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Sunrise Medical Empulse R90 Manuel D'utilisation page 20

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5.4 Mit der Schiebehilfe R90 fahren
WARNUNG!
Bitte nehmen Sie äußerste Rücksicht auf andere
Verkehrsteilnehmer.
GEFAHR!
• Denken Sie daran, dass ein Auto- oder LKW-Fahrer
mit Sicherheit nicht erwartet, dass ein Rollstuhl
rückwärts vom Bordstein auf die Straße fährt.
• Im Zweifelsfall warten Sie, bis die Straße sicher
überquert werden kann.
• Die Straße aus Rücksicht auf den restlichen Verkehr
immer so schnell wie möglich überqueren.
• Achten Sie darauf, dass Sie nicht über Hindernisse
fahren, die sich im Mechanismus der Schiebehilfe
verfangen könnten. Dadurch könnte die Schiebehilfe
plötzlich zum Stillstand kommen.
• Beim Fahren über über Gullydeckel oder
Straßenabläufe könnte das Rad der Schiebehilfe
hängenbleiben und der Rollstuhl dadurch plötzlich
zum Stillstand kommen.
Die Schiebehilfe funktioniert, indem sie auf Eingaben
vom Steuergerät reagiert. Bei Verwendung des
Steuergeräts wird der Antriebsmotor durch Drücken der
Plus-Taste eingeschaltet, ohne dass Sie den Rollstuhl
manuell antreiben müssen.
Beschleunigung
Betätigen Sie die Plus-Taste am Steuergerät, um die
Bewegung zu starten. Die Schiebehilfe verfügt über
sechzehn (16) elektronische Geschwindigkeitsstufen.
Wenn Sie die Plus-Taste zum ersten Mal drücken, wird
sie auf die entsprechende Geschwindigkeitsstufe
eingestellt. Um schneller zu fahren, drücken Sie die
Plus-Taste erneut,
der Rollstuhl beschleunigt dann. Die Schiebehilfe erhöht
ihre elektronische Geschwindigkeitsstufe entsprechend.
VORSICHT!
Wenn Sie das Steuergerät verwenden, machen Sie sich
vertraut damit, wie die Geschwindigkeit erhöht wird,
wenn Sie die Plus-Taste drücken. Warten Sie immer
ein paar Sekunden, bevor Sie die Plus-Taste erneut
drücken, damit sich die Geschwindigkeit nicht schneller
erhöht als beabsichtigt.
Beibehaltung der Richtung
Beim Vorwärtsfahren ist es wichtig, dass Sie über die
Greifringe des Rollstuhls die Kontrolle über den Rollstuhl
behalten. Die Schiebehilfe kann aufgrund des Geländes
oder der Konfiguration des Rollstuhls nach links oder
rechts ziehen.
Die gewünschte Richtung wird auf die gleiche Weise wie
beim Betrieb des Rollstuhls ohne Schiebehilfe
beibehalten – durch Aufbringen einer Schiebe- oder
Bremskraft auf den linken oder rechten Greifring.
Kurvenfahrt
Eine Kurvenfahrt während des Betriebs der Schiebehilfe
erfolgt mit dem linken oder rechten Greifring wie bei der
Fahrt ohne Schiebehilfe.
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GEFAHR!
Kurven sollten nicht mit voller Geschwindigkeit gefahren
werden. Bei einer scharfen Kurve müssen Sie vor dem
Befahren der Kurve die Geschwindigkeit mit dem
Steuergerät verringern. Dies ist besonders wichtig, wenn
Sie bergab fahren oder ein Gefälle überqueren. Die
Nichtbeachtung kann zum Umkippen des Rollstuhls
führen, was zu einer Beschädigung der Schiebehilfe
oder Verletzung des Benutzers führen kann.
Abbremsung
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Schiebehilfe zu
stoppen:
• Wenn Sie die Taste „Rad aufwärts/abwärts" an der
Schiebehilfe drücken, wird der Motor abgeschaltet.
• Wenn Sie die Minustaste am Steuergerät drücken,
wird die Geschwindigkeit des Rollstuhls verringert.
Wird die Minustaste erneut gedrückt, wird die
Geschwindigkeit mit jedem Tastendruck weiter
verringert.
• Wird die Stopp-Taste am Steuergerät gedrückt, wird
der Motor abgeschaltet.
• Wird die Stellmotor-Taste am Steuergerät gedrückt,
wird der Motor abgeschaltet und das Gerät wechselt in
den Modus „Rad aufwärts".
Anhalten
Die Schiebehilfe hat keine Bremse. Wenn der Motor
abgeschaltet wird, wirkt dies etwas verlangsamend,
liefert aber keine Bremskraft. Der Benutzer muss das
Bremsvermögen aufbringen, um ganz zum Stillstand zu
kommen.
Betrieb an Steigungen
• Die Schiebehilfe bietet einen Zusatzantrieb beim
Befahren von Steigungen. Am besten funktioniert es,
wenn man vor dem Befahren der Steigung bereits in
Bewegung ist.
• Bei Verwendung des Steuergeräts wird empfohlen,
den Motor bereits vor dem Befahren der Steigung
durch Drücken der Plus-Taste einzuschalten.
• Achten Sie beim Bergauffahren auf die Traktion des
Motors. Wenn Sie langsamer werden oder das
Antriebsrad abrutscht, unterstützen Sie die
Schiebehilfe manuell mit den Greifringen. Dadurch
erhält das Antriebsrad mehr Leistung und der Fahrer
kann die Steigung besser befahren.
Hinweis: Die Warnhinweise zur maximal zulässigen
Steigung finden Sie im Besitzerhandbuch des Rollstuhls.
Betrieb an Gefällen
Die Schiebehilfe hat keine Bremse. Die Schiebehilfe hat
durch den Motor ein gewisses Bremsvermögen, doch in
den meisten Situationen kann der Rollstuhl damit nicht
angehalten werden. Das gilt vor allem an Gefällen.
Behalten Sie die Kontrolle über den Rollstuhl mithilfe der
Greifringe, um ihn ganz zum Stillstand zu bringen.
Rückwärtsfahren
Die Schiebehilfe bietet keinen zusätzlichen Antrieb beim
Rückwärtsfahren. Es bietet jedoch etwas Widerstand
beim Rückwärtsfahren. Um diesen Widerstand zu
vermeiden, versetzen Sie die Schiebehilfe in den Modus
„Rad aufwärts".
256069-CH Empulse R90 Rev. B

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