühlern
• Einer Kaltwasserpumpe (CWP) und eine oder mehrere Meerwasserpumpen (SWP)
• Bis zu sechs elektrischen Heizungen
• Sequenzierung von Geräten für Betriebszeitausgleich
• Alarme und Verriegelungen
• Lastabwurf
• Hilfe zur Fehlerbehebung
Die Sequenzierung von Kühlern, Pumpen und Heizungen ist die Reihenfolge, in der sie
ein- und ausgeschaltet werden. Die Sequenzierung basiert auf der Betriebszeit, d. h. der
Anzahl der Stunden, die ein bestimmter Kompressor, eine Pumpe oder eine bestimmte
Heizung läu.
Die Benutzer können in einer einstufigen Konfiguration aus den Modi Normal, Econo
und Boost wählen.
7.3
Ein- und Ausgänge
Das Gerät wird zur Überprüfung von Analogeingängen, Digitaleingängen und
Relaisausgängen verwendet, um den Status des Systems zu bestimmen.
HINWEIS Wenn ein Temperatursensor defekt oder nicht angeschlossen ist,
erzeugt das Gerät einen Alarm für diesen Sensor.
HINWEIS Fehler müssen über die SPS überprü und behoben werden,
bevor das System oder die Stufe wieder aktiviert werden kann.
7.3.1
Analogeingänge
Eingang
Obergrenze Temperatursollwert
Gefriertemperatur-Sollwert
Kälteschutz des Kondensators (optional)
Saugdruck
Auslassdruck
Beschreibung
Der Temperatursensor für den oberen Grenz-
wert wird im Kühlbetrieb, Wärmepumpenbe-
trieb oder elektrischen Heizbetrieb kontinuier-
lich überwacht.
Dieser Sensor erkennt eine zu hohe Tempe-
ratur im Zulaufwasser vom Kühler. Wenn fest-
gestellt wird, dass die Kaltwassertemperatur
größer gleich 125 °F (51,67 °C) ist, werden
alle aktivierten Kompressorrelais stromlos ge-
schaltet, wodurch die Kompressoren im Wär-
mepumpenbetrieb ausgeschaltet werden. Im
elektrischen Heizbetrieb werden alle aktivier-
ten Heizrelais stromlos geschaltet, wodurch
die Heizelemente ausgeschaltet werden.
Wenn die Temperatur sinkt, wird der Kom-
pressor oder das elektrische Heizrelais wie-
der bestromt, sobald die Temperatur 110 °F
(43,33 °C) erreicht.
Wenn das System den Alarmsollwert über-
schreitet, wird ein Fehler wegen überhöhter
Temperatur aufgezeichnet und angezeigt. Bei
überhöhter Temperatur verhindert die SPS die
Bestromung des Kompressors oder des elek-
trischen Heizrelais. Der Fehler MUSS manuell
auf dem aktiven Alarmbildschirm bestätigt und
gelöscht werden, bevor das System oder die
Stufe wieder aktiviert werden kann.
Der Temperatursensor für den unteren Grenz-
wert wird im Kühlbetrieb, Wärmepumpenbe-
trieb oder elektrischen Heizbetrieb kontinuier-
lich überwacht.
Dieser Sensor erkennt eine Gefriertempera-
tur im Zulaufwasser des Kühlers. Wenn festge-
stellt wird, dass die Kaltwassertemperatur klei-
ner gleich 38 °F (3,33 °C) ist, wird das Kom-
pressorrelais stromlos geschaltet, sodass der
Kompressor abschaltet. Wenn die Temperatur
steigt und 42 °F (5,56 °C) erreicht, wird das
Kompressorrelais wieder bestromt.
Wenn das System den Alarmsollwert unter-
schreitet, wird ein Fehler wegen zu niedriger
Temperatur aufgezeichnet und angezeigt. Bei
zu niedriger Temperatur verhindert die SPS
die Bestromung des Kompressors oder des
elektrischen Heizrelais. Der Fehler MUSS ma-
nuell auf dem aktiven Alarmbildschirm bestä-
tigt und gelöscht werden, bevor das System
oder die Stufe wieder aktiviert werden kann.
Das System hat an der Kondensatorschlange
einen Temperatursensor. Dieser Sensor misst
die Schlangentemperatur. Wenn die Schlan-
gentemperatur im Heizbetrieb unter 40 °F
(4,44 °C) fällt, verringert die SPS-Steuerung
die Drehzahl des Kompressors automatisch auf
die Hälfte der aktuellen Drehzahl. Während-
dessen wird auf dem Display „Freeze Defrost"
angezeigt.
Der Saugdruck wird kontinuierlich von der
SPS überwacht. Wenn der Saugdruck länger
als die programmierte Zeitverzögerung unter
dem Alarmsollwert liegt, wird ein Fehler gene-
riert. Der Fehler durch die niedrige Saugleis-
tung wird aufgezeichnet und auf dem Alarm-
bildschirm angezeigt.
Der Auslassdruck wird kontinuierlich von der
SPS überwacht. Wenn der Auslassdruck länger
als die programmierte Zeit über dem Alarm-
sollwert liegt, wird ein Fehler generiert. Der
Fehler durch den hohen Druck wird aufge-
zeichnet und auf dem Alarmbildschirm ange-
zeigt.
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