Fehlersuche Und -Behebung - Leica BIOSYSTEMS BOND PA0016 Mode D'emploi

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Proben vor und nach der Fixierung und alle mit ihnen in Kontakt kommenden Materialien sind wie infektiöses Material zu behandeln
und mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen² zu entsorgen. Reagenzien dürfen niemals mit dem Mund pipettiert werden. Der
Kontakt von Haut und Schleimhäuten mit Reagenzien oder Proben muss vermieden werden. Falls Reagenzien oder Proben mit
empfindlichen Bereichen in Kontakt gekommen sind, müssen diese mit reichlich Wasser gespült werden. Ärztlichen Rat einholen.
Hinsichtlich der Entsorgung potenziell giftiger Komponenten muss auf die jeweils geltenden Bestimmungen Bezug genommen
werden.
Die mikrobielle Verunreinigung von Reagenzien ist zu minimieren, da ansonsten eine erhöhte unspezifische Färbung auftreten kann.
Eine von den angegebenen Spezifikationen abweichende Maskierung, Inkubationszeit oder Temperatur kann zu fehlerhaften
Resultaten führen. Alle derartigen Änderungen müssen vom Anwender validiert werden.
Gebrauchsanweisung
Der Primärantikörper p16 (6H12) wurde für die Verwendung in dem automatisierten BOND-System (bestehend aus dem Leica BOND-
MAX-System und dem Leica BOND-III- System) in Kombination mit BOND Polymer Refine Detection entwickelt. Das empfohlene
Färbeverfahren für den Primärantikörper p16 (6H12) ist das IHC Protocol F. Die hitzeinduzierte Epitopdemaskierung wird unter
Verwendung der BOND Epitope Retrieval Solution 2 für 20 Minuten empfohlen.
Erwartete Ergebnisse
Normalgewebe
Der Klon 6H12 erkennt das p16-Protein, das in einem stark eingeschränkten Muster in bestimmten Zellen in spezifischen Geweben
exprimiert wird. Das Färbemuster ist nuklear, aber bei den meisten Zelltypen, die p16 exprimieren, ist eine zytoplasmatische Färbung zu
beobachten. Bei retikulierten Kryptenepithel- und follikulären dendritischen Zellen der Mandeln, Inselzellen der Pankreas, Leydig-Zellen
der Hoden, verstreuten Urothelzellen und in einigen Drüsenepithelzellen im Endometrium war eine Immunreaktivität zu beobachten. In
einigen Fällen trat bei den Antraldrüsen des Magens, Drüsen- und Myo-Epithelien der Brust und in der Nebenniere eine leichte Färbung
auf. Es konnte auch eine Färbung von Makrophagen und einigen Fibroblasten beobachtet werden. Bei verschiedenen anderen normalen
Geweben war keine zusätzliche Färbung zu beobachten (Gesamtanzahl der normalen Fälle = 149).
Tumorgewebe
Klon 6H12 färbte 30/42 Gebärmutterhalskrebse (einschließlich 25/31 Plattenepithelkarzinome der Zervix, 2/4 Adenokarzinome der Zervix,
2/2 endometrioide Adenokarzinome, 1/2 endozervikale Adenokarzinome, 0/2 Adnokarzinome vom intestinalen Typ und 0/1 seröses
papilläres Karzinom), 21/39 oropharyngealen Plattenepithelkarzinomen, 3/6 Brusttumore (einschließlich 2/4 invasiven Duktalkarzinomen
und 1/2 Fibroadenomen), 2/10 Darmtumore (einschließlich 2/4 Adenokarzinomen des Dickdarms, 0/3 Adenokarzinomen des
Rektums, 0/2 Darmadenome und 0/1 Adenokarzinome des Dünndarms), 2/5 hepatozelluläre Karzinome, 2/5 Kopf- und Halstumore
(einschließlich 1/1 Adenokarzinom der Mundhöhle, 1/1 pleomorphes Adenom der Speicheldrüse, 0/1 adenoid-zystisches Karzinom,
0/1 Plattenepithelkarzinom der Zunge und 0/1 nasopharyngeales Karzinom), 2/4 Hirntumore (einschließlich 1/3 Meningeomen und 1/1
Astrozytom), 2/4 Adenokarzinome des Magens, 2/4 Lungentumore (einschließlich 1/1 Adenokarzinom, 1/1 kleinzelliges Karzinom und
0/2 Plattenepithelkarzinome), 2/3 Adenokarzinome der Prostata, 2/2 Adenokarzinome des Endometriums, 1/5 Schilddrüsentumore
(einschließlich 1/1 follikuläres Karzinom, 0/1 follikuläres papilläres Adenokarzinom und 0/3 Adenome), 1/5 metastasierende Tumore, 1/4
Plattenepithelkarzinome der Speiseröhre, 1/4 Eierstocktumore (einschließlich 1/2 endometrioide Karzinome, 0/1 Granulosazelltumor und
0/1 Adenokarzinom), 1/2 Knochentumore (einschießlich 1/1 Chondrosarkom und 0/1 Osteosarkom) und 1/1 Adenokarzinom der Pankreas.
Es gab keine Färbung bei Lymphomen (0/3), Blasentumoren (0/3), Nierentumoren (0/3), Hauttumoren (0/3), Nebennierenrindentumoren
(0/2), Seminomen (0/2) und einer Prostatahyperplasie (0/1). (Anzahl der insgesamt untersuchten abnormalen Fälle = 162.)
p16 (6H12) wird für den Nachweis von p16-Protein in normalem und neoplastischem Gewebe als zusätzliches Hilfsmittel zur
herkömmlichen Histopathologie unter Verwendung nicht-immunologischer histochemischer Färbemittel empfohlen.
Produktspezifische Beschränkungen
p16 (6H12) wurde von Leica Biosystems zur Verwendung mit dem BOND Polymer Refine Detection und BOND-Zusatzreagenzien
optimiert. Anwender, die von den empfohlenen Testverfahren abweichen, müssen die Verantwortung für eine Auswertung
der Patientenergebnisse unter diesen Umständen übernehmen. Die Protokollzeit kann aufgrund von Unterschieden in der
Gewebefixierung und der Wirksamkeit der Antigenverstärkung variieren und muss empirisch bestimmt werden. Zur Optimierung der
Demaskierungsbedingungen und der Protokolldurchlaufzeiten sollten Negativkontrollreagenzien verwendet werden.

