Im Ergebnis der Autotune-Funktion werden die Auflösung und die Verstärkung des
Reglers durch Anpassung des internen Stellgrößenbereichs an die spezifischen
Druckbedingungen optimiert.
Nach beendeter Autotune-Funktion kehrt der MFC Typ 8626 selbsttätig in den nor-
malen Regelbetrieb zurück.
HINWEIS
Jeder MFC Typ 8626 hat die Autotune-Funktion im Werk während
der Endprüfung bei dem im Kalibrierprotokoll angegebenen
Betriebsdruck durchlaufen. Für einen sicheren Regelbetrieb in
einer Applikation ist das erneute Auslösen dieser Routine nach
der Inbetriebnahme nicht zwingend erforderlich. Es wird nur dann
empfohlen, wenn der Betriebsdruck erheblich (um mehrere bar)
vom Kalibrierdruck abweicht. Später sollte die Autotune nur dann
durchgeführt werden, wenn sich die Druckverhältnisse in der
Anlage stark geändert haben.
3.4.3 Sollwert nicht erreichbar
In diesem Zustand läuft die Regelung korrekt ab, der MFC Typ 8626 kann jedoch
den vorgegebenen Sollwert nicht erreichen. Es ist eine bleibende positive Regel-
abweichung (w-x) vorhanden. Dieser Betriebszustand tritt auf, wenn das Tastver-
hältnis des Ventils bis nahe 100% gezogen wird, der damit erzielte Durchfluß jedoch
nicht ausreicht. Die Ursache ist in der Regel eine zu geringe Druckdifferenz über
dem MFC Typ 8626, z.B. infolge zusammengebrochenen Versorgungsdrucks oder
stark verschmutzter Filter.
An der Gehäuse-Frontseite leuchtet die LED „Overflow-Y".
HINWEIS
Damit Sie im Fehlerfall reagieren können, wird
darüber hinaus der Relais-Ausgang 2 (Pins 2
und 5 des 7poligen Rundsteckers) gesetzt.
Betriebsanleitung-Nr. 801 147
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