4.1
PRIMÄR- UND SEKUNDÄRLUFT
Um einen optimalen Verbrennungsprozess
zu gewährleisten, muss eine perfekte Mi-
schung zwischen Brennholz (Brennstoff)
und Luftzufuhr (Sauerstoffträger) garan-
tiert werden. Die Primärluft strömt im un-
teren Teil des Brennraums durch den mit
Holz belegten Rost und ermöglicht somit
die Verbrennung. Durch die Bedienung
des Primärluftreglers kann die Abbrandge-
schwindigkeit gesteuert werden. Der Regler
ist vollautomatisch und hält die vom Zent-
ralheizungsherd erzeugte Wärme während
des Verbrennungsvorgangs auf gewünsch-
4.2
ANZÜNDEN
Zum Anzünden verwenden Sie als Brennstoff
gut getrocknetes, sehr dünnes Scheitholz zu-
sammen mit den im Handel erhältlichen spe-
ziellen Zündhilfen. Solange sich der Schorn-
stein nicht erwärmt hat, können Probleme
bei der Verbrennung auftreten. Wie viel Zeit
erforderlich ist, hängt vom Schornstein und
4.3
ANHEIZKLAPPE (ST 90)
Um das Anzünden des Feuers bei kaltem
Schornstein zu erleichtern, sind die Model-
le mit Backofen mit einer durch einen aus-
ziehbaren Hebel gesteuerten Anheizklappe
ausgestattet (siehe Abb. 23). Durch diese
Vorrichtung wird eine direkte Verbindung
Abb. 23 - Anheizklappe
ACHTUNG! Sobald das Feuer lebhaft brennt, die Anheizklappe schliessen,
damit sich die Wärme auf alle Teile des Herdes verteilt. Der Herd ist für den
Betrieb mit geschlossener Anheizklappe ausgelegt. Bei Betrieb mit offener
Klappe sind Leistung und Heizkraft des Herdes eingeschränkt.
4. GEBRAUCH
tem Niveau. Die Sekundärluft, die bei den
ST Modellen fix voreingestellt ist, ermög-
licht die Nachverbrennung der Heizgase
und erzeugt dabei weitere Wärme, wobei
das Volumen der abgeleiteten Schadstoffe
reduziert und dadurch sowohl die Effizienz
des Zentralheizungsherdes erhöht als auch
die Umweltbelastung herabgesetzt wird.
Wenn keine Glut mehr vorhanden ist, wird
empfohlen, den Primärluftregler zu schlie-
ßen, damit der Zentralheizungsherd länger
warm bleibt.
den Witterungsbedingungen ab. Nachdem
der Herd richtig angeheizt wurde, bleibt das
Feuer bis zum Abbrand des Heizmaterials
erhalten. Durch wiederholte Beladungen des
Befeuerungsraums mit Holz kann die Brenn-
dauer verlängert werden. Der Holzherd ist für
eine intermittierende Verbrennung geeignet.
zwischen Brennkammer und Rauchabzug
hergestellt, wodurch der Zug des Zentral-
heizungsherdes verbessert wird. Der Hebel
wird bei kaltem Zentralheizungsherd her-
ausgezogen und nach gutem Anbrennen
wieder geschlossen.
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