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EBARA EVMS 1 Manuel D'utilisation Et D'entretien page 43

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15.4 KAVITATION
Bei Kavitation verwandelt sich die angesaugte Flüssigkeit im Inneren der Pumpe
in Dampf. Dies geschieht wenn z.B. durch zu großen Unterdruck in der
Ansaugung der Dampfdruck des Mediums unterschritten wird und sich
Dampfblasen bilden. Die schlagartige Kondensation dieser Dampfblasen
(Implosion) kann lokale Druckstöße bis zu mehreren 1000 bar erzeugen und die
Innenteile einer Pumpe zerstören. EBARA Pumpen der EVMS, die interne
hydraulische Bauteile aus rostfreiem Stahl aufweisen, leiden darunter weniger
als andere aus weniger hochwertigen Materialien, jedoch auch bei ihnen können
Schäden durch Kavitation auftreten.
Daher müssen die Pumpen und Anlagen unter Beachtung der physikalischen
Gesetze und der Regeln zum Strömungsverhalten von Flüssigkeiten ausgelegt
werden.
Im Folgenden finden Sie Erläuterungen zur Entstehung von Kavitation und deren
Vermeidung.
Unter Standardumgebungsbedingungen (15 °C und auf Höhe des
Meeresspiegels) verwandelt sich das Wasser in Dampf, wenn es einem
Unterdruck von mehr als 10,33 m ausgesetzt wird. Somit sind 10,33 m
theoretisch die max. Höhe, die Wasser angesaugt werden kann. EBARA EVMS
Pumpen können wie alle Kreiselpumpen aufgrund eines abzuziehenden internen
Verlusts, der NPSHr (Net Positiv Suction Head required) genannt wird, nicht die
gesamte theoretische Saughöhe ausnutzen. Daher beträgt die theoretische An-
saugkapazität aller Pumpen 10,33 m abzüglich des NPSHr am jeweiligen
Arbeitspunkt.
Der NPSHr Wert der Pumpen EVMS kann aus den Technischen Katalog
entnommen werden und muss bei der Auswahl der Pumpe berücksichtigt werden.
Saugt die Pumpe unterhalb des Wasserniveaus an, fördert sie kaltes Wasser oder
ist eine kurze Ansaugleitung mit wenigen Bögen verlegt, kann der NPSH Wert
vernachlässigt werden. Bei komplexen Sauganschlüssen mit vielen Windungen
und Bögen, bei Temperaturen größer 80°C muss der NPSH Wert berücksichtigt
werden.
Folgend aufgeführte Beispiele können Ansaugproblem verursachen:
a) Die Saughöhe ist zu groß ( sollte in der Praxis 7- 8 m nicht überschreiten)
b) Die Saugleitung ist zu lang und/oder hat zu viele Bögen oder Ventile, zu
kleiner Nenndurchmesser ( Die Rohrleitungsverluste sind zu hoch)
c) Das Fußventil hat eine zu großen Druckverlust
d) Die Pumpe läuft außerhalb der Kennlinie, die Fördermenge übersteigt den
max. Volumenstrom der Pumpe, der Gegendruck am Druckstutzen ist zu
gering.
e) Die Mediumstemperatur ist zu hoch. (ab ca. 80-85 °C ist eine Zulaufhöhe
erforderlich)
f) Der Aufstellungsort weit über dem Meeresspiegel liegt (Bergregionen)
15.5 POSITIONIERUNG DER VERANKERUNGSBOHRUNGEN
D
Modèle
mm
EVMS1
EVMS3
EVMS5
12
EVMS10
EVMS15
EVMS20
A
B
mm
mm
100
180
130
215
D
Modèle
mm
EVMS32
EVMS45
14
EVMS64
EVMS90
15.6 HINWEISE ZUM RICHTIGEN EINSATZ DER PUMPEN (ABB. 1- ABB. 2)
ABB.1
Genügende Eintauchtiefe
A
Steigung
B
C
Bogen mit großem Radius
Leitungen mit unabhängigen Halterungen
D
Durchmesser Ansaugleitung ≥ Durchmesser Saugstutzen
E
F
Exzentrische Reduzierungen
ABB.2
Unzureichende Eintauchtiefe
A
B
Gefälle, Bildung von Lufteinschlüssen
Enge Bögen, Druckverlust
C
Durchmesser Leitung < Durchmesser Saugstutzen
D
A
B
mm
mm
170
240
190
266
DE
43

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