Entsorgung
Die Entsorgungshinweise ergeben sich aus den
Piktogrammen die auf dem Gerät bzw. der Verpackung
aufgebracht sind. Eine Beschreibung der einzelnen
Bedeutungen finden Sie im Kapitel „Kennzeichnung".
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die
Verpackungsmaterialien sind in der Regel nach
umweltverträglichen und entsorgungstechnischen
Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf
spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen.
Verpackungsteile (z.B. Folien, Styropor®) können für Kinder
gefährlich sein. Es besteht Erstickungsgefahr!
Bewahren Sie Verpackungsteile außerhalb der Reichweite
von Kindern auf und entsorgen Sie sie so schnell wie möglich.
Anforderungen an den Bediener
Der Bediener muss vor Gebrauch des Gerätes aufmerksam
die Bedienungsanleitung gelesen haben.
Qualifikation
Außer einer ausführlichen Einweisung durch eine
sachkundige Person ist keine spezielle Qualifikation für den
Gebrauch des Gerätes notwendig.
Mindestalter
Das Gerät darf nur von Personen betrieben werden, die das
16. Lebensjahr vollendet haben. Eine Ausnahme stellt die
Benutzung als Jugendlicher dar, wenn die Benutzung im
Zuge einer Berufsausbildung zur Erreichung der Fertigkeit
unter Aufsicht eines Ausbilders erfolgt.
Schulung
Die Benutzung des Gerätes bedarf lediglich einer
entsprechenden Unterweisung. Eine spezielle Schulung ist
nicht notwendig.
Technische Daten
Anschluss:
230 V~50 Hz
Motorleistung:
1800 W/P1
Kesselinhalt:
24 l
Ansaugleistung:
265 l/min.
Eff. Liefermenge:
179 l/min.
Zylinder:
1
Drehzahl:
2800 U/min.
Max. Druck:
10 bar
Gewicht:
21 kg
Transport und Lagerung
Die Geräte sind fahrbar und können praktisch an jedem Ort,
verwendet werden. Sollte der Kompressor an einer Wand
aufgestellt werden, so ist ein Mindestabstand von 30 cm
einzuhalten, um eine einwandfreie Kühlung zu gewähren.
Geräte grundsätzlich stehend transportieren, Öl läuft
sonst aus der Kurbelgehäuseentlüftung aus. Anstoßen an
Armaturen ist zu vermeiden.
Restgefahren und Schutzmaßnahmen
Elektrische Restgefahren:
1. Direkter elektrischer Kontakt:
Kann zu Stromschlägen führen
Nur an Stromnetzen mit Fehlerstromschalter (RCD-Fi
30 mA) betreiben.
2. Indirekter elektrischer Kontakt:
Kann zu Stromschlägen führen
Nur an Stromnetzen mit Fehlerstromschalter (RCD-Fi
30 mA) betreiben.
Thermische Restgefahren:
1. Verbrennungen, Frostbeulen:
Das Berühren von Zylinderkopf und Druckleitungen
kann zu Verbrennungen führen.
Meiden Sie diese beiden Bauteile.
Gefährdungen durch Lärm:
1. Gehörschädigungen:
Längerer Aufenthalt in unmittelbarer Nähe des
Gerätes kann zu Gehörschädigungen führen.
Gehörschutz tragen.
Vernachlässigung ergonomischer Grundsätze:
1. Menschliches Verhalten / Fehlverhalten:
Der Druckluftstrahl kann zu schweren Verletzungen
führen.
Niemals in Körperöffnungen halten.
Druckluft kann Behälter und Reifen zum Bersten
bringen.
Max. Füllmenge nicht überschreiten.
Montage und Erstinbetriebnahme
Abb.2+3+4:
1.
Transportsicherung des Ölbehälters entfernen. (wenn
vorhanden) Abb. 3
2.
Beiliegenden Öl-Messstab oder Stopfen dafür einsetzen.
3.
Öl-Messstäbe bzw. Stopfen Abb. 4 (bei Nichtbeachtung
baut sich ein Druck im Kurbelgehäuse auf und Öl wird
herausgeschleudert).
Elektrischer Anschluss, nur geerdete Anschlüsse
verwenden:
a) 230-Volt-Geräte werden mit Schukostecker geliefert
Abb. 5
Bei 230-Volt-Geräten ist folgendes zu beachten:
Die Verwendung von zu langen Verlängerungskabeln mit
zu geringem Querschnitt ergibt einen Spannungsverlust,
welcher ein erschwertes Anlaufen und erhöhte
Motorbelastung zur Folge haben kann. Empfehlenswert ist
das Motorkabel wenn möglich immer direkt in die Steckdose
einzustecken und vorzugsweise längere Luftschläuche zu
verwenden. (weitere Abhilfe; siehe Winterbetrieb)
Empfehlenswerte Kabelquerschnitte bei allen 230-Volt-
Geräten:
Länge bis ca. 10 m
Länge bis ca. 20 m = 2,5
Ölstandskontrolle (Nur für ölhaltige Kompressoren):
Beim Transport könnte Öl ausgelaufen sein. Bitte den Ölstand
am Schauglas oder Öl-Messstab kontrollieren (näheres bei
Einzelbeschreibung mit Abbild)
Winterbetrieb von Kompressoren
In der kälteren Jahreszeit ist beim Betreiben von
Kompressoren unbedingt folgendes zu beachten: Bei
niedrigen Temperaturen wird das Öl im Kurbelgehäuse dick
und zähflüssig, dies erschwert den erstmaligen Anlauf bis das
Gerät warm ist. Bei Anlauf Schwierigkeiten wie folgt
vorgehen:
1.
Eventuell vorhandenen Druck im Kessel ablassen bis
auf Null.
2.
Wasserablassschraube unten am Kessel öffnen.
3.
Wenn nicht unbedingt notwendig, Verlängerungskabel
vermeiden!
4.
Kompressor einschalten und laufen lassen (ohne
Verlängerungskabel). Mit geöffneter
Wasserablassschraube ca. 2-3 Minuten laufen lassen,
so dass Druck dort entweichen kann. Das Gerät erwärmt
sich während dieser 2-3 Minuten dann so, dass weiterer
Betrieb möglich ist.
5.
Nach Ablauf von ca. 2-3 Minuten die
Wasserablassschraube schließen. Der Kessel kann sich
nun füllen bzw. Druck aufbauen.
6.
Öl gegen Synthetiköl 5W40 austauschen
(Leichtlauföl). Alternativ SAE 80 Getriebeöl.
7
2
1,5
mm
2
mm