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Ist das Umlagerungstuch sauber?
Befolgen Sie die spezifischen Anweisungen zur Infektionskontrolle
Ihrer Anlage.
Ist das Etikett des Umlagerungstuches vorhanden, lesbar
und vollständig?
Durch ein fehlendes, unlesbares oder unvollständiges Etikett ist
die Überprüfung der passenden Größe, der Funktionsfähigkeit
sowie der Gewichtsbeschränkung des Umlagerungstuches ggf.
nicht möglich.
Sind die Hebegurte und Nähte intakt?
•
Suchen Sie nach beschädigten oder abgenutzten Nähten
•
Überprüfen Sie die Hebegurte auf Knoten
•
Überprüfen Sie die Hebegurte auf Risse und ausgefranste
Stellen
•
Suchen Sie nach jeder Art von Rissen und Löchern
•
Untersuchen Sie Stoff und Gurte auf Partikel
Ist der Stoff intakt?
•
Untersuchen Sie den Stoff auf ungewöhnliche bzw. über-
mäßige Verschleißerscheinungen und Abschleifung
•
Suchen Sie nach Schnitten im Stoff und nach ausgefransten
Stellen
•
Überprüfen Sie, ob es Stellen mit ungewöhnlichen oder
besonders starken Verfärbungen gibt
•
Suchen Sie nach jeder Art von Rissen und Löchern im Stoff
•
Suchen Sie nach ausgefransten oder instabilen Nähten
•
Kontrollieren Sie den Stoff auf jede Art von Säureverätzungen
oder durch Wärme verursachte Brandstellen
•
Überprüfen Sie das Material auf Veränderungen in der
Beschaffenheit, wie z. B. starke Steifigkeit
•
Untersuchen Sie den Stoff auf Partikel
Wurde die Form des Hebesitzes verändert? Wurden die
Schlaufen des Sitzes zur Originalgröße verkürzt oder verlän-
gert mit Hilfe von Knoten, Sicherheitsnadeln, Klebeband oder
auf andere Art und Weise?
Ergebnis
Sollte einer oder mehrere der oben aufgeführten Mängel vorlie-
gen, so muss das Umlagerungstuch unverzüglich außer Betrieb
genommen werden. Dabei ist das Gewicht der zu hebenden
Person unerheblich.
2 .03
Entsorgung des Umlagerungstuches
Die Entsorgung des Umlagerungstuches erfolgt durch Verbren-
nung. Durch die spezielle Verbrennungsprozedur wird Polyester
in die Komponenten Kohlendioxid und Wasser gespalten.
3 .00
Wartung und Lebensdauer
3 .01
Sicherheitsinspektionen/Wartungen
Gemäß der internationalen Norm EN/ISO 10535 „Lifter zum
Transport von behinderten Menschen" muss alle 6 Monate eine
Inspektion erfolgen.
Das für das Umlagerungstuch verwendete Inspektionsverfahren
muss sorgfältig, systematisch und regelmäßig durchgeführt
werden. Es wird empfohlen, sowohl taktile als auch visuelle
Inspektionstechniken anzuwenden.
Bestimmte Schäden lassen sich durch eine taktile Inspektion weit
besser erkennen als durch eine reine Sichtprüfung. Zum Beispiel:
Materialsteifigkeit, defekte Hebegurte und Abnutzung des Stoffes.
Diese Mängel werden durch physischen Kontakt mit dem Umlage-
rungstuch erkannt. Eine Sichtprüfung allein bringt vermutlich nicht
alle Arten von Schäden zutage.
Greifen Sie bei der Inspektion auf die schriftliche Dokumentation
zur Wartung des Umlagerungstuches zurück. Diese Dokumen-
tation sollte folgende Informationen enthalten: den Namen des
Herstellers, die Bestandsnummer, die Breite und Länge, die
eindeutige Identifikationsnummer (notwendig zur Unterschei-
dung gleichartiger Umlagerungstücher) sowie den Zustand des
Umlagerungstuches. Weitere wichtige Informationen können das
Eingangsdatum bzw. das Datum, an dem das Umlagerungstuch in
Ihrer Einrichtung in Betrieb genommen wurde, sowie besondere
Merkmale sein.
Achten Sie besonders auf beschädigte oder defekte Umlage-
rungstücher und nehmen Sie sie außer Betrieb, wenn mindestens
einer der folgenden Mängel vorliegt:
•
Durch Chemikalien verursachte Flecken oder
Zeichen von Abreibung
•
Geschmolzene oder verbrannte Stellen
•
Kratzer, Löcher, Risse oder Schnitte
•
Beschädigte oder abgenutzte Nähte
•
Fehlendes, unleserliches oder falsches Etikett
•
Knoten in einem Teil des Umlagerungstuches
•
Verschleißerscheinungen
•
Andere sichtbare Schäden, die die Stabilität des
Umlagerungstuches beeinträchtigen könnten
Die Inspektionen des Umlagerungstuches werden zum Schutz
der Patienten und des Pflegepersonals durchgeführt und sind Teil
der allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen der gesamten Pflegeein-
richtung. Ein spezielles Inspektionssystem für Umlagerungstücher
bietet zusätzliche Vorzüge. Systematische Inspektionen fördern
die Erkennung entstehender Schäden und können so erhebliche
Kosteneinsparungen bewirken. Des Weiteren kann der Inspektions-
prozess dazu beitragen, dass die Notwendigkeit zur Lagerung
einer Vielzahl von Umlagerungstüchern der gleichen Größe und
des gleichen Typs entfällt.
HINWEIS: Inspektionen sollten von einer entsprechend ausge-
bildeten Person durchgeführt werden, die mit den Eigenschaften
des Umlagerungstuches sowie dessen Anwendung und Wartung
vertraut ist.
Beispiele für sichtbare Schäden an Synthetiksitzen
Verbrennungen durch Chemikalien/
ätzende Substanzen
Beschädigte Nähte
Zerdrückte/ausgefranste Gurte
Knoten
Schmelzung/Verkohlung
) Die Beispielabbildungen für sichtbare
x
Schäden stellen nicht alle potenziellen
Schadenstypen dar.
)
x