5.4
Abgleich ohne Druck
Bevor Sie mit dem Abgleich beginnen, müssen Sie erst den am Gerät einzustellenden
Stromreferenzwert für Nullpunkt und Spanne ermitteln. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
5.4.1 Abgleich des Nullpunkts
• Bestimmen Sie den hydrostatischen Druck der Flüssigkeitssäule, der Ihrem Null-
niveau entspricht.
• Setzen Sie diesen Druck ins Verhältnis zum Nenndruckbereich des Sensors.
• Multiplizieren Sie dieses Verhältnis mit 16 mA und addieren 4 mA hinzu.
Jetzt erhalten Sie den rechnerischen Strom, Wert I
müssen, um Ihren Nullpunkt (0 %) zu parametrieren.
Beispiel:
Sie wollen einen Druckmessumformer mit 0 ... 400 mbar (Nenndruck) parametrieren.
Ihre Flüssigkeitssäule (mit Dichte 1) steht am Nullpunkt 1 m über der Membran, er-
zeugt also einen Druck von 100 mbar.
I
=
rech
Das bedeutet, dass Sie den Stromwert des Gerätes beim Trockenabgleich auf 8 mA
setzen müssen.
5.4.2 Abgleich der Spanne
• Bestimmen Sie den hydrostatischen Druck der Flüssigkeitssäule, der Ihrem Span-
nenendwert entspricht.
• Setzen Sie diesen Druck ins Verhältnis zum Nenndruckbereich des Sensors.
• Multiplizieren Sie dieses Verhältnis mit 16 mA und addieren 4 mA hinzu.
Jetzt erhalten Sie den rechnerischen Strom, Wert I
müssen, um Ihre Spanne zu parametrieren.
Als Spanne wird der Messbereich zwischen Nullpunkt und Spannenendpunkt
abgespeichert.
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
D-17
Inbetriebnahme für Geräte ohne Anzeige
Druck am Nullpunkt (0 %) 100 mbar
---------------------------------------------------------------------------------------------- - 16 mA
Nenndruck des Sensors 400 mbar
Drucktransmitter Typ 8326
, den Sie am Gerät einstellen
rech
⋅
+
4 mA
, den Sie am Gerät einstellen
rech
=
8 mA