Zugzone (oberhalb der Schultern) zu steuern, oder die Bremsen
deutlich länger einzustellen und in der tieferen Armstellung
unterhalb Brusthöhe zu steuern.
In jedem Falle muß der Bremsweg noch ohne Wickeln ausrei-
chen, den X - O N E bei der Landung zum Strömungsabriß zu
bringen. Dies kann auch dynamisch (unter Ausnutzen des
Pendeleffekts) geschehen.
Wie empfehlen das Wickeln der Bremsen um die Hände über
Wasser und unter fachmänischer Anleitung zu erlernen, denn
durch die veränderte Armhaltung wird sich auch der Steuerdruck
weniger streng anfühlen und der Abreispunkt muss neu ertastet
und erlernt werden. Tragen Sie stehts gute Handschuhe dies
hilfte die Blutzirkulation in den Händen aufrecht zu erhalten und
ein unnötiges Unterkühlen der Finger zu verhindern.
Eine weitere Möglichkeit eine straffere Verbindung mit dem
Bremsgriff zu erziehlen ist durch die „Skistock
-Methode (mit der
"
Handfläche nach oben durch den Bremsgriff fahren und den Griff
dann von hinten am D-Ring greifen).
Mit einer sorgfältig eingestellten Bremse ist ermüdungsfreies Flie-
gen und volle Schirmbeherrschung in allen Lagen – mit oder
ohne zu wickeln - möglich! Die werksseitig vorgenommene
Einstellung (an der Markierung) ist dabei nur als Ausgangsbasis
zu verstehen, von der aus im Bedarfsfall in kleinen Schritten von
ca. 2 cm die Bremse verlängert werden sollte, bis die optimale
Stellung erreicht wird. Auf eine symmetrische Einstellung
zwischen linker und rechter Bremsleine achten!
Für die Fixierung des Bremsgriffs ist ein dauerhafter Knoten er-
forderlich; am Besten eignet sich der Spierenstich, da er die
Leine am Wenigsten schwächt.
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