sorin TILDA JT45 Manuel Technique page 9

Sonde endocavitaire bipolaire à élution de stéroïdes avec fixation passive
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383376--C_GA_Tilda-TJT_mul.book Page 8 Monday, August 22, 2011 3:31 PM
Schritt Aktion
4
Wenn sich der Mandrin nur mit unverhältnismäßig hoher Kraft in der Elek-
trode bewegen lässt,
• Darf die Elektrode nicht weiter repositioniert werden
• Muss die Elektrode durch eine neue ausgetauscht werden
Hinweis
W ACHTUNG
Übermäßiges Anstemmen der Elektrode vermeiden
Temporär oder dauerhaft überhöhter Druck der Elektrodenspitze auf das Myokard
kann kurz- oder langfristig Elektrodendefekte, Drucknekrosen, Myokardperforatio-
nen, Irritationen der Trikuspidalklappe oder andere ungewollte Komplikationen ver-
ursachen.
• Dosieren Sie den Druck beim Fixieren der Elektrodenspitze in geeigneter Weise.
• Berücksichtigen Sie bei der Längenzugabe zwischen distaler und proximaler
Fixierung der Elektrode die folgenden zwei Aspekte:
— Eigenbewegungen des Herzens und des Patienten verursachen keine Zug-
belastung der Fixierung.
— Die ständige Druckbelastung des Myokards durch die Elektrodenspitze bleibt
möglichst gering.
Messen der Reizschwelle und der intrakardialen Signale
Provisorisches Kontaktieren der Elektrode
Um Stimulationsreizschwellen und das intrakardiale Potenzial kurzfristig zu messen,
können Sie eine Krokodilklemme über das Fenster in der Mandrin-Einführhilfe an den
Kontaktstift des Steckers klemmen.
Der Kontaktring bipolarer Elektrodenstecker ist direkt zugänglich für eine weitere
Krokodilklemme.
W ACHTUNG
Beschädigung der Dichtung
Achten Sie darauf, dass die Dichtringe des Elektrodensteckers nicht durch die Kroko-
dilklemmen beschädigt werden.
Dies gilt insbesondere beim Anschließen einer Krokodilklemme an den freiliegenden
Kontaktring des Elektrodensteckers.
Befestigen einer Krokodilklemme am Kontaktstift:
Hinweis: Wenn die Elektrode unipolar genutzt werden soll, muss für die Messungen
und Tests vor dem Anschließen an das aktive Implantat und dessen Implantation ein
geeigneter provisorischer Gegenpol hergestellt werden.
Häufig wird dazu ein geeignetes Testgehäuse in die vorgesehene Implantattasche
gelegt und an ein Patientenkabel angeschlossen.
Sicherheitshinweise
Beachten Sie beim Messen der Reizschwellen und des intrakardialen Potenzials die
folgenden Hinweise!
W WARNUNG
Kriechströme können Kammerflimmern auslösen
Führen Sie elektrophysiologische Messungen oder eine temporäre Stimulation über
liegenden Elektroden nur mit Geräten der Schutzklasse CF (Cardiac Floating) nach
EN 60601 oder mit batteriebetriebenen Mess- und Stimulationsgeräten durch.
Alle sonstigen, mit dem Patienten verbundenen netzbetriebenen Geräte müssen
ordnungsgemäß geerdet sein.
Geeignete Messgeräte
Für das Messen der Reizschwelle und das Bestimmen des intrakardialen Potenzials
stehen Messgeräte zur Verfügung, die auf die Eigenschaften der aktiven Implantate
eingestellt sind.
Insbesondere für die Auswertung der intrakardialen Signalamplituden muss die Ein-
gangsfiltercharakteristik des Messgerätes der des aktiven Implantats möglichst nahe
kommen.
Messung der Reizschwelle
Um die Reizschwelle zu messen, stellen Sie die Stimulationsfrequenz geringfügig
oberhalb einer eventuell vorhandenen Eigenfrequenz des Patienten ein.
Als Reizschwelle gilt die niedrigste Impulsamplitude, bei der das Herz noch stimuliert
werden kann.
W ACHTUNG
Gefahr der Unterbrechung der Stimulation
Während der intrakardialen Messungen wird eine eventuelle Stimulation vorüber-
gehend unterbrochen.
Richtwerte
Die Elektrodenposition ist im Allgemeinen ausreichend, wenn die folgenden Werte für
die Reizschwelle nicht überschritten und für die intrakardialen Signalamplituden nicht
unterschritten werden.
Atrium
Ventrikel
Messbedingung
Reizschwelle
max. 1,5 V
max. 1,0 V
Impulsdauer: 0,5 ms
Intrakardiales Signal
min. 1,5 mV
min. 5 mV
Hinweis: Eine frisch implantierte Elektrode kann eine Reizung des Herzmuskels
verursachen.
Das kann die Messwerte vorübergehend verändern.
Warten Sie, bis sich die Messwerte ausreichend stabilisiert haben. Im Allgemeinen ist
dies 5 bis 10 Minuten nach der Fixierung der Fall.
Elektrode an der Eintrittsstelle fixieren
Zweck
Die Fixierung der Elektrode an der Eintrittsstelle in die Vene bzw. in den Muskel mini-
miert das Risiko einer Dislokation.
Voraussetzungen
Das Verlegen der Elektrode und das Messen der Reizschwelle und der intrakardialen
Signale war erfolgreich.
