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Um das Risiko versehentlicher Verbrennungen zu
verringern, sollten die folgenden Vorsichtsmaßnah-
men eingehalten werden:
• Das PerFect
brennbaren Anästhetika oder explosiven Gasen
verwenden.
• Metall leitet Hochfrequenzenergie genau wie
Elektrizität. Teilgebisse entfernen, falls möglich,
und die Anwesenheit von fest montierten Teilge-
bissen überprüfen. Metallrestaurationen können
Energie über den anästhesierten Bereich hinaus
leiten und zur Beeinträchtigung des Patienten
führen.
• Sicherstellen, dass Metallrestaurationen, Kno-
chen oder Zähne nicht mit aktiven Elektroden
in Kontakt kommen. Obwohl vorübergehen-
der Kontakt nicht schädlich sein muss, kann
ein längerer Kontakt Schäden verursachen. Alle
während der Elektrochirurgie verwendeten In-
strumente sollten aus nicht leitendem Kunst-
stoffmaterial bestehen. Während des elektro-
chirurgischen Eingriffs sollten Watterollen oder
Gazekompressen im Mund des Patienten feucht
gehalten werden. Daran denken, die Elektrode
immer zu deaktivieren, wenn sie von der Opera-
tionsstelle entfernt und bevor sie gereinigt oder
ausgetauscht wird. Hautkontakt (z. B. mit Arm
oder Körper des Patienten) sollte vermieden wer-
WARNUNG
den, z. B. durch eine Schicht trockene Gaze.
• Wenn Hochfrequenz-Chirurgiegeräte und Über-
wachungsgeräte gleichzeitig am selben Pati-
enten verwendet werden, sollten alle Überwa-
chungselektroden so weit wie möglich von der
chirurgischen Elektrode entfernt platziert wer-
den. Von der Verwendung von Nadelelektroden
zur Überwachung wird abgeraten. In jedem Fall
wird empfohlen, bei Überwachungssystemen mit
Hochfrequenz strombegrenzende Vorrichtungen
einzusetzen.
• Kabel zu den chirurgischen Elektroden so anord-
nen, dass ein Kontakt mit dem Patienten oder
anderen leitenden Vorrichtungen vermieden
wird.
• Die Elektroden außerhalb der Reichweite des Pa-
tienten anbringen.
• Scheinbar geringe Leistung oder Funktionsstö-
rungen bei normaler Betriebseinstellung können
auf eine fehlerhafte Positionierung der Neutral-
elektrode oder einen mangelhaften Kontakt an
ihren Anschlüssen hinweisen.
TCS II nicht in der Gegenwart von
®
DE
• Die Verwendung von brennbaren Anästhetika
oder oxidierenden Gasen wie Stickstoff oxid und
Sauerstoff ist zu vermeiden. Zur Reinigung und
Desinfektion sollten nicht brennbare Mittel ver-
wendet werden. Klebstofflösungsmittel sollten
verdampfen können, bevor Hochfrequenz-Elek-
trochirurgie angewandt wird. Einige Materialien
können durch Funken entzündet werden, die
beim normalen Gebrauch des Geräts entstehen
(z. B. Baumwolle oder Gaze, die mit Sauerstoff
saturiert sind). Durch Elektrochirurgie können
endogene Gase entzündet werden.
• Das Zubehör, insbesondere die Elektroden und
ihre Kabel, regelmäßig auf Schäden an der Iso-
lierung überprüfen.
• Die mit dem Elektrochirurgie-Gerät eingesetz-
ten Elektroden können nur für einen begrenz-
ten Zeitraum verwendet werden und sind nach
zwanzig (20) Autoklavierzyklen zu ersetzen bzw.
früher, wenn sich Anzeichen von Verschleiß oder
Abnutzung bemerkbar machen.
• Mit diesem Gerät ausschließlich Originalzubehör
von Coltène/Whaledent verwenden, das für die
Verwendung mit diesem Gerät bestimmt ist. Die
WARNUNG
aktive Elektrode und der Griff sind 100 % Hi-Pot
getestet bis 3000 VAC. Spitzenspannungen der
aktiven Elektrode können 450 V erreichen, daher
ist eine Auslegung auf 675 V bei 3,68 MHz erfor-
derlich. Die Neutralelektrode wird normalerweise
keinen Spitzenspannungen ausgesetzt, muss je-
doch für bis zu 4000 VAC isoliert sein.
• Störungen des Hochfrequenz-Elektrochirurgie-
geräts oder übermäßige elektrische Interferenz
können zu einem unerwünschten Anstieg oder
Abfall des Stromausgangs bzw. zu unbeabsich-
tigter Aktivierung führen. Bei elektrischer Stö-
rung das Gerät deaktivieren oder den Abstand
zum störungsverursachenden Gerät vergrößern.
Auch durch Anschluss an einen anderen Strom-
kreis kann die Störung reduziert werden.
• Wenn der Hochfrequenzstrom durch einen re-
lativ kleinen Körperdurchschnitt fließen kann,
kann es wünschenswert sein, bipolare Techniken
zu verwenden, die nicht mit diesem Gerät mög-
lich sind.
Anästhesie
Bei allen elektrochirurgischen Verfahren ist eine Lokal- oder
Allgemeinanästhesie einzusetzen. Wie bei allen anderen chirurgischen
Geräten kann der Patient vorübergehende postoperative Schmerzen
aufgrund des Einsatzes der Elektrochirurgie verspüren, nachdem die
Wirkung der Anästhesie abgeklungen ist.
Geruchskontrolle
Der durch Elektrochirurgie verursachte Geruch kann durch
leistungsstarke Absaugung zwischen Mund und Nase des Patienten
vermieden werden.
Kontraindikationen
Nicht an Patienten mit aktiven Implantaten verwenden. Es dürfen
keine Metallrestaurationen mit der Elektrodenspitze in Kontakt
kommen.
PerFect
TCS II
®