Merkmale des Aufbaus:
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Ausführungen:
für einfachwirkende oder doppeltwirkende Ventilantriebe
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Wegmeßsystem:
sehr hoch auflösendes Leitplastikpotentiometer, spielfrei mit
der Kolbenstange des pneumatischen Antriebs gekoppelt
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Mikroprozessorgesteuerte Elektronik:
für die Signalverarbeitung, Regelung und Ventilansteuerung
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Bedienmodul:
Bedienung des Geräts über 3 Tasten. 8stelliges 16-Segment-
LC-Display zur Anzeige von Soll- oder Istwert sowie zur
Konfigurierung und Parametrierung über Menüfunktionen.
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Stellsystem:
Das Stellsystem besteht bei einfachwirkenden Antrieben aus 2 Magnetventilen, bei doppeltwirkenden Antrieben aus vier
Magnetventilen. Bei einfachwirkenden Antrieben dient ein Ventil zur Belüftung und ein weiteres zur Entlüftung des pneumati-
schen Kolbenantriebs. Doppeltwirkende Antriebe enthalten jeweils 2 Ventile für Belüftung und Entlüftung. Die Magnetventile
arbeiten nach dem Wippenprinzip und werden über den Regler mit einer PWM-Spannung angesteuert. Dadurch wird eine
größere Flexibilität hinsichtlich Antriebsvolumen und Stellgeschwindigkeit erreicht. Bei größeren pneumatischen Antrieben
sind die Magnetventile zur Vergrößerung des Maximaldurchflusses und damit zur Verbesserung der Dynamik mit Membran-
verstärkern ausgestattet.
Optional gibt es bei einfach wirkenden Antrieben eine Schnellbe-/Schnellentlüftungsvariante mit je einem zusätzlichen
Belüftungs- und Entlüftungsventil. Dadurch ist es möglich, den Antrieb schneller vollständig zu be- und entlüften. Dies wird
angewandt bei der Dichtschließfunktion (vgl. Kap. "
100% (vgl. Kap. "
").
Bild 3.3: Pneumatische Schnittstellen
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Gehäuse:
Das Gehäuse des Top Control wird durch ein Druckbegrenzungsventil vor zu hohem Innendruck, z.B. infolge von Leckagen,
geschützt.
Sicherung des Gehäusedeckels gegen unbefugtes Öffnen ist durch Verplomben oder mit Schneidschraube möglich.
8
Bild 3.2: Elektrische Schnittstellen
") und bei Aktivierung einer Sicherheitsposition von 0% oder
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Stellungsrückmeldung und -anzeige (optional):
2 induktive Näherungsschalter (Initiatoren) oder mechani-
sche Endschalter
Das Erreichen einer oberen und einer unteren Stellung des
Ventils kann über binäre Ausgänge z.B. an eine SPS
weitergemeldet werden. Die Initiatoren bzw.
Grenzstellungen sind über Stellschrauben vom Betreiber
veränderbar.
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Elektrische Schnittstellen (Bild 3.2):
Multipolstecker, PG-Anschlüsse mit Schraubklemmen oder
QUICKON-Verbindungen (abhängig von der Ausführung)
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Pneumatische Schnittstellen (Bild 3.3):
1/4''-Anschlüsse in verschiedenen Gewindeformen
(G, NPT, RC)
Betriebsanleitung-Nr. 800607