(4) Ausblaseleitung:
• Die Nennweite der Ausblaseleitung sollte mindestens DN 25 betragen.
• Die Ausblaseleitung muss oben am Kondensatsammler angeschlossen werden.
• Für offene Systeme: Wird in die Umgebungsluft abgeblasen, kann während 2 bis 3
Sekunden ein Geräuschpegel von 90 - 110 dB entstehen. Falls erforderlich, ist ein
Schalldämpfer vorzusehen. (Wenn die Ausblaseleitung an den Kondensatsammler
angeschlossen ist, entsteht ein Geräuschpegel unter 60 dB.)
• Der Höhenunterschied, gemessen vom Boden des Kondensathebers bis zum
höchsten Punkt der Ausblaseleitung (an dem sie in den Kondensatsammler eintritt)
sollte 3 m nicht überschreiten. Wenn der Höhenunterschied 3 m übersteigt, muss
Kondensat aus der Leitung entfernt werden, um das Ausblasen nicht zu behin-
dern. Folgende Maßnahmen sind dann notwendig:
a) Nur bei offenen Systemen: Ausblaseleitung an einen Freischwimmer-
Kondensatableiter anschließen, dessen Kondensatzuleitung direkt über dem
Auslass am Gehäuse abzweigt (Abb. 1).
b) Bei offenen und geschlossenen Systemen kann das Kondensat über eine
Rohrleitung direkt über dem Auslass am Gehäuse abgeleitet werden, die in die
Zuleitung des Fördermediums mündet. Zur Vermeidung von Rückfluss von der
Zuleitung des Fördermediums zur Ausblaseleitung muss in diese Rohrleitung
ein Rückschlagventil eingebaut werden (Abb. 2).
• Nur für geschlossene Systeme: Die Ausblaseleitung muss oben am Kondensatsammler
verbunden werden.
Wenn der höchste Punkt der Ausblaseleitung mehr als 3 m beträgt
Entlüftungsleitung
Ausblase-
Höchster
Kondensatableiter
Punkt der
Ausblase-
leitung:
> 3 m
Nähe
Power
Trap
Abwasser-
Abwasser-
grube
grube
Abbildung 1: Offene Systeme
(5) Einlass-und Auslassleitungen
• In die Kondensateinlassleitung ist ein Schmutzfänger (40 mesh oder feiner) einzubauen.
Dabei ist zu beachten, dass genügend Platz für die Wartung desselben vorhanden ist.
• Es ist darauf zu achten, dass die Rückschlagventile an Einlass und Auslass des
Fördermediums in der richtigen Durchflussrichtung eingebaut werden. Das
Rückschlagventil am Einlass sollte direkt am Gehäuse des Kondensathebers
angeschlossen werden.
• Es sollten nur Rückschlagventile von TLV (CK3MG, CKF3MG) eingebaut werden. Bei
Verwendung anderer Rückschlagventile kann der angegebene Durchsatz nicht
gewährleistet werden.
(6) Absperrarmaturen
• Um den erforderlichen Durchsatz zu gewährleisten wird empfohlen, an Einlass und
Auslass des Fördermediums, sowie am Einlass des Antriebsmediums und am
Auslass der Ausblaseleitung nur Kugelhähne mit vollem Durchgang oder
Absperrschieber zu verwenden.
Falls es erforderlich ist, die Durchflussgeschwindigkeit des Antriebsmediums zu verringern,
kann ein Nadelventil eingesetzt werden. Dadurch reduziert sich jedoch auch die Fördermenge.
(Siehe „Betrieb" (1) e) Seite 53 und 54).
• Um Wartung und Reparatur zu erleichtern, sollten entweder Flanschverbindungen gewählt,
oder Verbindungsmuffen vor und hinter diesen Armaturen eingebaut werden.
Dampf-
verbraucher
Überlauf-
leitung
Kondensat-
leitung
sammler
Einlass-
leitung
Power
Auslass-
Trap
leitung
Abwasser-
Entlüftungsleitung*
Ausblase-
leitung
Höchster
Punkt der
Rückschlag-
Ausblase-
ventil
leitung:
> 3 m
Nähe
Power
Trap
Abwasser-
grube
Abbildung 2: Offene & geschlossene Systeme
grube
* nur bei offenen Systemen
** nur bei geschlossene Systeme
— 45 —
Dampf-
Verbraucher
Überlauf-
leitung*
Kondensat-
sammler
Einlass-
leitung
Power
Auslass-
Trap
leitung
Kondensat-
Abwasser-
ableiter**
grube