Ärztliche Anweisung; Beurteilung Der Wunde - Medela Invia Motion Mode D'emploi

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  • FRANÇAIS, page 67
– Patienten mit infizierten Wunden oder Osteomyelitis.
– Wunden mit enterischen Fisteln.
– Um das Risiko einer Bradykardie möglichst gering zu halten, darf die NPWT nicht in der Nähe des
Nervus Vagus angewendet werden.
– Vermeiden Sie ein umlaufendes Anlegen des Verbandes.
– Die Unterdruck-Wundtherapie muss 24 Stunden täglich kontinuierlich angewendet werden. Wird die
Pumpe für mehr als zwei Stunden abgeschaltet, muss der Verband gewechselt und die Therapie neu
begonnen werden.
– Berücksichtigen Sie bei der Verschreibung dieses Gerätes die Größe und das Gewicht des Patienten.
– Berücksichtigen Sie den Therapiemodus – intermittierend oder konstant.
– Um den größtmöglichen Nutzen bei geschlossenen chirurgischen Inzisionen zu erzielen, sollte die Invia
Unterdruck-Wundtherapie sofort nach dem chirurgischen Eingriff angewendet werden, um chirurgisch
geschlossene Wunden zu säubern. Sie muss mindestens zwei Tage, jedoch nicht länger als sieben Tage
lang kontinuierlich angewendet werden. Ein Verbandwechsel muss regelmäßig alle 48 bis 72 Stunden
erfolgen. Jeder Verbandwechsel sollte unter direkter medizinischer Aufsicht durchgeführt werden. Das
Invia Therapiesystem eignet sich nicht zur Behandlung von Komplikationen in folgenden Situationen:
– Ischämie der Inzision oder des Inzisionsbereichs
– unbehandelte oder nicht ausreichend behandelte Infektion
– nicht ausreichende Hämostase der Inzision
– Zellulitis im Inzisionsbereich
Ärztliche Anweisung
Eine medizinische Fachperson muss bei Anwendung dieser Therapie jede Wunde beurteilen und die Intensität
des Unterdrucks entsprechend den Eigenschaften der Wunde anpassen. Änderungen an der Therapie oder
den Geräteeinstellungen dürfen nur auf Anweisung eines Arztes vorgenommen werden.

Beurteilung der Wunde

VORSICHT
Überwachung des Patienten: Der Patient ist gemäß den ärztlichen Anordnungen und krankenhausinternen
Richtlinien laufend zu überwachen, um sein Wohlbefinden, Therapiebedingungen und Anzeichen einer
Infektion zu überprüfen.
ACHTUNG
Objektive Anzeichen möglicher Infektionen oder Komplikationen müssen unverzüglich geklärt werden
(z. B. Fieber, Schmerzen, Rötungen, Temperaturanstieg, Schwellungen oder Eiterausscheidungen).
Nichtbeachtung kann zu einer erheblichen Gefährdung des Patienten führen.
Prüfen Sie Wunde/Wundbereich und Wundflüssigkeit auf Anzeichen von Infektionen und anderen Komplikationen.
Häufige Anzeichen einer Infektion sind: Rötungen, Spannungen, Fieber, Schwellungen, Juckreiz, erhöhte
Temperatur im Wundbereich, strenger Geruch oder Eiterausscheidungen. Weitere Symptome sind: Übelkeit,
Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindel, Ohnmacht, Halsentzündung mit Anschwellung der Schleimhäute,
Verwirrung, hohes Fieber (mehr als 38,8 °C,), refraktäre Hypotension, orthostatische Hypotension oder
Erythrodermie (eine Rötung der Haut wie beim Sonnenbrand). Weitere schwerwiegende Komplikationen sind:
Schmerzen, Unwohlsein, Fieber, Wundbrand, toxischer oder septischer Schock. Bei weiteren schwerwiegenden
Komplikationen unterbrechen Sie die Therapie und wenden Sie sich sofort an das medizinische Fachpersonal.
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