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ANSCHLÜSSE UND VERBINDUNGEN
Die Pumpen der Baureihe KT4M (siehe Abb. 4) verfügen über:
2 Sauganschlüsse „IN" 1" Gas.
An welchen der beiden Anschlüsse die Leitung
angeschlossen wird, ist für die Funktionstüchtigkeit der
Pumpe unerheblich; nicht verwendete Anschlüssen müssen
dicht verschlossen werden.
2 Druckanschlüsse „OUT" 1/2" Gas.
3 Hilfsanschlüsse 1/4" Gas; in der Regel für das Manometer
verwendet.
2
2
3
OUT
IN
1
1
9
INSTALLATION DER PUMPE
9.1
Installation
Die Pumpe muss in horizontaler Position mit den
entsprechenden Gewindestellfüßen M12 eingebaut werden;
ziehen Sie die Schrauben mit einem Anzugsmoment von
80 Nm fest.
Die Stellfläche muss perfekt eben und solide genug
sein, um das Durchbiegen oder Fluchtungsfehler an der
Kupplungsachse Pumpe/Antrieb durch das beim Betrieb
übertragene Drehmoment zu verhindern.
Die Baugruppe nicht ungefedert am Boden befestigen,
Sie müssen vielmehr Vibrationsdämpfer unterfüttern.
Wenden Sie sich für spezielle Anwendungen an die technische
Abteilung oder den Kundendienst.
Ersetzen Sie den Schraubverschluss der
Öleinfüllöffnung (rot) am rückseitigen
Gehäusedeckel und überprüfen Sie den Ölstand
mit dem Ölmessstab.
Der Ölmessstab muss auch nach montierter
Baugruppe zugänglich sein.
Die Pumpenwelle (PTO) darf mit dem
Antriebsstrang nicht starr verbunden sein.
Wir empfehlen folgende Antriebstypen:
-
Hydraulisch mittels Flansch; wenden Sie sich
für die korrekte Anwendung an die technische
Abteilung oder den Kundendienst.
-
Mit Keilriemen.
-
Mit Gelenkwelle (beachten Sie die vom
Hersteller empfohlenen max. Winkel).
-
Mit elastischer Kupplung.
9.2
Drehrichtung
Die Drehrichtung ist durch einen Pfeil auf dem Gehäuse in der
Nähe der Zapfwelle gekennzeichnet.
Vor dem Pumpenkopf stehend muss die Drehrichtung den
Angaben in Abb. 5 entsprechen.
9.3
Die rechte Pumpenausführung ist dann gegeben, wenn:
sich der Zapfwellenstummel der Pumpenwelle bei Frontansicht
auf den Pumpenkopf auf der rechten Seite befindet.
Die linke Pumpenausführung ist dann gegeben, wenn:
OUT
sich der Zapfwellenstummel der Pumpenwelle bei
Frontansicht auf den Pumpenkopf auf der linken Seite
befindet.
IN
Hinweis In Abb. 5 ist die rechte Pumpenausführung gezeigt.
Abb. 4
9.4
Um die Anlage von den beim Pumpenbetrieb erzeugten
Schwingungen zu isolieren, sollten für den ersten
Leitungsabschnitt an der Pumpe (sowohl saug- als druckseitig)
Schläuche verwendet werden. Der Ansaugtrakt muss so
beschaffen sein, dass Verformungen durch den von der
Pumpe erzeugten Unterdruck vermieden werden.
9.5
Zur Erzielung eines hohen volumetrischen Wirkungsgrads
ist eine positive Saughöhe von mindestens 0,20 Metern
empfohlen, die bei zunehmender Dichte des Flüssigmediums
entsprechend vergrößert werden muss.
9.6
Für den einwandfreien Pumpenbetrieb muss die Saugleitung
folgende Eigenschaften aufweisen:
1. Min Innendurchmesser für Leitungen mit Länge unter
8 m 1".
Die Leitung muss eine derartige Steifheit ausweisen, dass
Unterdruck bedingte Quetschungen verhindert werden.
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LINKE SEITE
im Uhrzeigersinn
RECHTE SEITE
im Gegenuhrzeigersinn
Änderung der Version
Die Version darf nur von autorisiertem
Fachpersonal unter strikter Beachtung folgender
Anweisungen geändert werden:
1. Trennen Sie die Hydraulik von der Mechanik,
wie in Kapitel 2 Abschn. 2.2.2.1 der
Reparaturanleitung beschrieben.
2. Drehen Sie die Mechanik um 180° und setzen
Sie den hinteren Gehäusedeckel so auf, dass der
Ölmessstab nach oben zeigt; bringen Sie dann
das Typenschild wieder korrekt in seinem Sitz am
Gehäuse an.
Stellen Sie sicher, dass die unteren
Ablassöffnungen am Gehäuse im Bereich
der Kolben geöffnet und nicht durch
Kunststoffstopfen der vorherigen Version
verschlossen sind.
3. Verbinden Sie Hydraulik und Mechanik,
wie in Kapitel 2 Abschn. 2.2.2.2 der
Reparaturanleitung beschrieben.
Wasseranschlüsse
Versorgung der Pumpe
Für die Ansaugbedingungen siehe Diagramm in
Abschn. 9.8.
Saugleitung
Abb. 5