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Anschluss der Rohrleitungen
r ≈ 2,5 * (d-2s)
5 x DN
Fig. 18: Beruhigungsstrecke vor und nach der
Pumpe
Endkontrolle
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VORSICHT
Gefahr der Beschädigung durch unsachgemäße Handhabung!
Die Pumpe darf niemals als Festpunkt für die Rohrleitung verwendet wer-
den.
HINWEIS
Strömungskavitation vermeiden!
• Vor und hinter der Pumpe eine Beruhigungsstrecke in Form einer gera-
den Rohrleitung vorsehen. Die Länge der Beruhigungsstrecke muss
mindestens die 5-fache Nennweite des Pumpenflansches betragen.
•
Flanschabdeckungen an Saug- und Druckstutzen der Pumpe vor dem Anbringen der
Rohrleitung entfernen.
•
Der vorhandene NPSH-Wert der Anlage muss immer größer als der erforderliche NPSH-
Wert der Pumpe sein.
•
Die vom Rohrleitungssystem auf die Pumpenflansche ausgeübten Kräfte und Momente
(z. B. durch Verwindung, Wärmeausdehnung) dürfen die zulässigen Kräfte und Momente
nicht übersteigen.
•
Rohrleitungen und Pumpe frei von mechanischen Spannungen montieren.
•
Rohrleitungen so befestigen, dass die Pumpe nicht das Gewicht der Rohre trägt.
•
Saugleitung so kurz wie möglich halten. Saugleitung zur Pumpe stetig steigend, bei Zulauf
fallend verlegen. Mögliche Lufteinschlüsse vermeiden.
•
Wenn ein Schmutzfänger in der Saugleitung erforderlich ist, muss sein freier Querschnitt
dem 3-4-fachen Querschnitt der Rohrleitung entsprechen.
•
Bei kurzen Rohrleitungen müssen die Nennweiten mindestens denen der Pumpenan-
schlüsse entsprechen. Bei langen Rohrleitungen die wirtschaftlichste Nennweite jeweils
ermitteln.
•
Um höhere Druckverluste zu vermeiden, Übergangsstücke auf größere Nennweiten mit
einem Erweiterungswinkel von ca. 8° ausführen.
•
Undichtigkeiten an der Klemmringverschraubung können durch Transport (z. B. Setzver-
halten) und Handling der Pumpe (Drehen des Antriebs, Anbringen einer Isolierung) entste-
hen. Ein Weiterdrehen der Klemmringverschraubung um 1/4 Umdrehung behebt die Un-
dichtigkeit.
Wenn nach dieser 1/4 Drehung noch immer eine Undichtigkeit vorliegt, nicht weiterdre-
hen, sondern die Verschraubung austauschen.
Fig. 19: Weiterdrehen der Klemmringverschraubung um 1/4 Umdrehung
Ausrichtung des Aggregats nochmals gemäß Kapitel „Installation" prüfen.
•
Fundamentschrauben falls notwendig nachziehen.
•
Alle Anschlüsse auf Richtigkeit und Funktion prüfen.
•
Kupplung/Welle muss sich von Hand durchdrehen lassen.
Lässt sich die Kupplung/Welle nicht drehen:
•
Kupplung lösen und gleichmäßig mit dem vorgeschriebenen Drehmoment neu anziehen.
Falls diese Maßnahme keinen Erfolg hat:
•
Motor demontieren (siehe Kapitel „Motor wechseln").
•
Motorzentrierung und -Flansch reinigen.
Einbau- und Betriebsanleitung • Wilo-Stratos GIGA, Wilo-Stratos GIGA-D, Wilo-Stratos GIGA B • Ed.01/2024-02