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DIE TRADITION DER FINNISCHEN SAUNA
Die Sauna ist inzwischen weit verbreitet und ist eine Behandlung, die dem Organismus psychisches und
körperliches Wohlbefinden schenkt. Das "Hitzebad" beseitigt mit dem Schweiß Giftstoffe und abgestorbene
Hautzellen, so dass die Transpiration verstärkt wird.
Die Sauna entstand in Finnland, wo sie schon im Jahr 1100 bekannt war. Die Anwendungsmethoden waren
zahlreich: die klassische "finnische Sauna" war ein spezieller Raum, in dem die gewünschte Temperatur mit-
hilfe geeigneter Öfen erreicht wurde.
Der bekannteste Ablauf umfasste ein erstes "Bad" in trockener Luft, gefolgt von einem "heißen Dampfbad",
das dadurch erzielt wurde, dass Wasser auf glühend heiße Steine gegossen wurde. Auf diese Weise wird der
Raum mit Feuchtigkeit gesättigt und das reichliche Schwitzen gefördert. In den Ländern des Nordens folgt auf
diese Phase ein Bad in eiskaltem Wasser, in anderen Ländern dagegen einfach eine kalte Dusche.
WIRKUNGEN DER SAUNA
Die in der Sauna erzielte hohe Temperatur hat als deutlichste Wirkung das Schwitzen, ein natürlicher Me-
chanismus, dessen Aufgabe es ist, die Körpertemperatur zu regeln und sie so nah wie möglich bei 37° C zu
halten. Durch das Schwitzen wird Wasser entzogen und durch die Steigerung der Talgdrüsenfunktion werden
Giftstoffe ausgestoßen. Die Steigerung der Körpertemperatur wirkt sich wohltuend auf die Muskulatur aus,
die sich entspannt und die Anspannung verringert.
Während der Sauna steigern sich Stoffwechsel und Herzschlag, die Gefäße erweitern sich und das Blut wird
weniger "dickflüssig": diese Reaktionen erleichtern den Blutkreislauf im Organismus.
Die Wärme bringt Erleichterung für diejenigen, die an Erkrankungen der Atemwege leiden (chronische Bron-
chitis, Sinusitis und Rhinitis). Sie kann zur rascheren Normalisierung der Muskeln beitragen (erleichtert die
Entspannung und die Bekämpfung von Muskelkater), wirkt beruhigend auf die Nerven und fördert einen
besseren peripheren Kreislauf. Die Sauna ist besonders zu empfehlen, wenn der Körper von Toxinen befreit
werden und ein generelles Gefühl von Wohlbefinden und psychophysischer Entspannung erzielt werden soll.
WANN IST VON DER SAUNA ABZURATEN?
Von der Finnischen Sauna ist in folgenden Fällen abzuraten:
1. Bei zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck;
2. Bei Störungen der Herzfunktionen oder des Kreislaufs;
3. Bei Fieberzuständen;
4. Bei Hautentzündungen (auch wegen der Gefahr, andere Personen anzustecken);
5. Bei Krampfadern;
6. Während der Schwangerschaft;
7. Während der Monatsregel (wegen der Erweiterung der Blutgefäße und der Reduzierung der Viskosi-
tät des Bluts besteht die Gefahr von Blutungen).
Die obigen Informationen sind reine Richtangaben.
Teuco übernimmt keinerlei Haftung für die obigen Angaben. Ausschlaggebend ist ausschließlich die Meinung
eines erfahrenen Arztes.
VORBEREITUNG DER FINNISCHEN SAUNA
Ein optimales Klima für die Sauna kann nur erreicht werden, wenn geeignete Raumbedingungen gegeben
sind, wie Temperatur, Feuchtigkeit und Lüftung. Das Sauna-Heizelement erwärmt den Raum durch Ab-
strahlen von heißer Luft. Die frische Luft wird vom Ventilator im unteren Bereich des Raums angesaugt, er-
hitzt, steigt nach oben und wird von dort in der ganzen Kabine verteilt. Ein Teil dieser heißen Luft wird durch
eine zweite, entsprechend angeordnete Öffnung ausgestoßen, die als Entlüfter bezeichnet wird. Auf diese
Weise wird das typische Sauna-Klima nachempfunden, in dem innerhalb des Raums ein Temperatur-Gradi-
ent entsteht: die Temperatur ist um so höher, desto mehr man sich der Decke des Raums nähert.
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