Masimo Rad-G Mode D'emploi page 11

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• Ungenaue Messwerte können durch schwere Anämie, sehr geringe arterielle Durchblutung oder extreme Bewegungsartefakte entstehen.
• Hämoglobinopathien und Synthesestörungen wie z. B. Thalassämien, Hb s, Hb c, Sichelzelle usw. können zu ungenauen Messwerten führen.
• Ungenaue Messwerte können durch vasospastische Erkrankung wie z. B. Raynaud-Krankheit und periphere Gefäßerkrankung entstehen.
• Ungenaue Messwerte können sich auf erhöhte Dyshämoglobinwerte, hypo- und hyperkapnische Zustände und schwere Vasokonstriktion oder
Hypothermie zurückführen lassen.
• Messwerte können durch eine sehr schlechte Durchblutung an der Messstelle beeinträchtigt werden.
• Messwerte, die mit einer niedrigen Anzeige der Signalgüte erzielt werden, sind möglicherweise ungenau.
• Der Sensor darf in keiner Weise modifiziert oder geändert werden, Dadurch könnten Funktion und/oder Genauigkeit beeinträchtigt werden.
• Die Sensoren müssen vor einer Wiederverwendung bei mehreren Patienten gereinigt werden.
• Unverdünnte Bleiche (5 % bis 5,25 % Natriumhypochlorit) oder eine andere Reinigungslösung als die oben vorgeschriebene darf nicht verwendet
werden, da der Sensor sonst dauerhaft beschädigt werden könnte.
• Der Sensor darf nicht in Kontakt mit Flüssigkeiten gelangen, um Schäden zu vermeiden.
• Versuchen Sie nicht, Komponenten mit Bestrahlung, Dampf, im Autoklaven oder mit Ethylenoxid zu sterilisieren, da der Sensor dadurch beschädigt
wird.
• Masimo-Sensoren oder Patientenkabel dürfen nicht wiederaufbereitet, überarbeitet oder recycelt werden, da diese Verfahren zu einer
Beschädigung der elektrischen Komponenten und damit potenziell zu einer Verletzung des Patienten führen können.
• Vorsicht: Ersetzen Sie den Sensor, wenn in einer Meldung dazu aufgefordert wird oder wenn bei mehrfacher Überwachung von Patienten
fortlaufend in einer Meldung auf geringe SIQ hingewiesen wird, nachdem die in der Bedienungsanleitung des Überwachungsgeräts ausgewiesenen
Fehlerbeseitigungsschritte bei geringer SIQ durchgeführt wurden.
• Hinweis: Der Sensor nutzt X-Cal®-Technologie zur Minimierung der Gefahr ungenauer Messwerte und eines unerwarteten Verlusts
der Patientenüberwachung. Der Sensor bietet bis zu 8.760 Stunden an Patientenüberwachungszeit. Ersetzen Sie den Sensor, wenn die
Patientenüberwachungszeit aufgebraucht ist.
GEBRAUCHSANWEISUNG
A) Auswahl der Applikationsstelle
• Wählen Sie eine gut durchblutete Applikationsstelle, bei der die Bewegungen eines wachen Patienten durch den Sensor möglichst wenig
eingeschränkt werden.
• Wählen Sie stets eine Applikationsstelle, die das Detektorfenster des Sensors vollständig abdeckt.
• Die Hautstelle sollte vor der Sensorapplikation von Rückständen gesäubert werden.
• Wählen Sie einen Finger ohne langen Fingernagel aus.
VORSICHT: Stellen Sie vor Einsatz des Sensors sicher, dass er intakt ist und keine gebrochenen oder ausgefransten Drähte oder beschädigten
Komponenten aufweist.
Bevorzugte Applikationsstelle nach Gewichtsbereich
• 3 – 10 kg (Säuglinge) – Die bevorzugte Applikationsstelle ist der große Zeh. Alternativ kann auch der Daumen verwendet werden.
• 10 – 50 kg (Kinder) – Die bevorzugte Applikationsstelle ist der Finger der nicht-dominanten Hand; alternativ können aber auch andere Finger
verwendet werden.
• > 30 kg (Erwachsene) – Die bevorzugte Applikationsstelle ist der kleine Finger der nicht-dominanten Hand; alternativ können aber auch
andere Finger verwendet werden.
B) Anschließen des Sensors an das Gerät
1. Schließen Sie den Sensorstecker oben am Gerät an.
2. Drücken Sie die Steckerabdeckung zu, bis ein fühlbarer oder hörbarer Einrastton erklingt.
3. Stellen Sie sicher, dass der Stecker vollständig am Gerät angeschlossen ist.
C) Anlegen des Sensors am Patienten
1. Siehe Abb. 1. Richten Sie das Kabel so aus, dass es von der Sensorstelle weg weist. Öffnen Sie den Sensor, indem Sie auf die Sensormarkierungen
drücken.
2. Siehe Abb. 2. Legen Sie den ausgewählten Finger über das Sensorfenster in der unteren Hälfte des Sensors. Der fleischige Teil des Fingers
sollte das Detektorfenster bedecken. Die Finger-, Daumen oder Zehenspitze, nicht der Nagel, sollte den Anschlag am hinteren Ende des Polster
berühren.
3. Der Fingerclipsensor sollte so über den Finger geschoben werden, dass er in voller Länge im Sensor eingebettet ist. Prüfen Sie anhand der
Anordnung, ob der Sensor korrekt positioniert ist. Um korrekte Daten zu erzielen, muss das Detektorfenster vollständig abgedeckt sein.
HINWEIS: Der Sensor ist nicht für die Verwendung über Hand bzw. Fuß eines Kindes vorgesehen.
D) Abnehmen des Sensors vom Patienten
1. Öffnen Sie den Sensor, indem Sie auf die Sensormarkierungen drücken. Nehmen Sie den Sensor vom Zeigefinger ab und befolgen Sie die
Reinigungsanweisungen.
E) Trennen des Sensors vom Gerät
1. Heben Sie die Abdeckung des Sensorsteckers an und ziehen fest am Sensorstecker, um ihn vom Gerät zu trennen.
HINWEIS: Um Schäden zu vermeiden, ziehen Sie nur am Sensorstecker und nicht am Kabel.
REINIGUNG
So reinigen Sie den Sensor:
1. Entfernen Sie den Sensor vom Patienten und trennen Sie ihn vom Patientenkabel.
2. Wischen Sie die Sensorpolster und die Außenflächen mit 70  %igem Isopropylalkohol oder mit einem Wischtuch mit quatärer
Ammoniumchloridlösung ab.
3. Wischen Sie sie zweimal ab bzw. bis die Oberflächen frei von sichtbaren Rückständen sind.
4. Trocknen Sie den Sensor gründlich ab, bevor Sie ihn einem Patienten anlegen.
Die Oberflächen des wiederverwendbaren Rad-G-Sensors wurden auf ihre chemische Beständigkeit gegenüber den folgenden Lösungen getestet:
Glutaraldehyd, quatäres Ammoniumchlorid, %10ige Bleiche (Natriumhypochlorit) bis %90ige Wasserlösung, %70iger Isopropylalkohol.
VORSICHT
• Unverdünnte Bleiche (5  % bis 5,25  % Natriumhypochlorit) oder eine andere Reinigungslösung als die oben vorgeschriebene darf nicht
verwendet werden, da der Sensor sonst dauerhaft beschädigt werden könnte.
• Der Sensor darf nicht in Kontakt mit Flüssigkeiten gelangen, um Schäden zu vermeiden.
• Sterilisieren Sie nicht mit Bestrahlung, Dampf, Autoklav oder Ethylenoxid.
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