Allgemeine Hinweise zum TDIF Betrieb
TDIF und Wordclock
Wenn der Nuendo DD 8 Slave ist, wird keine zusätzliche Wordclockver-
bindung benötigt. Sind DA88 und/oder DA38 Slave, muss der Wordclo-
ckausgang des Nuendo DD 8 mit dem Wordclockeingang des ersten
(Master-) Recorders verbunden sein. Beim Betrieb mehrerer Recorder
müssen diese untereinander mit einem Sync-Kabel (Bezeichnung Tas-
cam PW-88S) verbunden sein.
7.3 Input State Display
Der Status der Eingänge wird über 16 Leuchtdioden dargestellt. Ein
fehlendes oder ungültiges Eingangssignal wird durch langsames Blin-
ken angezeigt. Im Falle von ADAT und TDIF zeigen alle vier SYNC und
EMPHASIS LEDs gleichzeitig an. Im DS-Modus zeigen je zwei LEDs den
Status des MAIN (1/2) und AUX (3/4) Einganges.
Sind MAIN und AUX nicht zueinander synchron, wird dies durch schnel-
les Blinken der SYNC-LEDs des betreffenden Einganges angezeigt. Ist
der Eingang nicht als Clock-Source gewählt, betrachtet SyncCheck die
gewählte Clock (Intern, Extern etc.) als Referenz und vergleicht sie mit
der der Eingänge. Nicht synchrone Eingänge werden durch schnelles
Blinken der jeweiligen SYNC-LED angezeigt.
Enthält der TDIF-Datenstrom eine Emphasis-Kennnung, leuchten alle 4
EMPHASIS-LEDs im Feld INPUT STATE auf. Im Channel Status des AES/
EBU-Ausganges wird daraufhin automatisch die Kennnung 'No Empha-
sis' auf '50/15 µs' (Emphasis) geändert. Da diese Kodierung nicht weiter
manipulierbar ist und (leider) seitens der Quelle nicht immer korrekt
sein muss, wurden rote LEDs verwendet, um diesen Fall besonders
deutlich anzuzeigen.
Der in jedem Ausgangskanal enthaltene Audiopegel wird über eine LE-
VEL LED signalisiert. Die grüne Leuchtdiode zeigt ab einem Pegel von
-90 dBFS in analoger Form an, ein höherer Pegel führt zu hellerem Auf-
leuchten. So ist es selbst mit nur einer Leuchtdiode möglich zu erken-
nen, ob überhaupt Audiodaten enthalten sind und ob es sich dabei nur
um Grundrauschen oder sinnvolles Material handelt.
NUENDO DD 8
Deutsch – 64