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B.Braun Aesculap Metha Mode D'emploi/Description Technique page 4

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Aesculap
®
Metha® Ausschlaginstrument für Konus 12/14 (ND656R)
Legende
1 Spannhülse
2 Schaft
3 Gewindebohrung
4 Absatz
5 Oberseite der Spannhülse
6 Spannfutter
Symbole an Produkt und Verpackung
Achtung, allgemeines Warnzeichen
Achtung, Begleitdokumente beachten
Geltungsbereich
Für artikelspezifische Gebrauchsanweisungen und Informationen zur Materialverträglichkeit siehe auch Aesculap
Extranet unter www.extranet.bbraun.com
Verwendungszweck
Das Metha® Ausschlaginstrument für Konus 12/14 (ND656R) wird zum Abziehen von Metha® Probehalsstücken von
Metha® Osteoprofilern und zum Explantieren von nicht-modularen Metha® Prothesen (in Verbindung mit ND655R)
verwendet.
Sichere Handhabung und Bereitstellung
Produkt und Zubehör nur von Personen betreiben und anwenden lassen, die die erforderliche Ausbildung, Kennt-
nis oder Erfahrung haben.
Gebrauchsanweisung lesen, einhalten und aufbewahren.
Produkt nur bestimmungsgemäß verwenden, siehe Verwendungszweck.
Fabrikneues Produkt nach Entfernung der Transportverpackung und vor der ersten Sterilisation reinigen (manuell
oder maschinell).
Fabrikneues oder unbenutztes Produkt an einem trockenen, sauberen und geschützten Platz aufbewahren.
Produkt vor jeder Verwendung visuell prüfen auf: lose, verbogene, zerbrochene, rissige, abgenutzte und abgebro-
chene Teile.
Kein beschädigtes oder defektes Produkt verwenden. Beschädigtes Produkt sofort aussortieren.
Beschädigte Einzelteile sofort durch Originalersatzteile ersetzen.
Bedienung
Metha® Probehalsstücke von Metha® Osteoprofilern abziehen
Metha® Ausschlaginstrument für Konus 12/14 (ND656R) mit Spannfutter 6 über Metha® Probehalsstück schie-
ben.
Spannhülse 1 in Pfeilrichtung "close" festdrehen.
Metha® Probehalsstück abziehen.
Nicht-modulare Metha® Prothesen (in Verbindung mit ND655R) explantieren
Beschädigung der Metha® Prothese/des Prothesenkonus beim Explantieren!
Explantierte Metha® Prothese nicht wieder verwenden.
WARNUNG
Kombiniertes Metha® Ausschlaginstrument für Konus 12/14 (ND656R/ND655R) mit Spannfutter 6 über Prothe-
senkonus schieben.
Spannhülse 1 in Pfeilrichtung "close" festdrehen.
Nicht-modulare Metha® Prothesen mit Schlitzhammer (NF275R) explantieren.
Demontage
Metha® Probehalsstücke von Metha® Osteoprofilern abziehen
Spannhülse 1 in Pfeilrichtung "open" drehen, bis Oberseite 5 der Spannhülse 1 mit Absatz 4 bündig ist.
Ggf. Metha® Probehalsstück entnehmen.
Spannhülse 1 in Pfeilrichtung "open" weiterdrehen und abnehmen.
Nicht-modulare Metha® Prothesen (in Verbindung mit ND655R) explantieren
Metha® Ein-/Ausschlaginstrument ND655R aus der Gewindebohrung 3 von ND656R ausschrauben.
Spannhülse 1 in Pfeilrichtung "open" drehen, bis Oberseite 5 der Spannhülse 1 mit Absatz 4 bündig ist.
Ggf. explantierte Metha® Prothesen entnehmen.
Spannhülse 1 in Pfeilrichtung "open" weiterdrehen und abnehmen.
Montage
Metha® Probehalsstücke von Metha® Osteoprofilern abziehen
Spannhülse 1 in Pfeilrichtung "close" auf den Schaft 2 aufschrauben, bis Oberseite 5 der Spannhülse 1 mit
Absatz 4 bündig ist.
Nicht-modulare Metha® Prothesen (in Verbindung mit ND655R) explantieren
Spannhülse 1 in Pfeilrichtung "close" auf den Schaft 2 aufschrauben, bis Oberseite 5 der Spannhülse 1 mit
Absatz 4 bündig ist.
Metha® Ein-/Ausschlaginstrument ND655R in Gewindebohrung 3 von ND656R einschrauben und festdrehen.
Validiertes Aufbereitungsverfahren
Allgemeine Sicherheitshinweise
Hinweis
Nationale gesetzliche Vorschriften, nationale und internationale Normen und Richtlinien und die eigenen Hygiene-
vorschriften zur Aufbereitung einhalten.
Hinweis
Bei Patienten mit Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK), CJK-Verdacht oder möglichen Varianten bezüglich der Aufbe-
reitung der Produkte die jeweils gültigen nationalen Verordnungen einhalten.
Hinweis
Die maschinelle Aufbereitung ist aufgrund eines besseren und sichereren Reinigungsergebnisses gegenüber der
manuellen Reinigung vorzuziehen.
