13. SACHBEGRIFFE
Reifen
Ein Reifen besteht aus: I-dem Reifen, II- der Felge (Rad), III-dem Luftschlauch (bei Reifen mit
Schlauch), IV-komprimierter Luft.
Der Reifen muss:
- die Last tragen,
- die Übertragung der Antriebskräfte gewährleisten,
- das Fahrzeug führen,
- zur Straßenlage und zur Bremsung beitragen,
- zur Federung des Fahrzeugs beitragen.
I - Reifen Der eigentliche Reifen ist der wichtigste Teil
der Einheit, der mit der Straße in Kontakt ist und wird
daher dazu geplant, den inneren Luftdruck sowie alle
sonstigen vom Gebrauch herrührenden Belastungen
auszuhalten.
Der Querschnitt des Reifens zeigt die verschiedenen
Teile, aus denen er besteht:
1 - Reifenlauffl äche. Das ist der Teil, der beim Rollen
des Reifens mit der Straße in Kontakt ist. Er umfasst
eine Gummimischung und eine geeignetes "Muster"
für eine gute Abriebfestigkeit und Haftung sowohl
auf trockenem als auch auf nassem Untergrund sowie
geräuscharmen Lauf.
2 - Rand oder Verstärkung. Das ist ein eingebettetes Ge-
webe aus Metall oder Kunstfasern an der Außenseite
des Wulstes; es schützt die Gewebelagen der Karkasse
vor dem Schleifen gegen die Felge.
3 - Karkasse. Sie ist das Gerüst des Reifens und besteht
aus einer oder mehr Schichten gummierter Textilcor-
den. Die Anordnung der Schichten, die die Karkasse
bilden, gibt dem Reifen ihren Namen. Es können die
folgenden Strukturen unterschieden werden:
Konventionell: Die Lagen sind schräg und so angeord-
net, dass die Cordfäden einer Lage sich mit denen der
angrenzenden Lage überkreuzen. Die Lauffl äche, also
der Teil des Reifens, der mit dem Boden in Kontakt
ist, ist fest mit den Flanken verbunden, daher werden
während des Abrollens die Biegebewegungen der
Flanke auf die Reifenlauffl äche übertragen.
Radial Die Karkasse besteht aus einer oder mehreren
Lagen mit radial angeordneten Cordfäden.
Eine radiale Karkasse ist relativ unstabil. Um sie zu
stabilisieren und falsche Bewegungen der Reifenlauf-
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