Nach einem Sollwertsprung erreicht der MFC Typ 8626 innerhalb von max. 500 ms
das ±5%-Band um den neuen Sollwert und bleibt in diesem Band.
Das Normsignal für den Istwertausgang ist gefiltert, um das besonders bei großen
Durchflüssen starke Fluidrauschen herabzusetzen. Aus diesem Grund ist der Ist-
wertausgang des MFC Typ 8626 gegenüber der hohen Dynamik der Regelung
etwas verzögert.
HINWEIS
Zur Beurteilung der tatsächlichen dynamischen Eigenschaften des
MFC Typ 8626, wie z.B. der Sprungantwort oder der 3dB-Frequenz,
sollte der Istwert mit einem externen, ungedämpften Durchfluß-
sensor an einem Oszilloskop aufgezeichnet werden.
3.4.2 Autotune-Modus
è Sie lösen die Autotune-Funktion (Ventiljustage) dadurch aus, daß Sie die
Pins 7 und 8 des 9poligen SUB-D-Steckers, z.B. über einen Schalter, für
mindestens eine Sekunde kurzschließen.
è Beachten Sie, daß die typischen Druckverhältnisse in der Applikation
vorhanden sind.
Solange die Autotune-Funktion abgearbeitet wird, blinkt die rote Autotune-
Kontrolleuchte im LED-Feld.
ACHTUNG!
Die Autotune-Funktion läuft automatisch ab, Sie können sie nicht
beeinflussen.
Beachten Sie während des Ablaufs der Routine:
è Schalten Sie auf keinen Fall die Stromversorgung des MFC
è Halten Sie den Druck konstant.
Während der Autotune-Routine regelt der MFC Typ 8626 nicht, sondern der intern
definierte Sollwert wird direkt als Stellgröße an das Ventil ausgegeben. Das
Tastverhältnis des PWM-Signals wird in kleinen Schritten von 0 bis 100% durchfah-
ren. Die Werte, bei denen das Ventil gerade zu öffnen beginnt bzw. den maximalen
Durchfluß erreicht, werden bestimmt und ins EEPROM geschrieben.
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Typ 8626 ab (bei Stromausfall während der Endphase
können undefinierte Variablenbelegungen im EEPROM
entstehen).
Typ 8626