Hinweis
Es ist zu beachten, dass die erfolgreiche Aufbereitung dieses Medizinprodukts nur nach vorheriger Validierung des
Aufbereitungsprozesses sichergestellt werden kann. Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber/Aufbereiter.
Zur Validierung wurde die empfohlene Chemie verwendet.
Hinweis
Wenn keine abschließende Sterilisation erfolgt, muss ein viruzides Desinfektionsmittel verwendet werden.
Hinweis
Aktuelle Informationen zur Aufbereitung und zur Materialverträglichkeit siehe auch Aesculap Extranet unter
www.extranet.bbraun.com
Das validierte Dampfsterilisationsverfahren wurde im Aesculap-Sterilcontainer-System durchgeführt.
Allgemeine Hinweise
Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können die Reinigung erschweren bzw. unwirksam machen und zu Kor-
rosion führen. Demzufolge sollte ein Zeitraum zwischen Anwendung und Aufbereitung von 6 h nicht überschritten,
sollten keine fixierenden Vorreinigungstemperaturen >45 °C angewendet und keine fixierenden Desinfektionsmittel
(Wirkstoffbasis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger können zu einem chemischen Angriff und/oder zur Verblas-
sung und visuellen oder maschinellen Unlesbarkeit der Laserbeschriftung bei nicht rostendem Stahl führen.
Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chloridhaltige Rückstände (z. B. OP-Rückstände, Arzneimittel, Koch-
salzlösungen, im Wasser zur Reinigung, Desinfektion und Sterilisation) zu Korrosionsschäden (Lochkorrosion, Span-
nungskorrosion) und somit zur Zerstörung der Produkte. Zur Entfernung muss eine ausreichende Spülung mit
vollentsalztem Wasser mit anschließender Trocknung erfolgen.
Nachtrocknen, wenn erforderlich.
Es dürfen nur Prozess-Chemikalien eingesetzt werden, die geprüft und freigegeben sind (z. B. VAH- oder FDA-Zulas-
sung bzw. CE-Kennzeichnung) und vom Chemikalienhersteller hinsichtlich Materialverträglichkeit empfohlen wur-
den. Sämtliche Anwendungsvorgaben des Chemikalienherstellers sind strikt einzuhalten. Im anderen Fall kann dies
zu nachfolgenden Problemen führen:
Optische Materialveränderungen wie z. B. Verblassen oder Farbveränderungen bei Titan oder Aluminium. Bei Alu-
minium können sichtbare Oberflächenveränderungen bereits bei einem pH-Wert von >8 in der Anwendungs-/
Gebrauchslösung auftreten.
Materialschäden, wie z. B. Korrosion, Risse, Brüche, vorzeitige Alterung oder Quellung.
Zur Reinigung keine Metallbürsten oder keine anderen die Oberfläche verletzenden Scheuermittel verwenden, da
sonst Korrosionsgefahr besteht.
Weitere detaillierte Hinweise zu einer hygienisch sicheren und materialschonenden/werterhaltenden Wiederauf-
bereitung, siehe www.a-k-i.org Rubrik Veröffentlichungen Rote Broschüre – Instrumentenaufbereitung richtig
gemacht.
Demontage vor der Durchführung des Aufbereitungsverfahrens
Produkt unmittelbar nach dem Gebrauch nach Anleitung demontieren.
Vorbereitung am Gebrauchsort
Wenn zutreffend, nicht einsehbare Oberflächen vorzugsweise mit VE-Wasser, z. B. mit Einmalspritze, spülen.
Sichtbare OP-Rückstände möglichst vollständig mit einem feuchten, flusenfreien Tuch entfernen.
Produkt trocken in geschlossenem Entsorgungscontainer binnen 6 h zur Reinigung und Desinfektion transportie-
ren.
Vorbereitung vor der Reinigung
Produkt vor der Reinigung zerlegen, siehe Demontage.
Reinigung/Desinfektion
Produktspezifische Sicherheitshinweise zum Aufbereitungsverfahren
Schäden am Produkt durch ungeeignete Reinigungs-/Desinfektionsmittel und/
oder zu hohe Temperaturen!
Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach Anweisungen des Herstellers ver-
wenden,
VORSICHT
– die für Edelstahl zugelassen sind,
Angaben zu Konzentration, Temperatur und Einwirkzeit beachten.
Validiertes Reinigungs- und Desinfektionsverfahren
Validiertes Verfahren
Besonderheiten
Manuelle Reinigung mit Tauchdes-
Reinigungsbürste: z. B. Zahn-
infektion
bürste oder Zylinderbürste
Einmalspritze 20 ml
Trocknungsphase: Flusenfreies
Tuch oder medizinische Druck-
luft verwenden
Maschinelle alkalische Reinigung
Produkt auf reinigungsgerech-
und thermische Desinfektion
ten Siebkorb legen (Spülschat-
ten vermeiden).
Referenz
Kapitel Manuelle Reinigung/Desin-
fektion und Unterkapitel:
Kapitel Manuelle Reinigung mit
Tauchdesinfektion
Kapitel Maschinelle Reinigung/
Desinfektion und Unterkapitel:
Kapitel Maschinelle alkalische
Reinigung und thermische Des-
infektion

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