Tägliches Einrichten der Winde
Wenn die Luftströmung zur Winde unterbrochen wird, wird das Not-Aus-Ventil automatisch betätigt. Die Winde kann nicht wieder in Betrieb
genommen werden, bis das Not-Aus-Ventil zurückgesetzt wird. Folgendes Verfahren befolgen, um die Winde täglich betriebsbereit zu
machen.
1.
Alle Ventile zwischen dem Kompressor oder dem Luftsammelgefäß und der Winde öffnen.
2.
Das Not-Aus-Ventil zurücksetzen; dazu die Anweisungen "Rückstellen des Not-Aus-Ventils" in diesem Abschnitt befolgen.
3.
Die Winde ist betriebsbereit.
Windensteuerungen
Ein federbelastetes, motormontiertes, druckluftgesteuertes, handbetätigtes Drosselsteuerventil wird als Standardausrüstung mit der Winde
mitgeliefert. Bei manchen Modellen sind wahlweise Fernsteuerungsvorrichtungen erhältlich. Ihre Konfiguration stellen Sie fest, indem Sie die
Modellnummer auf dem Typenschild mit der Verkaufsbroschüre vergleichen. Die Drosselsteuerungen erlauben dem Bedienpersonal, die
Motorgeschwindigkeit und die Drehrichtung der Trommel zu regeln.
An der Winde montierte druckluftbetriebene Hebelsteuerung (Standardausrüstung)
(Siehe Zeichnung MHP0699D oder MHP1143D)
Der an der Winde montierte Hebel verhindert versehentlichen Betrieb, indem er sich in der Nullstellung verriegelt, wenn er losgelassen wird.
Um den Hebel zu betätigen, muß er angehoben werden, bevor er in die gewünschte Stellung gebracht wird. Vom Motorende aus gesehen ist
der Hebel nach rechts (in Uhrzeigerrichtung) zu bewegen, um das Drahtseil auszulegen, und nach links (gegen die Uhrzeigerrichtung), um das
Drahtseil einzuziehen. Siehe das an der Winde angebrachte Etikett. Um gleichmäßigen Betrieb der Winde zu erreichen, sind plötzliche
Bewegungen des Steuerventils zu vermeiden.
Fernsteuerungspendant (wahlweise erhältlich)
(Siehe Zeichnung MHP0696D)
Erlaubt Fernsteuerung der Winde von Entfernungen bis zu 18 Meter (60 Fuß) vom Windenmotor.
Steuerluftleitungen verbinden das Pendant mit dem Windenmotor, um Windenbetrieb sicherzustellen. Die
Tastensteuerung ist eine bewegliche Bedieneinheit mit drei Knöpfen, mit der Auslegen, Einziehen und Not-
Aus gesteuert werden. Die Drehrichtung der Trommel wird durch die Richtung der Luftströmung in das
Steuerventil bestimmt. Etiketten auf den Tasten zeigen die Richtung des Drahtseils, Heben oder Senken, an.
* Um genaue Steuerung der Winde sicherzustellen, wenn die Winde bei einem Abstand von mehr als 18 m
(60 Fuß) ferngesteuert wird, wenden Sie sich an den Technischen Dienst von Ingersoll-Rand, um
Information bezüglich Tauglichkeit zu erhalten.
Not-Aus-Vorrichtung
(Siehe Zeichnung MHP0695D)
Die Not-Aus-Vorrichtung befindet sich am Lufteinlaß der Winde. Wenn Not-Aus betätigt
wird, setzt das Trommeldrehen sofort aus. Folgende Zustände lösen das Not-Aus-Ventil
aus:
1.
Das Handventil wurde gedrückt (heruntergedrückt).
2.
Der Not-Aus-Knopf am Fernsteuerungspendant (wahlweise erhältlich) wurde
gedrückt.
3.
Luftzufuhr fällt aus.
4.
Überlastsicherung setzt ein.
Rückstellen des Not-Aus-Ventils:
(Siehe Zeichnung MHP0695D)
1.
Handventil heben (anheben) und zwei Sekunden lang halten.
2.
Mit einem kleinen Schraubenzieher oder einem ähnlichen Werkzeug den
Rückstellknopf, der sich in der Mitte des Handventils befindet, ganz
herunterdrücken.
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