Roco LINE Mode D'emploi page 15

Le pont tournant
Table des Matières

Publicité

3. Der linke Schalter weist zum Drehscheibensymbol hin, der rechte in Pfeil-
richtung von diesem weg: Das an das Maschinenhaus-Ende der Bühne
anschließende Gleis ist vom Bühnengleis abgeschaltet, das andere zuge-
schaltet (sofern in der jeweiligen Stellung der Bühne gerade an beiden
Bühnenenden Gleise anschließen) (siehe Abb. 34 und 35).
4. Beide Schalter weisen jeweils in Pfeilrichtung vom Drehscheibensymbol
weg: Sofern in dieser Situation an beiden Bühnenenden Gleise anschlie-
ßen, sind diese jetzt über das Bühnengleis hinweg elektrisch als Durch-
gangsgleis geschaltet. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn eine Lok
– von der Lokbehandlungsanlage her kommend – geradeaus über die
Bühne hinweg in einen genau gegenüberliegenden Stand im Lokschup-
pen fahren soll oder aus diesem raus über die Bühne direkt zum Um-
fahr- oder Ausfahrgleis will, jeweils ohne vorher noch gedreht werden zu
müssen (siehe Abb. 36 und 37).
Grundsätzlich gilt:
Fall 2 oder 3 werden gebraucht, wenn eine Lok auf die Bühne fahren soll
oder diese verlassen will. Nicht unbedingt nötig, aber als Sicherheitsmaß-
nahme für den praktischen Anlagen- und BW-Betrieb empfiehlt es sich,
während des Drehvorganges immer Fall 1 einzustellen und am Regeltrans-
formator selbst den Fahrregler auf „0" zu stellen. Dann sind mit Sicherheit
„unliebsame Überraschungen" ausgeschlossen!
Wartung des Antriebes
a) Schmierung des Antriebes:
Wie bei allen motorisierten Modellen von ROCO wurde auch bei der Dreh-
scheibe darauf geachtet, dass die Antriebsmechanik möglichst robust, ver-
schleißfrei und wartungsarm ausgeführt wurde; hierzu gehört auch eine
wirksame Schutzabdeckung der gesamten Unterflur-Antriebsmechanik.
Trotzdem, von Zeit zu Zeit sollte man im Drehscheiben-„Untergrund" schon
mal nach dem „Rechten" sehen.
Zu diesem Zweck ist zunächst der Schutzdeckel von der Platine des Unter-
flurantriebes abzunehmen. Wie in Abbildung 38 gezeigt, muss hierfür als
erster Schritt die kleine Kreuzkopfschraube in der Vertiefung des Schutz-
deckels gelöst und vollständig herausgenommen werden. Dann mit einem
flachen, nicht zu kleinen Schraubenzieher in die Entformungsöffnungen der
Befestigungskrallen auf der Schalterseite des Schutzdeckels – wie ebenfalls
in Abbildung 38 gezeigt – gehen und die Krallen leicht nach außen drücken,
damit die Krallen sich von der Platine lösen. Dann den Schutzdeckel abkip-
pen. Ist dies geschehen, gibt der Schutzdeckel auf der anderen Seite die
Platine von selbst frei und man kann den Schutzdeckel ganz abnehmen.
Jetzt liegt der Antriebsmechanismus frei vor uns, und es kann die große An-
triebsschnecke geschmiert werden (z.B. mit dem ROCO-Getriebe-Spezialfett
10905; siehe Abb. 21, orange Pfeile). Ab und zu (aber wirklich nicht häufi-
38
42615 Anleitung deutsch.indd 15
34
35
36
37
ger!) sind die Lager der Schneckenwelle (siehe Abb. 21, grüne Pfeile) für je
einen kleinen Tropfen harzfreies, dünnflüssiges Nähmaschinenöl dankbar.
Die aus Zinkal gespritzte Motorkammer enthält das gesamte übrige Getrie-
be. Sie ist in schwingungsdämpfenden Weichplastik-Stopfen gelagert, von
denen je einer zwischen Schraubenkopf und Motorkammer und zwischen
Motorkammer und Getriebegrundrahmen (Wanne der Drehscheibe) pro
Schraube zur Geräuschdämmung eingelegt ist.
Diese drei Schrauben sind herauszudrehen, um an die zweite, motorseiti-
ge Schneckenstufe heranzukommen. Dabei ist darauf zu achten, dass die
Weichplastik-Stopfen nicht verlorengehen und dass beim vorsichtigen Ab-
klappen der Motorkammer von der Platine nicht die Anschlusskabel des
Motors abreißen!
Um nun auch die zweite, direkt am Motor liegende Schnecke und das an-
schließende, mehrstufige Stirnradgetriebe schmieren zu können, sind noch
die beiden Schrauben des Getriebedeckels in Motornähe zu lösen und der
Getriebedeckel abzunehmen (siehe Abb. 24, schwarze Pfeile).
Die über Rutschkupplung auf der Motorwelle gelagerte Schnecke hat eben-
falls ab und zu etwas ROCO-Spezial-Schmierfett verdient (siehe Abb. 24,
blauer Pfeil). Und schließlich danken die Schneckenrad- und die übrigen
Zahnrad-Lager ebenfalls für einen gelegentlich spendierten, kleinen Tropfen
harzfreien, dünnflüssigen Nähmaschinenöls. Bitte gehen Sie insgesamt mit
dem Schmieren sehr, sehr sparsam um! Mehr als ein „Schmierdienst" pro
Jahr ist selbst bei häufigem Betrieb der Drehscheibe nicht nötig!
Nach Beendigung des Ölens und Abschmierens ist die Motorkammer wieder
in korrekter Lage aufzuschrauben (die vibrationshemmenden Weichplastik-
Stopfen und das korrekte Einsetzen der Kardanwelle zur großen Schnecke
nicht vergessen!).
Anschließend den Schutzdeckel in der richtigen Lage aufklipsen. Dabei bitte
auch auf die beiden Betriebsarten-Wahlschalter achten, damit diese korrekt
in die entsprechenden Aussparungen des Schutzdeckels greifen und nicht
abgedrückt werden! Ist der Schutzdeckel korrekt aufgeklipst und sitzen die
beiden Schalter sauber in ihren entsprechenden Schutzdeckel-Aussparun-
gen, dann ist die kleine Kreuzkopfschraube wieder in ihre Vertiefung ein-
zusetzen und anschließend festzuschrauben. Bitte dabei die Schraube nicht
zu fest anziehen, damit das Gewinde nicht beschädigt wird... Wenn alles
korrekt erledigt ist, bitte die Stellung der beiden Betriebsarten-Wahlschalter
kontrollieren und gegebenenfalls entsprechend den auf Ihrer Anlage gülti-
gen Einsatzbedingungen für Ihre Drehscheibe neu einstellen.
D
15
31.01.2011 09:18:49

Publicité

Table des Matières
loading

Ce manuel est également adapté pour:

42615

Table des Matières