Betrieb:
MultiAir MA 4000:
Das Gebläse wird mit dem Hauptschalter gestartet und
gestoppt.
MultiAir FC/FCE 4000:
Das Gebläse wird am Hauptschalter ein- und ausge-
schaltet.
Mithilfe des Bedienpanels (und eventuell einer externen
Anlagensteuerung) lässt sich die Leistung des Geblä-
ses stufenlos regeln. So ist es möglich, die Leistung
des Gebläses der jeweiligen Anlage exakt anzupassen.
Die Einstellung kann entweder manuell durch Anpas-
sen der Gebläsedrehzahl erfolgen, oder automatisch,
indem eine Messvorrichtung an das Rohrsystem ange-
schlossen wird.
Die Messvorrichtung misst entweder den statischen
Druck im Rohrsystem und hält diesen Druck konstant,
oder sie misst die Luftgeschwindigkeit in den Rohrlei-
tungen und hält die Luftgeschwindigkeit - und dadurch
den Luftstrom - konstant.
Um Energie einzusparen, ist es wichtig, nicht mit einer
höheren Leistung zu arbeiten, als zur Lösung der je-
weiligen Aufgabe notwendig ist. Außerdem kann eine
zu hohe Gebläseleistung zu Schäden am Fördergut
führen. Nach der Konfiguration und dem Anlaufen des
Gebläses wird der Sollwert gespeichert, auch, wenn
das Gebläse spannungsfrei geschaltet wird.
Ist das Gebläse in Betrieb und die aktuelle Leistung
stimmt mit dem Sollwert überein, wird der aktuelle Wert
konstant angezeigt. Wird der Sollwert geändert, passt
das Gebläse die Leistung automatisch im Rahmen
seiner Kapazität an.
Starten des Gebläses: Drücken Sie die Starttaste (2).
Ist das Gebläse in Betrieb, leuchtet das Gebläsesymbol
grün auf.
Stoppen des Gebläses: Drücken Sie die Stopptaste
(1). Wurde das Gebläse gestoppt, leuchtet das Geblä-
sesymbol rot auf.
Um die Gebläseleistung zu erhöhen: Drücken Sie die
Nach-Oben-Pfeiltaste (3). Für eine größere Anpassung
kann die Taste dauerhaft gedrückt gehalten werden.
Bis das Gebläse die gewünschte Leistung erreicht hat,
blinkt das grüne Gebläsesymbol.
Um die Gebläseleistung zu verringern: Drücken Sie
die Nach-Unten-Pfeiltaste (4). Für eine größere Anpas-
sung kann die Taste dauerhaft gedrückt gehalten wer-
den. Bis das Gebläse die gewünschte Leistung erreicht
hat, blinkt das grüne Gebläsesymbol.
Kann der gewünschte Sollwert nicht erreicht werden
kann, blinkt das grüne Gebläsesymbol dauerhaft.
62
Während des Normalbetriebes muss das Starten und
Stoppen des Gebläses am Bedienfeld, oder an den
Digitalangängen des Gebläses erfolgen.
Falls der Hauptschalter aus- und innerhalb von ½ – 1
Minuten wieder eingeschaltet wird, kann es erforder-
lich sein, einen Fehler im Fehlermenü zurückzusetzen,
wonach das Gebläse wieder normal arbeitet. Das Ge-
bläse sollte daher nicht mit dem Hauptschalter, sondern
mit der Stopp-Taste auf dem Bedienfeld angehalten
werden. Bei den FCE-Modellen befindet sich das Be-
dienfeld im Schaltschrank, und auch hier ist es wichtig,
dass der Hauptschalter nicht zum Stoppen des Geblä-
ses verwendet wird.
Service und Wartung:
Alle Service-, Wartungs- und Reparaturarbeiten müs-
sen von einer qualifizierten oder unterwiesenen Person
durchgeführt werden.
Die Motorlager sind werkseitig geschmiert und benöti-
gen keine zusätzliche Schmierung, außer bei MultiAir
MA 4550 und MultiAir FC/FCE 4550, deren Lager alle
1.500 Betriebsstunden zu schmieren sind. Achten Sie
darauf, den Schmiernippel vor dem Schmieren gründlich
zu reinigen.
Bei dem Schmiermittel muss es sich um hochwertiges
Lithium-Komplexfett, NLGI Klasse 3, handeln. Fettsorte
und -menge können auf dem Typenschild des Motors
abgelesen werden.
Anmerkung – Die Lager des MultiAir MA 4550 und FC/
FCE 4550 werden geschmiert geliefert und müssen da-
her erst nach 1.500 Betriebsstunden geschmiert werden.
Der Gebläserotor ist direkt auf der Motorwelle montiert,
es gibt also kein Lager im Gebläse selbst. Stellen Sie
sicher, dass dem Gebläse stets eine ungehinderte Kühl-
luftzufuhr zur Verfügung steht.
Das Gebläse ist mit einem Filter (Klasse EU3) aus-
gestattet, der unter dem Frequenzumrichter montiert
ist. Dieser Filter muss bei Bedarf gereinigt oder ausge-
tauscht werden. Zusätzlich kann es erforderlich sein, das
Gitter am Einlass zu reinigen, insbesondere, wenn das
Gebläse im Freien installiert ist.