W ACHTUNG
Zugbelastung der endokardialen Fixierung oder Behinderung der Herzklappe
Der Abstand zwischen den Fixierungen an der Spitze und an der Eintrittsstelle der
Elektrode muss so bemessen sein, dass folgende Bedingungen gewährleistet sind:
• Durch die Eigenbewegungen des Herzens und sonstige Bewegungen des Patien-
ten soll keine Zugspannung auf die Fixierung ausgeübt werden.
• Die Trikuspidalklappe darf durch die Elektrode nicht in ihrer Funktion behindert
werden.
Elektrodenfixierhülse
Die Elektrode wird mit einer Elektrodenfixierhülse (EFH) geliefert, die mit Ligaturrillen
und Ligaturlaschen versehen ist.
Die Elektrodenfixierhülse erleichtert eine sichere und schonende Fixierung der Elek-
trode an ihrer Eintrittsstelle und verringert die Gefahr, Isolierung oder Wendel beim
Fixieren zu beschädigen.
Beispiel: Elektrode an der Inzisionsstelle der Vene mit Hilfe der Fixierhülse fixieren.
Elektrode an den IS-1-Anschluss des aktiven Implantats
anschließen
Hinweis
Weitere Informationen zum Anschließen der Elektrode an den IS-1-Anschluss des
aktiven Implantats finden Sie in der Gebrauchsanweisung des ausgewählten Schritt-
machers oder ICDs.
Voraussetzungen
Das Verlegen der Elektrode und das Messen der Reizschwelle und der intrakardialen
Signale war erfolgreich.
Vorgehen
Gehen Sie zum Anschließen der Elektrode an einen IS-1-Anschluss wie folgt vor:
Schritt Aktion
1
Entfernen Sie den Mandrin und die Mandrin-Einführhilfe aus bzw. von der
Elektrode.
8
Schritt Aktion
2
Durchstechen Sie mit dem Schraubendreher (mit dem aktiven Implantat
mitgeliefert) den Silikonstopfen senkrecht in der Mitte, und führen Sie die
Spitze des Schraubendrehers in die Anschlussschraube ein, die sich im
Header des aktiven Implantats befindet.
3
Wenn es möglich ist, drehen Sie die Anschlussschraube(n) mit dem Schrau-
bendreher gegen den Uhrzeigersinn zurück, bis die Elektrodenbuchse des
aktiven Implantats vollständig frei ist.
Weitere Informationen zum Anschließen der Elektrode an den IS-1-
Anschluss des aktiven Implantats finden Sie in der Gebrauchsanweisung des
ausgewählten Schrittmachers oder ICDs.
W ACHTUNG
Beschädigung des Elektrodensteckers
Stellen Sie sicher, dass die Anschlussschraube(n) der Buchsen im aktiven Implantat
nicht das problemlose Einführen des Steckers in die Buchse behindern.
W ACHTUNG
Beschädigung des Gewindes
Drehen Sie die Anschlussschraube(n) niemals völlig aus ihrem Gewinde heraus, da
sie sich sonst beim Wiedereinschrauben verkanten könnten.
Schritt Aktion
4
Führen Sie den Elektrodenstecker in die Buchse des aktiven Implantats ein.
Beachten Sie dabei die dem Implantat beiliegende Gebrauchsanweisung.
5
Schrauben Sie die Anschlussschraube(n) mit dem Schraubendreher fest.
W ACHTUNG
Beschädigung des Gewindes
Verwenden Sie einen Schraubendreher mit Drehmomentbegrenzung!
Der mit dem aktiven Implantat mitgelieferte Schraubendreher gewährleistet ein
optimales Drehmoment, um den Stecker sicher zu befestigen, ohne das Gewinde zu
beschädigen.
Schritt Aktion
6
Stellen Sie sicher, dass der Stecker richtig (insbesondere tief genug) einge-
führt wurde.
Die Spitze des Steckers muss sichtbar auf der anderen Seite des Anschluss-
blocks herausragen, wie im folgenden Bild prinzipiell dargestellt.
7
Den Schraubendreher vorsichtig herausziehen, ohne dabei die Anschluss-
schraube zurückzudrehen.
Nach dem Zurückziehen des Schraubendrehers dichtet der Silikonstopfen
den Elektrodenanschluss selbstständig sicher ab.
8
• Wenn die bipolare IS-1-Buchse über nur eine Anschlussschraube
verfügt, wird die Verbindung zum Kontaktring über einen Federkontakt
in der Buchse bereits mit dem Einführen des Steckers hergestellt.
• Wenn die bipolare IS-1-Buchse über zwei Anschlussschrauben verfügt,
verfahren Sie mit der zweiten Anschlussschraube sinngemäß genauso
wie mit der ersten.
9
Prüfen Sie zur abschließenden Kontrolle die Verbindung noch einmal visuell
und mechanisch durch vorsichtiges Ziehen.
Hinweis: Bei aktiven Implantaten, die das Einsetzen eines separaten Silikonstopfens
in die Schraubenöffnung erfordern, setzen Sie diesen entsprechend der diesem Imp-
lantat beiliegenden Gebrauchsanweisung ein.
Elektrode verlegen
Je nach Implantationsort und Anatomie des Patienten kann die Elektrode länger sein,
als für die Verbindung zwischen aktivem Implantat und Elektrodenposition im Herzen
nötig ist.

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