8" Druckluft-Flüssigkeitspumpen • OM-LP-800F
2.3.4 ANSAUGEIGENSCHAFTEN
2.3.4.1 Flüssigkeitzufuhr Ohne Druck
Alle Modelle, mit Ausnahme von 8HSFD-225, ziehen bei jeder Hubbewegung die vollständige Menge
nicht flüchtiger Flüssigkeiten mit geringer Viskosität entsprechend dem Luftdruck ein. Die
Ansaugleitungen müssen mindestens so groß wie die Pumpeneinlassanschlüsse sein. Das Modell -100
muss auf oder unter dem Mindestflüssigkeitsfüllstand des Tanks installiert werden. Die Modelle mit
niedrigeren Übersetzungsverhältnissen können, abhängig von der Eigenschaft der Flüssigkeit, 10-20
Inches effektiv heben. Die Modelle 8HSFD-225 werden für die Erlangung ihrer Höchstleistung mit Druck
bis 500 psi versorgt. Dazu verwenden Sie eine Haksel-Pumpe der M-Reihe für Überlastung und mit
Sicherheitsausgang für den Fall von Umkehrlecks.
2.3.4.2 Flüssigkeitszufuhr Mit Druck
Die -40, -65 und Verbundpumpenmodelle sind nicht ausgewuchtet. Daher könnte der Ausgangsdruck bei
Flüssigkeitszufuhr mit Druck schwanken, daher empfehlen wir einen Luft- oder Niederdruckeinlass (bis
100 psi). Die anderen Modelle sind gegeneinander ausgewuchtet und akzeptieren Eingangsdrücke bis zu
den genannten Ausgangsdrucknennwerten. Auf diese Weise wird der Hubvorgang in beide Richtungen
unter¬stützt und dies trägt zu Erreichung des optimalen Aus¬gangs¬drucks bei.
2.3.4.3 Pulsations-"Hammer"
Bei Verbund- -40, -65 Pumpenmodellen handelt es sich um einfach wirkende Ansaugpumpen, die den
Einlass von Flüssigkeit bei jeder "Schub"-Bewegung blockieren. Wenn die Ansaugleitung zu lang ist,
kann der plötzliche Stopp der schweren Flüssigkeitssäule im inneren einen Hammervorgang auslösen,
der schnell zu einem Versagen der Pumpe führen könnte. Daher empfehlen wir eine
Pulsationsreduzierung am Flüssigkeitseinlass dieser einfach wirkenden Ansaug¬modelle: Verwenden Sie
eine kurze Leitung (10"-20") zu einem Luftdrucktank oder, für eine weitere Strecke, einen flexiblen
Schlauch bzw. einen handels¬üblichen Pulsations¬dämpfer oder Niederdruckakkumulator.
3. Instalation
3.1 Montage
Alle Modelle können in beliebiger Stellung installiert werden.
3.2 Umgebung
Alle Einheiten werden für den Einbau in normalen Innen- und Außenanlagen beschichtet. Bei einigen
Bauteilen ist gegebenenfalls auf Korrosionsbildung zu achten. Wenn die Umgebungstemperaturen unter
den Gefrierpunkt fallen, ist die Verwendung von Trocknern empfehlenswert, um die
Kondenswasserbildung in Antrieb oder Flüssigkeitsabschnitt zu vermeiden.
3.3 Antriebssystem
Die Zuleitungen und Komponenten für Luft (oder Gas) müssen ausreichend groß sein, damit der Zufluss
entsprechend der gewünschten Taktraten erfolgen kann. Die Mindestgröße für die im aktuellen Katalog
genannten Pumpmengen beträgt 3/4". Komplexe Leitungen über eine große Distanz müssen 1" oder
größer sein. Der Standardantriebseinlass ist ein ¾" Innengewinde in der Mitte des Taktventilkörpers. Als
Standard erfolgt die Steuerluftzuleitung (oder Gas) zur Anlage über eine gekrümmte
Zuleitungsbaugruppe von 1/4" NPT unter dem 3/4" NPT Antriebseinlassanschluss. Für die Fernsteuerung
wird die Zuleitungsbaugruppe entfernt, die ¼" NPT Öffnung mit einem Stopfen verschlossen und die
Steuerluft aus einer alternativen Quellen mit dem 1/8" NPT Anschluss in der Ventilendkappe verbunden.
Geben Sie bei neuen Pumpen die Modifikation 29125 an, wenn Sie diese Funktion benötigen. Der
externe Steuerdruck muss mindestens dem Antriebsdruck entsprechen. Das Antriebseingangssystem
(und ggfs. die externe Steuerluft) muss stets mit einem Filter ausgestattet sein, da alle Kompressoren
einen beträchtlichen Schmutzanteil erzeuge. Der Antrieb benötigt circa 15 psi, um die Ventilspule und
den Steuerkolben, der ab Werk geschmiert ist, auszulösen. Eine Luftleitungsschmiervorrichtung soll und
muss nicht verwendet werden.
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