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3. Allgemeines
Biral E-Pumpen sind Pumpen mit frequenzgesteuerten
Normmotoren zum Anschluss an Drehstromnetze.
Pumpen ohne integrierten Sensor:
Die Pumpen besitzen einen eingebauten PI-Regler
und können an ein Signal eines externen Sensors
angeschlossen werden. Dadurch wird eine bedarfs-
abhängige Regelung des Regelparameters (z.B. Druck,
Differenzdruck, Temperatur, Differenztemperatur oder
Förderstrom) der Anlagen ermöglicht, in denen die
Pumpen installiert sind.
Die Pumpen sind werkseitig auf geregelten Betrieb
voreingestellt. Bei ungeregeltem Betrieb kann die
Pumpenleistung bedarfsabhängig eingestellt werden.
Pumpen mit Differenzdrucksensor:
Die Pumpen besitzen einen eingebauten PI-Regler und
einen Differenzdrucksensor, der eine Regelung des
Pumpen-Förderdruckes ermöglicht.
Die Pumpen werden typisch als Druckerhöhungs-
pumpen in Anlagen mit variierendem Förderbedarf
eingesetzt.
Der gewünschte Sollwert lässt sich mit der Bedien-
tastatur der Pumpe oder über einen Eingang für externes
Sollwertsignal einstellen.
Die Pumpe besitzt
– Eingänge für externe potentialfreie Kontakte für extern
EIN/AUS und Digitalfunktion.
Die Digitalfunktion bietet die Möglichkeit einer
externen Einstellung auf MAX- oder MIN-Kennlinie,
externe Störmeldefunktion oder Strömungsschalter.
– einen Ausgang für ein potentialfreies Stör-, Betriebs-
oder Bereitmeldesignal.
– einen Anschluss für GENIbus-Kommunikation.
Über diesen Anschluss lässt sich die Pumpe von einer
GLT-Anlage oder einer ähnlichen Anlage steuern und
überwachen.
4. Montage
4.1 Montage der Pumpe
Um eine ausreichende Kühlung des Motors und der
Elektronik sicherzustellen, muss das Folgende beachtet
werden:
– Die Pumpe muss so eingebaut werden, dass aus-
reichende Kühlung sichergestellt wird.
– Die Temperatur der Kühlluft darf nicht höher als 40 °C
sein.
– Die Kühlrippen und der Lüfterflügel müssen sauber-
gehalten werden.
Zur Verhinderung von Kondenswasserbildung an der
Elektronik sind Motoren, die im Freien aufgestellt
werden, durch einen geeigneten Schutz abzuschirmen,
Abb. 1.
Abb. 1:
Beispiele von Schutzvorrichtungen, bis 7,5 kW
Abb. 2:
Beispiele von Schutzvorrichtungen, bis 22 kW
4.2 Montage Drucktransmitter (wo nötig)
P1
P2
961035
Grün (Signal)
Braun (+24 V)
Gelb (GND)
Für die weitere Montage, siehe Montage-
und Betriebsanleitung der Standardpumpe.
P1
P1 = Druckseite
P2 = Saugseite
P2
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