Praktische Tipps - TEFAL HOME BREAD OW2000 Guide D'utilisation

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Mehl:
Die Mehlmengen schwanken je nach verwendetem Mehltyp. Das Backergebnis ist ebenfalls stark von der
Mehlqualität bestimmt. Das Mehl in einer dicht schließenden Verpackung aufbewahren, denn es reagiert auf
Veränderungen der klimatischen Bedingungen, nimmt Feuchtigkeit an oder, im Gegenteil, gibt Feuchtigkeit ab.
Verwenden Sie bevorzugt backstarkes Mehl, Backmehl oder Bäckermehl anstatt Standardmehl. Die Zugabe von
Haferflocken, Kleie, Weizenkeimen, Roggen oder sonstigen Körnern ergibt schwerere und kleinere Brote.
Wenn in den Rezepten nicht anders angegeben, verwenden Sie am besten Mehlsorten der Typ 55.
Die Feinheit des Mehls beeinflusst ebenfalls die Backergebnisse: je vollständiger das Mehl ist (d.h. es enthält noch
Reste der Kornhülle, die Kleie), umso weniger wird der Teig gehen und umso dichter und kompakter wird das Brot.
Im Handel finden Sie auch backfertige Brotmischungen. Beachten Sie die Anweisungen des Herstellers, wenn Sie diese
Zubereitungen verwenden. Allgemein gilt, dass die Wahl des Programms auf das Brotrezept abgestimmt sein muss.
Beispiel: Vollkornbrot - Programm 4.
Zucker:
Süßen Sie am besten mit weißem Zucker, braunem Zucker oder Honig. Verwenden Sie keine Zuckerraffinade
oder Würfelzucker. Zucker ist Nahrung für die Hefe, gibt dem Brot einen guten Geschmack und verleiht der Kruste eine
goldbraune Farbe.
Salz:
Salz gibt Geschmack und reguliert die Aktivität der Hefe. Es darf nicht mit der Hefe in Berührung kommen.
Durch Salz wird der Teig fest, kompakt und geht nicht zu stark auf. Salz verbessert ebenfalls die Teigstruktur.
Hefe:
Durch Hefe geht der Teig auf. Verwenden Sie Trockenhefe in der Tüte. Die Qualität der Hefe ist unterschiedlich
und sie geht nicht unbedingt auf die gleiche Art auf. Je nach verwendeter Hefe können die Brote durchaus
unterschiedlich sein. Ältere Hefe oder schlecht aufbewahrte Hefe hat weniger Treibkraft als eine frisch geöffnete Tüte
Trockenhefe. Die Mengenangaben sind für Trockenhefe gedacht. Wenn Sie Frischhefe verwenden, müssen Sie die
Menge verdreifachen (an Gewicht) und die Hefe mit lauwarmen Wasser und etwas Zucker ansetzen, um die Wirkung
zu verstärken. Es gibt ebenfalls Trockenhefe als Granulat (fein gekörnt), die in etwas gezuckertem warmem Wasser
eingeweicht wird. Diese Hefe wird in den gleichen Proportionen wie die Trockenhefe in Pulverform verwendet.
Wegen ihrer einfacheren Verarbeitung empfehlen wir die gekörnte Hefe.
Weitere Zutaten (Oliven, Speck, usw.):
dazugeben. Bitte beachten Sie dabei:
> den Alarmton, der Sie auf den richtigen Zeitpunkt der Zugabe hinweist, vor allem bei empfindlichen Zutaten,
> festere Körner (wie Leinsamen oder Sesam) können zu Beginn des Knetprozesses hinzugefügt werden und
vereinfachen damit den Gebrauch des Brotbackautomaten (z.B. bei Verwendung des Timers),
> sehr feuchte Zutaten (Oliven) gut abtropfen,
> fette Zutaten leicht mit Mehl bestäuben, damit sie sich besser im Teig verteilen,
> die Zutaten in nicht zu großen Mengen dazugeben, die gute Teigentwicklung könnte dadurch gestört werden.
Die Brotzubereitung ist sehr empfindlich
gegenüber bestimmten Temperatur und
Feuchtigkeitsbedingungen. An heißen Tagen
wird geraten, kältere Flüssigkeiten als gewöhnlich zu
verwenden. An kalten Tagen sollte das Wasser oder
die Milch dagegen angewärmt werden (aber nie über
35°C).
Manchmal ist es nützlich, den Teig nach dem hal-
ben Knetprozess zu prüfen. Er soll homogen sein und
nicht an den Wänden der Backform kleben.
> bei Mehlrückständen noch etwas Wasser nachgießen,
> bei klebrigem Teig noch etwas Mehl hinzufügen.
Sie können die Rezepte abwandeln und Zutaten Ihrer Wahl

Praktische Tipps

Diese Korrekturen sehr behutsam vornehmen (max.
1 Esslöffel auf einmal) und erst das Ergebnis abwarten
bevor Sie noch weitere Korrekturen vornehmen.
Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass das Brot
durch die Zugabe von Hefe besser aufgeht. Zuviel
Hefe schwächt hingegen die Teigstruktur. Das Brot
geht zwar schön auf, fällt aber nach dem Backen in
sich zusammen. Sie können die Beschaffenheit des
Teigs kurz vor dem Backen mit leichtem Fingerdruck
prüfen: der Teig muss geschmeidig sein und etwas
Widerstand bieten. Der Fingerabdruck verschwindet
allmählich.
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