Merke:
Für die Gewichtsverteilung schlage man im Abschnitt
Fig. 4 Anordnung und Belastung nach.
Merke:
Die Gewichte und deren Verteilung beziehen sich auf
Standardgeräte ohne Zubehörteile. Sollten die Pumpen-
anlagen bzw. die Behälter an Bord der Maschine instal-
liert sein, sind den Gewichten der Standardgeräte die Ge-
wichte der entsprechenden Zubehörteile hinzuzufügen
(vgl. Tab.6).
2.7 --- Wartungsbereich
Damit der Luftstrom frei durchfließen kann und zur
S
einfacheren Durchführung der Wartungsarbeiten,
sollte um den Kühler ein ausreichender Bereich frei
gelassen werden (vgl. Fig. 1 Wartungsbereich).
Die über die Ventilatoren ausgestoßene Heißluft darf
S
bis zu einer Mindesthöhe von 2,5 m nicht auf Hinder-
nisse stoßen.
Man vermeide eine Rückführung der Warmluft zwi-
S
schen Ein--- und Auslass, da ansonsten die Leistung
des Gerätes in Frage gestellt wird bzw. der normale
Betrieb gestört wird.
3 --- Installation
3.1 --- Hydraulische Anschlüsse
3.1.1 --- Aufbau des Kaltwasserkreislaufs (Abb. b)
Die Leitung muss wie in der Fig. 2 gezeigt an den Wasser-
kühler angeschlossen werden. Einen hydraulischen Kreis-
lauf wie folgt aufbauen, vgl. Abb. b:
1) Man baue die Sperrventile in den Kreislauf, um die
Wartungsarbeiten zu erleichtern.
2) Man installiere eine Umlaufpumpe mit der von der
Anlage verlangten Fördermenge und der aus der
Summe aller Druckverluste errechneten Förderhöhe
(vgl. Projektdaten).
Die Kühlaggregate können auf Anfrage mit Pumpen
ausgestattet werden, deren Eigenschaften in Bezug
auf Fördermenge und ---höhe in Tab.6 angegeben
sind.
3) Am Eingang und am Ausgang des Wasserkühlers in-
stalliere man Manometer.
4) Am Eingang und am Ausgang des Wasserkühlers in-
stalliere man Thermometer.
5) Man schließe die Leitungen über Schlauchkupplun-
gen am Kühler an, um eine Übertragung der Vibratio-
nen zu vermeiden und die Wärmedehnungen zu kom-
pensieren. Auf analoge Art und Weise gehe man für
die Pumpenanlage außerhalb des Kühlers vor.
6) Es ist ein Strömungswächter für das Kühlwasser zu in-
stallieren, um ohne Probleme eine Meldung für nie-
dere Wasserströmung weiterleiten zu können.
7) Man füge an den Eingängen der Pumpe und des Was-
serkühlers einen Netzfilter ein.
8) Im höchsten Punkt des Kreislaufes installiere man ei-
ne Anlage, die die Entlüftung und das Auffüllen mit
Glykol erlaubt.
9) Man baue im niedersten Punkt des Kreislaufes ein
Ablassventil ein.
10) Man installiere ein Füllaggregat mit folgenden Vor-
richtungen:
a) Volumenzähler;
b) Manometer;
c) Rückschlagventil;
d) Luftabscheider;
e) abklemmbare Versorgungsleitung;sie muss nach je-
dem Füll--- bzw. Nachfüllvorgang abgeklemmt wer-
den.
11) Für einen max. Schutz müssen alle den niederen Au-
ßentemperaturen ausgesetzten Leitungen mit Frost-
schutzmaterialien (geschlossen porige Elastomere)
geschützt werden.
12) Im Kreislauf muss ein Expansionsgefäß (mit Sicher-
heitsventil) geeigneter Größe eingebaut werden.
Merke:
Sollte der Wasserkühler bereits mit einem Expansionsge-
fäß ausgestattet sein (als Zubehör lieferbar), ist zu prüfen,
ob die Größe ausreicht, und bei Bedarf ein zweites Gefäß
im Kreislauf zu installieren. Die AngabeninAbb. d fürsei-
ne korrekte Bemessung befolgen.
Merke:
Im gesamten Kreis muss ein für die Leistung des installier-
ten Kühleraggregats geeignetes Wasservolumen enthal-
ten sein. Überprüfen, ob die Inertialkapazität, die man
aus der Summe des maschineninternen Hydraulikvolu-
mens und des Volumens der Anlage errechnet, ausrei-
chend ist. Andernfalls evtl. ein Gefäß in den Kreislauf ein-
bauen Wartungsbereich. Die in Abb. c gegebenen In-
formationen zur genauen Bemessung beachten.
Merke:
Der Kaltwasserkreislauf muss so gestaltet werden, dass
die Wasserzufuhr zum Verdampfer unter jeder Betriebs-
bedingung konstant bleibt. Im gegenteiligen Fall kann es
zu möglichen Schäden der Kompressoren durch Flüssig-
keitsschläge kommen.
Merke:
Die Wasserqualität für den Betrieb der Kältemaschinen
mit integrierten Pumpen und aller Kältemaschinen mit
Freier Kühlung muss den Vorgaben der VDI 2035 entspre-
chen.
3.1.2 --- Zusatz von Wasser und Äthylenglykol
SEHR WICHTIG: Dem Kreis Wasser und Äthylenglykol
zusetzen, die in ihrem Prozentualanteil von der niedrig-
sten Temperatur des Installationsortes abhängen. Der
Nennbetriebsdruck der Komponenten des Kreises darf
nicht überschritten werden.
Anmerkungen:
Zur Vermeidung von Ladungsschichtungen, die Um-
S
laufpumpe mind. 30 Minuten nach dem Glykolzusatz
laufen lassen.
Falls interne Pumpen montiert sind, müssen diese in
Betrieb gesetzt werden.
Das Wasser---Glykol---Gemisch muss innerhalb des
S
Hydraulikkreises des Gerätes, inkl. Freikühl----
Wärmetauscher und Bypass---Leitungen zirkulieren;
dazu ist das 3---Wege---Ventil ausreichend lange in
beide Positionen zu bringen.
Nach dem Wasserzusatz zum Kreis unbedingt den An-
S
schluss an das Versorgungsnetz unterbrechen. Damit
wird der Rückfluss von glykolversetztem Wasser in das
Wassernetz vermieden.
Nach jeder Wasserauffüllung die Glykolkonzentra-
S
tion prüfen und ggf. Glykol nachfüllen.
3.1.3 --- Wasser--- Glykol--- Gemisch
Die Gemische aus Wasser und monoäthylenischen Glyko-
len können als wärmeleitende Flüssigkeiten eingesetzt
werden, wenn die klimatischen Bedingungen sehr streng
sind oder wenn die Anlage bei Temperaturen unter null
Grad betrieben werden muss.
Man bestimme den dem Wasser zuzusetzenden Prozen-
tualanteil an äthylenischem Glykol mit Hilfe der Tab. a.
Deutsch
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