INDIKATIONEN FÜR DEN GEBRAUCH (EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT
AUSSCHLIESSLICH): (FORTSETZUNG)
• Patienten, die psychisch oder physisch
keine Trachealtamponade tolerieren
• Neuromuskuläre Erkrankung
KONTRAINDIKATIONEN
• Bewußtlose und/oder komatöse Patienten
• Aufgeblasener Tracheotomiekanülencuff
• Tracheotomiekanülen mit schaumgefüllten Cuffs
• Schwere Luftwegsblockierung, die eine ausreichende Exspiration verhindern kann
• Schwere und erhöhte Schleimabsonderung
• Bedeutend reduzierte Lungenelastizität, die einen Lufteinschluß verursachen kann
• Schwere Aspiration
• Dieses Produkt ist nicht für den Einsatz mit Endotrachealkanülen geeignet
!
GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR PASSY-MUIR TRACHEOTOMIE- UND
Diese Richtlinien sollten zusammen mit den Anordnungen des Arztes beachtet werden:
BEI TRACHEOTOMIERTEN, NICHT VENTILATORABHÄNGIGEN PATIENTEN KANN
DAS PMV 48 BIS 72 STUNDEN NACH DER TRACHEOTOMIE EINGESETZT WERDEN,
NACHDEM DAS TRACHEALÖDEM UND/ODER DIE SEKRETIONEN NACH DER
OPERATION REDUZIERT WURDEN.
FÜR VENTILATORABHÄNGIGE PATIENTEN SIEHE ANWEISUNGEN ZUM
VENTILATOREINSATZ.
WENN DIE TRACHEOTOMIEKANÜLE AUSGEWECHSELT WURDE, MUSS DAS
EINSETZEN DES PMV U.U. 48 BIS 72 STUNDEN VERZÖGERT WERDEN, FÜR DEN
FALL, DASS EINE TRACHEALSCHWELLUNG UND/ODER BONCHIALKRÄMPFE
VERURSACHT WURDEN.
ALLGEMEIN GÜLTIGE VORSICHTSMASSNAHMEN SOLLTEN BEACHTET WERDEN.
EINSETZEN VON PASSY-MUIR TRACHEOTOMIE-UND
!
NICHT VENTILATORABHÄNGIGE PATIENTEN
Das PMV sollte den folgenden (nicht ausschließlichen) Anweisungen entsprechend und gemäß
den Anordnungen des Arztes eingesetzt werden:
1.
Aufklärung: Um Angstzustände des Patienten zu minimieren und den erfolgreichen
Übergang zum PMV zu gewährleisten, sollten der Patient, Familienangehörige und
das medizinische Personal (Tag- und Nachtschicht), das den Patienten betreut, über
den Gebrauch des PMV (einschließlich Kontraindikationen, Vorsichts- und
Warnhinweise) informiert und unterrichtet werden. Alle Packungsbeilagen und Etikette
mit dem Patienten, den Familienangehörigen und dem Personal durchgehen. Darüber
hinaus sind von Passy-Muir, Inc. kostenlose Patienteninformationen und Videos für
das medizinische Personal erhältlich.
2.
Patientenbeurteilung: Der Patient sollte vor und nach dem Einsetzen des PMV auf
folgendes untersucht werden:
•
Lebenszeichen (z.B. Herzfrequenz, Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung)
•
Atemgeräusche
•
Änderung der Farbe und Reaktionsfähigkeit des Patienten
•
Atemfunktion
•
Tracheal- und Oralsekrete
3.
Absaugen: Sowohl tracheales als auch orales Absaugen wird nach Bedarf empfohlen.
Das Absaugen kann vor und nach dem Herauslassen der Luft aus dem
Tracheotomiekanülencuff (falls verwendet) erfolgen.
4.
Herauslassen der Luft aus dem Cuff: Die Luft langsam aus dem
Tracheotomiekanülencuff (falls verwendet) herauslassen. Nach dem Herauslassen
der Luft muß der Patient möglicherweise erneut abgesaugt werden, um Sekrete auf
und/oder oberhalb des Cuffs zu entfernen. Der Einsatz einer Tracheotomiekanüle
ohne Cuff sollte bei einem Patienten mit einem Tracheotomiekanülencuff erwogen
werden, falls dies medizinisch vertretbar ist, um beim Gebrauch des PMV das
Herauslassen von Luft aus dem Cuff zu eliminieren.
VENTILATOR-SPRECHVENTILE
VENTILATOR-SPRECHVENTILEN
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• Kopftrauma
• Tracheomalazie