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Kessel Aqualift F Guide D'installation Et De Maintenance page 11

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  • FRANÇAIS, page 89
Bei allen seitlich angebohrten Anschlüssen ist zu be rück -
WICHTIG:
sich tigen, dass die Niveausteuerung so eingestellt ist,
dass im Normalbetrieb der Wasserstand im Be häl ter bis
zur bzw. nur wenig über die Un terkante des angeformten,
seit lichen Zulaufrohrstutzens geht.
In allen Leitungen, die tiefer angeschlossen werden, wird
sich deshalb ein entsprechender Wasserstand ein stellen.
Bei Zulaufleitungen führt dies dazu, dass in diesem Be-
reich Schmutzablagerungen nicht aus zu schließen sind
und im Extremfall zu einer Verstopfung der Leitung führen
kön nen.
l Zulaufleitung
Die Zulaufleitung ist mit einem Gefälle entsprechend DIN
1986 zur KESSEL-Hebeanlage zu verlegen und möglichst
ge rade zu führen.
Der Anschluss an den Behälter kann wie unter Punkt I oder
II be schrieben erfolgen.
Die Entlüftungsleitung stellt den Druckausgleich ins Freie für
die durch Entleeren bzw. Füllen der Anlage zu- bzw. abströ-
mende Luft her. Sie muss gemäß DIN 1986 mindestens in
Nennweite DN 70 für diese Hebeanlagen verlegt werden und
muß bis über das Dach geführt werden, um Geruchsbelästi-
gungen zu vermeiden.
Der Anschluss an den Behälter kann wie unter Punkt I oder
II be schrieben erfolgen.
l Druckleitung
Die Druckleitung zur Ableitung des anfallenden Schmutz-
wassers in die Kanalisation ist direkt an den zugehörigen
Druck leitungsanschluß anzuschliessen. Die Druckleitung ist
nach den Vorschriften der EN 12056 über die örtlich festge-
legte Rückstauebene zu führen und an eine be lüftete Grund-
oder Sammelleitung anzuschliessen.
Zur Schallentkopplung und Vermeidung von Kraftübertra-
gungen ist an den Druckanschluß in jedem Fall der mitgelie -
fer te Gummigewebeschlauch ca. 4 cm über den Druckstut-
zen zu schieben und mittels einer Schlauchklemme zu si-
chern. Der Anschluss des Gummigewebeschlauchs ist keine
längskraftschlüssige Verbindung. Dies ist bauseits z. B. mit
Halterungen herzustellen.
Die Druckleitung ist so anzubringen (s.o.), daß keine Kräfte
auf die Anlage übertragen werden und gegebenenfalls kein
di rekter Kontakt mit dem Gebäude vorhanden ist (Körper-
schall). An die Druckleitung dürfen keine anderen Entwässe -
rungs gegenstände angeschlossen werden.
Die Dichtheit und Festigkeit muß auch unter Druckbelastung
ge währleistet sein. Dies ist bei der Inbetriebnahme zu über-
prüfen.
Zur Vermeidung von Druckschlägen darf die Druckleitung
nicht fest mit dem Bauwerk verbunden werden. Bei Verwen-
dung von Guss- oder Stahldruckrohren mit geringen
Dämpfungs eigenschaften ist bei Förderhöhen ab 5 m ein
Druckschlagdämpfer in der Druckleitung mit vorzusehen.
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4. Einbau und Montage
Rückschlagklappen zur Vermeidung von Druckschlägen
zum Einbau in die Druckleitung sind als Zubehör verfügbar:
DN 80 Rückschlagklappe aus GG (Art.-Nr.: 206-199
DN 100 Rückschlagklappe aus GG (Art.-Nr .206-198)
Anlüftvorrichtung (Art.-Nr. 206-200)
In die Druckleitung ist nach EN 12056 bauseits ein Absperr-
schieber einzubauen. Dazu empfehlen wir aus dem
KESSEL-Zubehörprogramm die Absperreinrichtungen für
Mono-Anlagen (Art.Nr. 28683) und für Duo-Anlagen (Art.Nr.
28694).
4.3. Niveauerfasssung
4.3.1 Anlagen ab Baujahr 01/2010
Niveauerfassung erfolgt über Drucksensor und Tauchrohr
Der transparente Luftschlauch ist stetig steigend zum Schalt-
gerät zu verlegen, damit sich kein Kondenswasser im Luft-
schlauch ablagert.
Eine einwandfreie Funktion ist nur gegeben, wenn ein stän-
diger Druckausgleich zwischen Schaltgerät und Hebeanla-
ge vorliegt. Überlängen des Luftschlauchs sind zu kürzen.
Verlängerungen des Luftschlauchs sind bis 20 m möglich.
Die Schalt-Niveaus sind voreingestellt und können über das
Schaltgerät verändert werden. Nähere Informationen erhal-
ten Sie über den KESSEL-Kundendienst.
4.3.2 Anlagen bis Baujahr 01/2010
Die Niveauerfassung erfolgt über einen Druckmembran-
schalter, der über ein Elektrokabel inkl. Luftschlauch am
Schaltgerät angeschlossen wird. Informationen zur Einstel-
lung des Schalt-Niveaus erhalten Sie über den KESSEL-
Kundendienst.
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Vor allen Arbeiten am Schaltgerät, an der Pumpe oder an
ACHTUNG:
der Niveausteuerung müssen Hauptschalter und Siche -
run gen abgeschaltet sein, d. h. spannungsfrei und gegen
Wiedereinschalten gesichert sein.

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