Straub Medical Aspirex S 6F 110cm Mode D'emploi page 17

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Straub Medical AG
®
Aspirex
S Katheter
Nierenschale) mit heparinisierter isotonischer Kochsalzlösung getaucht. Bei untergetauchtem Kopf wird der Antrieb aktiviert und das
gesamte Katheterlumen so lange gespült, bis die in den Auffangbeutel (Collecting bag) laufende Spüllösung transparent wird und alle
grünen LEDs auf dem Straub Medical Drive System leuchten. Um den Einsatz fortzusetzen, wird der Katheter erneut in das Blutgefäss
eingeführt.
2. Der Antrieb wird mittels Hand- oder Fussschalter aktiviert. Die Drehzahlgeschwindigkeit der Helix muss auf dem LED-Balken des Straub
Medical Drive Systems kontrolliert werden. Die grünen LEDs der Geschwindigkeitsanzeige dürfen zu keinem Zeitpunkt des Einsatzes ganz
erlöschen. Das Straub Medical Drive System ist mit einem akustischen Warnsystem ausgestattet, das einen hörbaren Alarm auslöst, wenn
alle grünen LEDs erlöschen.
VORSICHT: Bei Erlöschen der LEDs oder Ertönen des Alarms ist die sichere Funktion des Katheters nicht mehr gewährleistet. Der Katheter
muss bei aktiviertem Antrieb sofort in das offene/eröffnete Gefässsegment zurückgezogen werden, damit sich das System stabilisieren
kann.
WARNUNG: Hat das Zurückziehen des Katheters nicht innerhalb von Sekunden zur Folge, dass der Alarmton verstummt und die grünen
LEDs wieder leuchten, ist der Antrieb sofort zu deaktivieren und die Ursache der Störung zu beheben, bevor der Einsatz fortgesetzt werden
kann.
3. Bei aktiviertem Antrieb muss der Griff des Motors so gehalten werden, dass der am Getriebegehäuse des
Katheters abgehende Ablaufschlauch senkrecht nach unten weist. Der Auffangbeutel muss senkrecht so unter
dem Motor hängen, dass der zuführende Schlauch in direkter vertikaler Linie vom Getriebegehäuse des
Katheters bis zum Auffangbeutel verläuft. Der Motor muss sich bei aktiviertem Antrieb auf gleicher Höhe mit der
Einführschleuse befinden, und muss stets so gehalten werden, dass der Abschnitt des Katheters, der sich
ausserhalb des Körpers des Patienten befindet, jederzeit vollständig gestreckt ist.
VORSICHT: Wird der Motor bei aktiviertem Antrieb nicht auf gleicher Höhe mit der Einführschleuse gehalten, oder ist der ausserhalb des
Patientenkörpers befindliche Abschnitt des Katheters nicht jederzeit vollständig gestreckt, oder verläuft der Ablaufschlauch nicht vertikal und
vollständig gestreckt vom Katheter in den Auffangbeutel, können technische Störungen wie beispielsweise Verstopfen des Katheters,
Helixbruch oder Führungsdrahtbruch auftreten.
Behandlung der Okklusion:
1. Bei aktiviertem Antrieb wird der Katheter unter Hin- und Herdrehen zwischen den Fingern bis zum distalen Ende der Okklusion
vorgeschoben. Die durch den Antrieb erzeugte Rotation der Helix verursacht einen permanenten starken Unterdruck, der das frische
thrombotische oder thromboembolische Material sowie Blut über die Seitenfenster in den Kopf aspiriert. Das Material wird zwischen der Helix
und der Innenkante des Seitenfensters abgeschert und so zerkleinert. Das aspirierte Material wird durch die im Inneren des Kopfes und des
Katheterschlauches rotierende Helix abtransportiert. Der erzeugte Sog und der Blutfluss von proximal befördern das frische, nicht
wandadhärente Okklusionsmaterial in Richtung des Katheterkopfes. Am distalen Ende der Okklusion wird der Katheter unter weiterem Hin-
und Herdrehen zwischen den Fingern so lange in Position gehalten, bis das auf diese Weise entfernbare Material vollständig aspiriert ist.
WARNUNG: Während des Vorschiebens des Katheters durch die Okklusion muss ab einer Entfernung von mindestens einer
Katheterkopflänge vom distalen Ende der Okklusion die Vorschubgeschwindigkeit des Katheters auf bis zu ein Zehntel der
Katheterkopflänge pro Vorwärtsbewegung reduziert werden. Bei zu schnellem Vorschub erhöht sich das Risiko, durch den Vorschub mehr
Material zu mobilisieren als aspiriert und abtransportiert werden kann, was distale Embolisationen auslösen kann.
WARNUNG: Das Manövrieren des Aspirex
bei deaktiviertem Antrieb erfolgen. Solche Plaques können in das Gefässlumen hinein ragen. Die Spitzen solcher Plaques können in die
Seitenfenster des Katheterkopfes geraten und dort ein so starkes Drehmoment erfahren, dass es zu einer Eruptur der Plaque aus der
Gefässwand kommen kann. Das Manövrieren des Katheters bei deaktiviertem Antrieb erhöht das Risiko, durch den Vorschub Material zu
mobilisieren, das wegen des deaktivierten Antriebs nicht aspiriert und abtransportiert wird, was distale Embolisationen auslösen kann.
2. Angemessen langsames Vorschieben des Katheters reduziert das Risiko distaler Embolien und das Risiko von Plaque-Erupturen.
3. Wenn das auf diese Weise entfernbare Material vollständig aspiriert ist, wird der Katheter bei ununterbrochen laufendem Antrieb bis zum
Ausgangspunkt zurückgezogen. Dabei wird der Katheter auch immer zwischen den Fingern hin- und hergedreht, damit die lateralen Ansaug-
Fenster sämtliches eventuell noch aspirierbares Material aspirieren.
4. Bei Erreichen des Ausgangspunkts kann der Antrieb deaktiviert werden. Durch Anfertigung eines Angiogramms wird der Zustand des
behandelten Gefässabschnittes bestimmt.
VORSICHT: Wenn der Katheter zur Erstellung des Angiogramms entfernt wird, muss er in der oben beschriebenen Weise gespült werden.
Um den Einsatz fortzusetzen, wird der gespülte Katheter erneut in das Blutgefäss eingeführt.
5. Der Kathetereinsatz kann mehrfach wiederholt werden, um das Behandlungsergebnis zu optimieren.
6. Um die Behandlung mit dem Aspirex
Einführschleuse entfernt.
WARNUNG: Die weitere Behandlung von gebrauchten Produkten und deren Entsorgung muss in Übereinstimmung mit den international
gebräuchlichen medizinischen Regeln erfolgen und muss die lokalen Gesetze berücksichtigen.
11121 A1
®
S-Katheters durch Bereiche mit sehr harten, inbesondere stark kalzifizierten Plaques sollte nur
®
S-Katheter abzuschliessen, wird der Antrieb deaktiviert und der Katheter vorsichtig über die
© Straub Medical AG
0408
DE
Gebrauchsanweisung
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