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Schloßkasten
2,3
Im Schloßkasten sind die Getriebe- und Schaltelemente für Lang- und Planzug,
Fall Schnecke und auch die Schloßmutter untergebracht. Die Schaltelemente sind
gegeneinander verriegelt, so daß Fehl Schaltungen nicht vorkommen können. Die
Leitspindel soll nur zum Gewindeschneiden verwendet werden, und ist gegen
Überlastung durch einen Scherstift gesichert. Sie besitzt gleiche Enden, kann
also bei einseitiger Abnützung umgesteckt werden. Zu diesem Zweck ist das
rechte Leitspindellager loszuschrauben, die beiden Paßstifte sind nach innen
durchzuschlagen. Nach Lösen des an der Innenseite sitzenden Deckels läßt sich
das Leitspindellager nach rechts wegziehen. Bei geöffneter Schloßmutter kann
die Leitspindel durchgeschoben werden.
Fall Schnecke - Anschlagdrehen
2.31
Die Fall Schnecke im Schloßkasten ermöglicht in Verbindung mit einem auf dem
Bett festklemmbaren Anschlagblock ein
genaues Anschlagdrehen in beiden
Richtungen. Der Auslösedruck für die Fall Schnecke läßt sich durch die Rändel
schraube 13 an der linken Seitenwand des Schloßkastens einstellen. Damit die
Fallschnecke auch ihre Funktion als Sicherungselement gegen Überlastung er
füllen kann, ist die Rändelschraube immer auf möglichst niedrige Drücke
einzustellen.
Sicherheitsschaltung
2.32
Rechts am Schloßkasten befindet sich der Schalthebel zur Betätigung der
Schaltstange, die wiederum auf einen Wendeschalter - im rechten Bettende
eingebaut - wirkt. Um gegen unbeabsichtigtes Einrücken sicher zu sein, ist
der Schalthebel mit einem Sperrstift versehen, v/elcher erst durch Drücken zur
Wand hin aus der Verriegelungsnut herausgehoben wird. Nun kann der Schalhebel
nach unten und oben bewegt und damit der Motor im Rechts- oder Linkslauf ein-
gschaltet werden. Das Schaltgestänge unterliegt einem gewissen Verschleiß,
der natürlich in erster Linie von der Schalthäufigkeit abhängt. In viertel
jährlichen Abständen ist die Funktionssicherheit zu überprüfen, besonders die
Kunststoffbuchse mit dem Innensechkant und die dazugehörigen Zapfenschrauben.
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