2 BESCHREIBUNG
DOSIERGERÄT 8025
Die Ausführung des Dosiergerätes für Wandmontage besteht aus einer in ein ABS-
Gehäuse eingebauten elektronischen Schaltkarte. Bei dem angeschlossenen Durchfluss-
Transmitter handelt es sich um eines der Geräte 8020 oder 8030 in der Ausführung mit
Sinus-Ausgang oder "Low Power"- Puls-Ausgang oder um das Gerät 8031. Die
Ausgangssignale werden über 5 Kabelverschraubungen an den Anschlussklemmen an
der elektronischen Schaltkarte bereitgestellt.
Mess- und Funktionsprinzip
Das Gerät wird in eine Rohrleitung in Reihe mit einem Ventil installiert, wobei es dessen
Öffnung steuert, die durchfließende Flüssigkeitsmenge misst und das Ventil schließt,
sobald die vorprogrammierte Menge erreicht wird.
Für die einwandfreie Arbeitsweise der Schaltelektronik ist eine Spannungsversorgung von
12-30 VDC oder 115/230 VAC (nur Kompakt und Wandmontage-Ausführungen)
erforderlich. Zwei Relaisausgänge ermöglichen die Betätigung der Ventile oder die
Auslösung der Alarme. Folgende Dosier- und Abfüllvorgänge sind möglich:
- Dosierung vor Ort: mit Hilfe der Tastatur programmiert der Benutzer die zu dosierende
Menge und leitet die Dosierung ein.
- Dosierung vor Ort mit vorprogrammierten Mengen: mit Hilfe der Tastatur wählt der
Benutzer eine vorprogrammierte Menge aus und leitet die Dosierung ein.
- Ferndosierung mit Hilfe eines Drehschalters (Auswahl einer vorprogrammierten Menge)
und der Binäreingänge.
- SPS-Dosierung mit Hilfe der Binäreingänge.
- SPS-Dosierung durch Pulsdauermodulation. Das zu dosierende Volumen verhält sich
unmittelbar proportional zur Pulsdauer.
Für eine optimale Dosier- oder Abfüllgenauigkeit darf die Strömungsgeschwindigkeit bei
Dosiergeräten mit einem Bürkert-Durchfluss-Sensor mit Hall-Element nicht unter 0,3 m/s
liegen, bei Dosiergeräten mit einem Bürkert- Durchfluss-Sensor mit Sinus-Ausgang nicht
unter 0,5 m/sek.
Technische Spezifikationen von eventuellen anderen Durchfluss-Sensoren müssen
beachtet werden.
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