Ersetzen Sie den Schraubverschluss der
Öleinfüllöffnung (rot) am rückseitigen
Gehäusedeckel und überprüfen Sie den Ölstand
mit dem Ölmessstab.
Der Ölmessstab muss auch nach montierter
Baugruppe zugänglich sein.
Die Pumpenwelle (PTO) darf mit dem
Antriebsstrang nicht starr verbunden sein.
Wir empfehlen folgende Antriebstypen:
-
Mit elastischer Kupplung.
-
Mit Gelenkwelle (beachten Sie die vom
Hersteller empfohlenen max. Winkel).
-
Mit Keilriemen; nur für die Versionen ohne
Getriebeaggregat zulässig.
-
Hydraulisch mittels Flansch; wenden Sie sich
für die korrekte Anwendung an die technische
Abteilung oder den Kundendienst.
9.2
Drehrichtung
Die Drehrichtung der Pumpe ist durch einen am Gehäuse
eingearbeiteten Pfeil angegeben.
Vor dem Pumpenkopf stehend muss die Drehrichtung der
Zapfwelle folgendermaßen ausfallen:
-
wie in Abb. 5 für die Versionen mit Getriebeaggregat;
-
wie in Abb. 5/a für die Versionen ohne Getriebeaggregat.
LINKE SEITE
im Uhrzeigersinn
im Gegenuhrzeigersinn
LINKE SEITE
im Uhrzeigersinn
9.3
Änderung der Version
Die rechte Pumpenausführung ist dann gegeben, wenn:
RECHTE SEITE
Abb. 5
RECHTE SEITE
im Gegenuhrzeigersinn
Abb. 5/a
sich der Zapfwellenstummel der Pumpenwelle bei Frontansicht
auf den Pumpenkopf auf der rechten Seite befindet.
Die linke Pumpenausführung ist dann gegeben, wenn:
sich der Zapfwellenstummel der Pumpenwelle bei Frontansicht
auf den Pumpenkopf auf der linken Seite befindet.
Hinweis In Abb. 5 und Abb. 5/a sind rechte
Pumpenausführungen gezeigt.
Die Version darf nur von autorisiertem
Fachpersonal unter strikter Beachtung folgender
Anweisungen geändert werden:
1. Trennen Sie die Hydraulik von der
Mechanik, wie in Kapitel 2 Abschn. 2.2.1 der
Reparaturanleitung beschrieben.
2. Drehen Sie die Mechanik um 180° und setzen
Sie den hinteren Gehäusedeckel so auf, dass
der Ölmessstab nach oben zeigt; richten
Sie den Hebebügel und die zugehörigen
Verschlussschrauben im oberen Teil des
Gehäuses aus, bringen Sie dann das Typenschild
wieder korrekt in seinem Sitz am Gehäuse an.
Stellen Sie sicher, dass die unteren
Ablassöffnungen am Gehäuse im Bereich
der Kolben geöffnet und nicht durch
Kunststoffstopfen der vorherigen Version
verschlossen sind.
3. Verbinden Sie Hydraulik und Mechanik, wie in
Kapitel 2 Abschn. 2.2.2 der Reparaturanleitung
beschrieben.
Sie können darüber hinaus das Getriebe in 4 Baupositionen
anbringen, siehe Abb. 6.
Die Bauposition des Getriebes darf nur
von autorisiertem Fachpersonal unter
strikter Beachtung der Anweisungen in der
Reparaturanleitung geändert werden.
9.4
Wasseranschlüsse
Um die Anlage von den beim Pumpenbetrieb erzeugten
Schwingungen zu isolieren, sollten für den ersten
Leitungsabschnitt an der Pumpe (sowohl saug- als druckseitig)
Schläuche verwendet werden. Der Ansaugtrakt muss so
beschaffen sein, dass Verformungen durch den von der
Pumpe erzeugten Unterdruck vermieden werden.
9.5
Versorgung der Pumpe
Die Pumpen KS erfordern eine am Saugflansch des Kopfs
gemessene positive min. Saughöhe (NPSHr), die Sie folgender
Tabelle entnehmen können (erzielt durch Booster-Pumpe):
KS 28
NPSH
(m)
2.0
r
Die Booster-Pumpe muss folgende Eigenschaften aufweisen:
Mindestens das Zweifache der Nenn-Förderleistung der
Kolbenpumpe bei für NPSHr erforderlichem Mindestdruck
und Höchstdruck von 6 bar.
Diese Versorgungsbedingungen sind bei jeder
Betriebsdrehzahl einzuhalten.
98
Abb. 6
KS 32
KS 36
KS 40
2.5
3.0
4.0