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Weiler Condor Serie Notice D'instructions page 20

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Oberlastungssicherung beim Gewindeschneiden
Als Oberlastungssicherung beim ungewollten Anfahren des Bettschlittens gegen
einen festen Widerstand ist die Leitspindel durch einen Abscherstift gesichert.
Dieser sitzt unter der von Hand verschiebbaren Klemmkupplung in der Leit
spindel, direkt am Vorschubräderkasten (ET-Liste 9.1133.04.00-0103).
Die zweite Scherstelle ist auf der anderen, linken Seite des Vorschubräder
kastens, direkt an der Eingangswelle angeordnet. Hier sitzt der Scherstift in
der Nabe des 62ziger Zahnrades (ET-Liste 9.1133.22.00-0105).
Je 5 Stück Ersatzstifte werden mit jeder Maschine mitgeliefert.
2.22
Keilriemen-Vorschubantrieb
Bei der CONDOR-Schnelldrehmaschine Modell VS mit Vorwähl Schaltgetriebe, die
riemengetriebene hohe Spindeldrehzahlen bis 2800 U/min erlaubt, ist in der
Wechsel radebene ein zusätzliches Vorschubsystera mit Keilriemen eingebaut, das
von der Drehspindel direkt auf die Eingangswelle des Vorschubräderkastens
treibt.
Dieser Keilriemen-Vorschubantrieb ermöglicht, bei der Feindrehbearbeitung wie
auch beim Schlichtdrehen mit Drehzahlen im oberen Bereich hohe Oberflächen
güten zu erziehlen. Durch den elastischen RiemenVorschub werden schädliche
Resonanzerscheinungen an der Drehspindel vermieden und die Wechselräder, die
ebenso wie die Antriebsräder im Spindelstock außer Eingriff bleiben, geschont.
Der Bereich der KeilriemenVorschübe mit 60 Schaltstufen erstreckt sich von
0,037-1,153 mm/U zum Langdrehen und mit halben Werten zum Plandrehen.
Zum Drehen mit automatischen Längs- bzw. Planzugbewegungen durch die Zugspin
del bestimmt, ist der Keilriemen-Vorschub immer dann anzuwenden, wenn mit
Spindelgeschwindigkeiten im oberen Drehzahlbereich - ab 1800 U/min und
höher - gearbeitet wird. In diesem Bereich sollte auf keinen Fall das Wechsel
radgetriebe eingeschaltet bleiben. Zum Gewindeschneiden mit der Leitspindel
dagegen muß stets das Wechselradgetriebe zwischen Drehspindelabtrieb und
Vorschubkasten in Eingriff gebracht werden. Beim Drehen im oberen Drehzahl-
bereich (über 1800 U/min) sollte auf keinen Fall das Wechselradgetriebe ein
geschaltet bleiben, vielmehr muß hier mit dem Keilriemen-Vorschub gearbeitet
werden.
Die Umschaltung von Keilriemen- auf Wechselradvorschub, und umgekehrt,
erfolgt über einen am Wechselrädergehäuse vorn angeordneten Kupplungshebel.
Die Leitspindel selbst kann durch Verschieben einer an der linken Lagerstelle
S
sitzenden, gerändelten Kupplungshülse ein- und ausgeschaltet werden. Aus
naheliegenden Gründen empfiehlt es sich, die Leitspindel bei normalen Dreh-
§
arbeiten auszuschalten.
s.
Hinweise für Wartung des Vorschubgetriebes und für Ölwechsel siehe unter
-o
Abschnitt "Schmieren".
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