Fehlersuche und -behebung

Fehlerbehebungsmaßnahmen finden Sie in Referenz 3.
Falls Sie ungewöhnliche Färbeergebnisse beobachten, wenden Sie sich an Ihre örtliche Vertriebsfirma oder an die
Regionalniederlassung von Leica Biosystems.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zur Immunfärbung mit BOND-Reagenzien finden Sie in den Abschnitten „Grundlegende Vorgehensweise",
„Erforderliches Material", „Probenvorbereitung", „Qualitätskontrolle", „Assay-Verifizierung", „Deutung der Färbung", „Schlüssel der Symbole
auf den Etiketten" und „Allgemeine Einschränkungen" in „Das Arbeiten mit BOND-Reagenzien" in Ihrem BOND-Benutzerhandbuch.
Bibliographie
1. Clinical Laboratory Improvement Amendments of 1988, Final Rule 57 FR 7163 February 28, 1992.
2. Villanova PA. National Committee for Clinical Laboratory Standards (NCCLS). Protection of laboratory workers from infectious
diseases transmitted by blood and tissue; proposed guideline. 1991; 7(9). Order code M29-P.
3. Bancroft JD and Stevens A. Theory and Practice of Histological Techniques. 4th Edition. Churchill Livingstone, New York. 1996.
4. Schache AG, Powell NG, Cuschieri KS et al. HPV-Related Oropharynx cancer in the United Kingdom: An Evolution in the
understanding of disease etiology. Cancer Research. 2016; 76(22): 6598-6606.
5. Klaes R, Friedrich T, Spitkovsky D et al. Overexpression of p16(INK4A) as a specific marker for dysplastic and neoplastic epithelial
cells of the cervix uteri. Int J Cancer. 2001 Apr 15;92(2):276-84.
Ausgabedatum
02 Juli 2019
PA0016
Page 9

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