gen aller Zellen bzw. Blockbatterien bei einge-
schaltetem Ladegerät zu messen und aufzuzeich-
nen. Nach Ende der Ladung ist die Elektrolytdich-
te und die Elektrolyttemperatur aller Zellen zu
messen und aufzuzeichnen. Werden wesentliche
Veränderungen zu vorherigen Messungen oder
Unterschiede zwischen den Zellen bzw. Blockbat-
terien festgestellt, so ist zur weiteren Prüfung bzw.
Instandsetzung der Kundendienst anzufordern.
3.4 Jährlich
Gemäß EN 1175-1 ist nach Bedarf, aber mindestens
einmal jährlich, der Isolationswiderstand des Fahr-
zeugs und der Batterie durch eine Elektrofachkraft
zu prüfen. Die Prüfung des Isolationswiderstandes
der Batterie kann gemäß EN 1987-1 durchgeführt
werden. Der ermittelte Isolationswiderstand der
Batterie soll gemäß EN 62485-3 den Wert von
50 Ω je Volt Nennspannung nicht unterschreiten.
Bei Batterien bis 20 V Nennspannung ist der
Mindestwert 1000 Ω.
4. Pflegen
Die Batterie ist stets sauber und trocken zu hal-
ten, um Kriechströme zu vermeiden. Reinigung
gem. ZVEI-Merkblatt „Reinigung von Fahrzeug-
antriebsbatterien". Flüssigkeit im Batterietrog ist
abzusaugen und vorschriftsmäßig zu entsorgen.
Beschädigungen der Trogisolation sind nach Rei-
nigung der Schadstelle auszubessern, um Isola-
tionswerte nach EN 62485-3 sicherzustellen und
Trogkorrosion zu vermeiden. Wird der Ausbau von
Zellen erforderlich, ist es zweckmäßig hierfür den
Kundendienst anzufordern.
5. Lagern
Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb
genommen, so sind diese vollgeladen in einem
trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die
Einsatzbereitschaft der Batterie sicherzustellen,
können folgende Ladebehandlungen gewählt
werden:
1. monatliche Ausgleichsladung nach Pkt. 2.3
2. Erhaltungsladen bei einer Ladespannung von
2,23 V x Zellenzahl
Die Lagerzeit ist bei der Lebensdauer zu berück-
sichtigen.
6. Störungen
Werden Störungen an der Batterie oder am Lade-
gerät festgestellt, ist unverzüglich der Kunden-
dienst anzufordern. Messdaten gem. Pkt. 3.3 ver-
einfachen die Fehlersuche und die Störungsbesei-
tigung. Ein Servicevertrag mit uns erleichtert das
rechtzeitige Erkennen von Fehlern.
7. HOPPECKE trak | uplift air (optional)
1. Es ist sicherzustellen, dass das zur Batterie gehö-
rende Ladegerät für Elektrolytumwälzung aus-
gelegt ist.
2. Vor Inbetriebnahme einer trak | uplift air-
Batterie ist eine Systemprüfung zwingend erfor-
derlich. Diese ist wie folgt durchzuführen:
Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung.
Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichneten Batterien,
dürfen nicht dem Hausmüll beigegeben werden.
Die Art der Rücknahme und der Verwertung sind gemäß § 8 BattV mit dem Hersteller zu vereinbaren.
Pb
- Kontaktieren der Luftanschlüsse
Visuelle Kontrolle der Elektrolytoberflächen
aller Zellen auf Bewegung und aufsteigende
Luftblasen.
Die Inbetriebnahme als trak | uplift air-Batterie
darf nur dann erfolgen, wenn alle Zellen ausrei-
chend „durchmischt" werden.
3. Die Reihenfolge des trak | uplift air-System darf
in ihrer Schaltreihenfolge nicht verändert wer-
den. Es ist sicherzustellen, dass die einzelnen
Schläuche jederzeit weit genug auf den T-Stü-
cken stecken, so dass Dichtigkeit und Festigkeit
gewährleistet sind.
Verschlauchung nicht knicken!
4. Verwendungshinweis
Es darf nur gesäuberte Luft in die Zellen geleitet
werden. Dieses ist mittels eines geeigneten Fil-
ters sicherzustellen. HOPPECKE-Ladegeräte mit
EUW besitzen generell einen entsprechenden
Filter.
