Die Nennleistung der Winde FA5A basiert auf einem Luftverbrauch von 17 cu. m/m (600 scfm) bei einem Druck von 6,3 bar/630 kPa (90
psig) am Windenmotor.
Druckluftleitungen
Der Innendurchmesser der Windendruckluftleitungen darf nicht kleiner sein, als die Größen, die in dem Abschnitt „TECHNISCHE DATEN"
angegeben sind. Bevor die endgültigen Anschlüsse an den Windeneinlaß hergestellt werden, sind alle Luftzufuhrleitungen mit sauberer,
feuchtigkeitsfreier Luft oder Stickstoff auszublasen. Die Zufuhrleitungen sind so kurz und so gerade zu halten, wie es die
Installationsbedingungen erlauben. Lange Übertragungsleitungen und zu viele Anschlußstücke, Kniestücke/Schenkelrohre, T-Stücke,
Kugelventile usw. verursachen eine Druckverringerung aufgrund von Einschränkungen und Oberflächenreibung in den Leitungen.
Luftleitungstropföler
Bei diesen Motoren ist immer ein Luftleitungstropföler zu verwenden. Der Tropföler soll einen Ein- und Auslaß aufweisen, der zumindest so
groß ist wie der Windenmotoreinlaß. Der Luftleitungstropföler ist so nahe wie möglich am Lufteinlaß des Windenmotors zu installieren.
• Der Tropföler darf sich nicht mehr als 3 m (10 Fuß) vom Windenmotor entfernt befinden.
• Die Luftzufuhr ist zu unterbrechen, bevor der Luftleitungstropföler gefüllt wird.
FA2A: Siehe 'FA2A-Motorschmierung' im Abschnitt "SCHMIERUNG".
FA2.5A/FA5A: Der Luftleitungstropföler ist täglich nachzufüllen und unter Verwendung von ISO VG 32 Öl.
Luftleitungsfilter
Es wird empfohlen, ein Luftleitungssieb/-filter so nahe an der Motorlufteinlaßöffnung wie möglich, aber vor dem Tropföler, zu installieren,
um Schmutz aus dem Ventil und dem Motor fernzuhalten. Das Sieb/Filter sollte eine Filterfeinheit von 20 Mikron aufweisen und eine
Feuchtigkeitsfalle enthalten. Das Sieb/Filter ist regelmäßig zu säubern, um dessen Wirksamkeit aufrechtzuerhalten.
Feuchtigkeit in den Luftleitungen
Feuchtigkeit, die durch die Luftzufuhrleitungen in den Motor gelangt, ist bei der Bestimmung der Wartungsintervalle ein wichtiger Faktor.
Feuchtigkeitsfallen können dazu beitragen, Feuchtigkeit zu beseitigen. Andere Methoden, wie z.B. ein Luftsammelgefäß, das die Feuchtigkeit
ansammelt, bevor sie an den Motor gelangt, oder ein Nachkühler am Kompressor, der die Luft vor Verteilung durch die Zufuhrleitungen kühlt,
sind auch nützlich.
Schalldämpfer
Sicherstellen, daß die Schalldämpfer in den Winden- und Ventilauslaßöffnungen installiert sind. Sicherstellen, daß die Schalldämpfer nicht
beschädigt sind.
Motor
Um optimale Leistung und maximale Lebensdauer der Teile zu gewährleisten, ist eine Luftzufuhr von 6,3 bar/630 kPa (90 psig) bei der im
Abschnitt "TECHNISCHE DATEN" angegebenen Strömung, am Motoreinlaß gemessen, vorzusehen. Der Druckluftmotor ist so nahe wie
möglich an dem Kompressor oder dem Luftsammelgefäß zu installieren. Empfohlene Druck- und Volumenwerte werden am Einlaß des
Richtungssteuerungsventils des Druckluftmotors gemessen.
• Den angegebenen max. Betriebsdruck, 6,3 bar/630 kPa (90 psig) nicht übersteigen. Das Windenüberlastungsventil läßt Luft ab,
falls der max. Druck überstiegen wird.
Geräteüberprüfung vor Inbetriebnahme
Die Winden werden im Werk auf richtigen Betrieb geprüft. Bevor die Winde in Betrieb genommen wird, sind folgende Überprüfungsschritte
durchzuführen.
1.
Wenn der Motor zum erstenmal in Betrieb genommen wird, ist eine kleine Menge leichtes Öl in den Einlaßanschluß einzuspritzen, um
gute Schmierung sicherzustellen.
2.
Wenn die Winde zum erstenmal in Betrieb genommen wird, wird empfohlen, den Motor einige Minuten lang langsam in beide
Richtungen laufen zu lassen.
Wenn eine Winde längere Zeit nicht in Betrieb gewesen ist, sind folgende Inbetriebnahmeverfahren erforderlich.
1.
Die Winde ist entsprechend den Anweisungen im Abschnitt "KONTROLLE" bezüglich Winden, die nicht regelmäßig in Betrieb sind, zu
kontrollieren.
2.
Eine kleine Menge ISO VG 32 Öl in die Motoreinlaßöffnung gießen.
3.
Den Motor jeweils 10 Sekunden lang in beide Richtungen laufen lassen, um eventuell vorhandene Verunreinigungen auszuspülen.
4.
Die Winde ist jetzt für normalen Gebrauch bereit.
Die vier wichtigsten Aspekte der Windenbedienung sind folgende:
1.
Bei der Bedienung der Winde alle Sicherheitsvorschriften befolgen.
2.
Nur solche Personen, die in Sicherheitsmaßnahmen und in der Bedienung der Winde ausgebildet sind, die Winde bedienen lassen.
3.
Jede Winde ist regelmäßig zu kontrollieren und zu warten.
4.
Die Windenkapazität und das Gewicht der Last sind stets im Auge zu behalten.
• Die Winde ist nicht zum Heben, Tragen oder Transport von Personen konstruiert oder zu verwenden. Eine Last darf niemals über
Personen hinweg gehoben werden.
• Mit Auskupplung ausgerüstete Winden sind nur zum Ziehen konstruiert. Sie dürfen nicht zum Heben verwendet werden.
BEDIENUNG
D-7