1.
Im vorherigen Abschnitt „Einsetzen von Passy-Muir Tracheotomie- und
!
Ventilator-Sprechventilen: Nicht ventilatorabhängige Patienten" die folgenden
Informationen durchlesen:
•
Aufklärung
2.
Ventilatorüberprüfung: Die Überprüfung der Ventilatoreinstellungen vor, während
und nach dem Einsetzen des PMV umfaßt (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich):
•
Modus
•
Tidalvolumen (V
•
Rate
•
Anteil des eingeatmeten
Sauerstoffgehalts (FIO
Hinweis: Einstellungen am Ventilator dürfen nur auf ärztliche Anordnung
vorgenommen werden.
3.
Herauslassen der Luft aus dem Cuff: Wenn dem Patienten eine Tracheotomiekanüle
mit Cuff eingesetzt wurde, sind u.U. Einstellungen am Ventilator erforderlich, um Lecks
um die Tracheotomiekanüle nach dem Herauslassen der Luft aus dem Cuff
auszugleichen und den Anforderungen von Patient und Ventilator zu entsprechen.
Der Einsatz einer Tracheotomiekanüle ohne Cuff sollte bei einem Patienten mit einem
Tracheotomiekanülencuff erwogen werden, falls dies medizinisch vertretbar ist, um
beim Gebrauch des PMV das Herauslassen von Luft aus dem Cuff zu eliminieren.
Wenn der PIP-Druck nach dem Herauslassen der Luft aus dem Cuff signifikant abfällt,
entweicht möglicherweise eingeatmete Luft durch den oberen Luftweg und tritt nicht
in die Lunge ein. Zum Ausgleich können Einstellungen am Tidalvolumen V
sein. Das Tidalvolumen in kleinen Schritten (zum Vermeiden einer Überkompensierung)
erhöhen, bis der PIP-Druck den Werten vor dem Herauslassen der Luft aus dem Cuff
entspricht. (Die Einstellung von V
Cuff kann eine Erhöhung von V
WARNUNG: DIE PIP-WERTE VOR DEM HERAUSLASSEN DER LUFT AUS DEM CUFF
DÜRFEN NICHT ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
WARNUNG: VOR DEM EINSETZEN DES PMV MUSS DIE LUFT VOLLSTÄNDIG AUS DEM
TRACHEOTOMIEKANÜLENCUFF HERAUSGELASSEN WERDEN. ANDERENFALLS
KANN DER PATIENT NICHT ATMEN. DAS PMV KANN NICHT MIT
TRACHEOTOMIEKANÜLEN MIT SCHAUMGEFÜLLTEN CUFFS VERWENDET
WERDEN. DAS PMV KANN BEI TRACHEOTOMIEKANÜLEN MIT CUFFS VERWENDET
WERDEN, WENN DIE LUFT VOLLSTÄNDIG AUS DEM CUFF HERAUSGELASSEN
WURDE UND DER PATIENT ÜBER AUSREICHEND LUFTZUFUHR UM DIE
TRACHEOTOMIEKANÜLE UND DEN DEFLATIERTEN CUFF VERFÜGT.
4.
Anbringen des PMV: Die Konnektorseite des PMV direkt an der Tracheotomiekanüle
(Abbildung 5) anbringen; hierzu die Tracheotomiekanüle mit einer Hand festhalten
und das PMV mit der anderen Hand auf den 15-mm-Ansatz der Tracheotomiekanüle
aufsetzen und mit einer Vierteldrehung festdrehen. Das PMV verfügt über einen
Reibschluß, um eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Die Konnektorseite des
PMV kann ebenfalls mit einem Drehgelenkadapter (Abbildung 6), Omniflex™ oder
geschlossenem Drainagekatheter angeschlossen werden. PMV 007 (blaugrün) kann
mit Adaptern für einen 22-mm-AD-Anschluß in einen Pädiatrieventilatorschlauch
integriert werden.
WARNUNG: WENN DAS PMV 2000 (DURCHSICHTIG) ODER PMV 2001 (VIOLETT) IM
VENTILATOR INTEGRIERT IST, DARF DAS PMV SECURE-IT™ NICHT ANGEBRACHT
WERDEN, DA DIES DEN ABTRENNALARM BEEINTRÄCHTIGEN KANN.
VORSICHT: Beim Anbringen des PMV 005 (weiß) auf der Tracheotomiekanüle, an einem
Drehgelenkadapter oder in einem integriertem Absaugsystem darf keine übermäßige Kraft
angewandt werden, da dies die Bewegung der PMV-Membran beeinträchtigen kann.
VORSICHT: Das PMV sollte so nah wie möglich an der Tracheotomiekanüle angebracht
werden, um den Totraum im System zu minimieren und eine Blockierung des PMV aufgrund
von Kondenswasser im Ventilatorschlauch zu verhindern.
•
Patientenbeurteilung
)
T
)
2
aufgrund des Herauslassens der Luft aus dem
T
eine Erhöhung des PIP-Drucks zur Folge haben.)
T
28
• Absaugen
•
Positiver Endexspirationsdruck
(PEEP)
•
Spitzeninspirationsdruck (PIP)
•
Empfindlichkeit
•
Alarmeinstellungen
erforderlich
T