8. AquaFill Wassernachfüllsysteme (optional)
1 Wasservorratsbehälter
2 Ablaufstutzen mit Kugelhahn
3 Zapfstelle mit Magnetventil
4 Zapfstelle mit Kugelhahn
5 Strömungswächter
6 Batterieanschlusskupplung
7 Ladegerät
Funktion
Im Stopfen wird ein Ventil durch den Schwimmer
bewegt. Dieses Ventil steuert den Nachfüllvorgang
hinsichtlich der erforderlichen Menge. Der anste-
hende Wasserdruck sperrt die weitere Wasserzu-
fuhr und sorgt für korrekten Abschluss. Für eine
fehlerfreie Funktion des Wassernachfüllsystems
sind folgende Punkte zu beachten:
Befüllung
Optimal ist eine Nachfüllung eine ½ Stunde vor
Ende der Vollladung. Die Befüllung hat spätestens
unverzüglich nach Ende der Ladung zu erfolgen.
Eine tägliche Befüllung ist nicht zulässig, da eine
Überfüllung zu Elektrolytaustritt führen kann. Ein
wöchentliche Befüllung wird empfohlen.
Bei elektronisch gesteuerter Befüllung schaltet das
HOPPECKE Ladegerät das elektromagnetische Ventil
(1 ~ 230 V) zum richtigen Nachfüllzeitpunkt. Die
notwendige Nachfüllzeit ist programmierbar.
Fülldauer
Die Fülldauer ist abhängig von der Beanspruchung
während des Einsatzes und der dabei auftreten-
den Umgebungstemperatur. In der Regel dauert
der Befüllvorgang etwa 3 Minuten. Das Ende des
Befüllvorgangs wird durch Stillstand des Fließan-
zeigers angezeigt. Anschließend Muss die Was-
serzufuhr sofort abgekoppelt werden, um eine
Überfüllung der Batterie zu verhindern.
Arbeitsdruck
Die Wassernachfüllanlage ist so zu installieren,
das ein Wasserdruck von 0,2 bis 0,6 bar in Höhe
der Batterieoberkante ansteht. Der Wassertank
sollte in einer Höhe von 3 bis 7 m installiert wer-
den. Bei der Wahl des Rohrquerschnittes muss die
Anzahl der Zapfstellen und die Länge der Leitung
berücksichtigt werden. Batterien, welche speziell
für den Nordamerikanischen Markt ausgestattet
sind, müssen mit einem Wasserdruck von 1,7 bis
2,4 bar befüllt werden.
Reinheit
Der Vorratsbehälter darf nur Wasser enthalten,
das hinsichtlich der Reinheit DIN 43530-4 ent-
spricht. Behälter und Rohrleitungssystem dürfen
keine Schmutzteile enthalten, die die Funktion des
Stopfens gefährden. Aus Sicherheitsgründen ist ein
Filter mit einem max. Durchlass von 100 bis 300 µm
in die Hauptleitung zur Batterie einzubauen.
Verschlauchung auf der Batterie
Die Verschlauchung der einzelnen Zellen inner-
halb der Batterie ist der vorhandenen elektrischen
Verschaltung zugeordnet. Änderungen dürfen
nicht vorgenommen werden.
Mit AquaFill versehene Batterien dürfen nur in
Räumen mit Temperaturen > 0 °C gelagert wer-
den (sonst Gefahr durch Einfrieren des Systems).
Strömungswächter
Zur Überwachung des Füllvorgangs kann in die
Wasserzuleitung vor der Batterieanschlusskupp-
lung ein Strömungswächter eingebaut werden.
Bei Befüllung rotiert das innenliegende Flügelrad.
Nach Schließen aller Stopfen zeigt das stillstehen-
de Flügelrad das Ende des Nachfüllvorgangs an.
Stopfenheber
Zum Ziehen des AquaFill-Stopfens darf nur ein
Spezialwerkreug verwendet werden. Das Heraus-
heben des Stopfens ist mit größter Sorgfalt vorzu-
nehmen, um Beschädigungen zu vermeiden.
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